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Liebe SAAB-Freunde,
ich bitte um Entschuldigung, dass ich Euch mal mit "echten Problemen" belästige.
Die Betreiber der Website haben mir ihr ok gegeben.
Wie sicher alle im TV gesehen haben, hat der Hurrikan Matthew weite Landstriche
im Westteil von Haiti in wahre Mondlandschaften verwandelt.
Durch mein Hobby (Dendrologie) bin ich in einem speziellen Forum tätig. Dort gibt
es eine echte Kapazität in Sachen Biologie, Dr. Anke Brügmann. Sie hat vor Jahren
die Hilfsorganisation PWOJE MEN KONTRE gegründet, Sitz im Schwarzwald. Sie
hat in der Nähe eines Gebirgsdorfes (Beaumont) auf dem westlichen Ausläufer Haitis
eine Schule für Straßenkinder gegründet. Die Kinder lernen lesen und rechnen und
auch praktische Dinge wie die Anlage und Pflege von Obst- und Gemüsegärten zur
Selbstversorgung. Das schwere Erdbeben vor ein paar Jahren hatte schon schlimme
Schäden angerichtet, aber Matthew hat nicht nur beinahe alle Häuser platt gemacht,
sondern fast alle Bäume umgemäht oder zumindest entlaubt, Gärten verwüstet und
somit große Lücken in die Versorgung mit Nahrung gerissen. Schlimm auch, dass in
der Folge solcher Katastrophen die Trinkwasserversorgung zusammenbricht und
zwangsläufig eine Cholera-Epidemie ausbrach. Es mussten die etwa 400 Kinder
evakuiert werden, um Schlimmeres zu verhüten.
Nun wird ja im TV sofort zu Spenden aufgerufen und es ist oft fraglich, was überhaupt
ankommt. Ich kenne einen ähnlich gelagerten Fall von den Philippinen, wo ein
Tsunami gewütet hatte, aber einige Leute konnten sich plötzlich eine Luxusvilla
bauen, die echt Betroffenen haben keinen Cent gesehen.
Wir von der Baumkunde haben nun beschlossen, direkt und zweckgebunden zu
spenden, weil wir wissen, dass diese Spenden zu 100% an der richtigen Stelle
ankommen. Für reine Soforthilfe gibt es zahllose Aktionen. Aber weder die in
der EU verantwortlichen Leute noch die Regierung in Port-au-Prince sehen die
Gefahr, wenn der Regen kommt. Momentan ist alles eine Mondlandschaft
und noch trocken. Da aber die Vegetation zerstört ist, sind die Berghänge extrem
erosionsgefährdet und Bergrutsche bedrohen die Dörfer. In der Folge dieser erneuten
Katastrophe findet eine Landflucht statt. Viele Bauern verkaufen ihr Land und
ziehen in die Hauptstadt, eigentlich in Slums.
Mit den gezielten Spenden könnte etwas Land (z.Zt. billigst) in einem geschützten
Tal angekauft werden und schleunigst mit der Aufforstung begonnen werden. Damit
wäre die Schule auch weiter weg von den Dörfern und Seuchengefahren.
Ich habe auf meiner Homepage eine Infoseite eingerichtet, wo man die Vereinsseite
aufrufen kann, wo es die Bankverbindung für Spenden gibt. Wichtig ist die Angabe
des Verwendungszwecks und ob man eine Spendenbescheinigung will oder nicht.
http://www.cat-idea.de/INFO/Post aus Haiti.pdf
Es wäre nett, wenn der eine oder andere sich beteiligen würde. Wir helfen damit
den Leuten vor Ort, damit sie irgendwann ohne Hilfe auskommen. Damit reduziert sich
auch die Zahl der reinen Wirtschaftsflüchtlinge. Selbst kleine Beträge, über die wir
nicht mal nachdenken, haben in Haiti einen viel höheren Wert.
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und hoffe, dass sich keiner belästigt fühlt.
Gruß Frank
ich bitte um Entschuldigung, dass ich Euch mal mit "echten Problemen" belästige.
Die Betreiber der Website haben mir ihr ok gegeben.
Wie sicher alle im TV gesehen haben, hat der Hurrikan Matthew weite Landstriche
im Westteil von Haiti in wahre Mondlandschaften verwandelt.
Durch mein Hobby (Dendrologie) bin ich in einem speziellen Forum tätig. Dort gibt
es eine echte Kapazität in Sachen Biologie, Dr. Anke Brügmann. Sie hat vor Jahren
die Hilfsorganisation PWOJE MEN KONTRE gegründet, Sitz im Schwarzwald. Sie
hat in der Nähe eines Gebirgsdorfes (Beaumont) auf dem westlichen Ausläufer Haitis
eine Schule für Straßenkinder gegründet. Die Kinder lernen lesen und rechnen und
auch praktische Dinge wie die Anlage und Pflege von Obst- und Gemüsegärten zur
Selbstversorgung. Das schwere Erdbeben vor ein paar Jahren hatte schon schlimme
Schäden angerichtet, aber Matthew hat nicht nur beinahe alle Häuser platt gemacht,
sondern fast alle Bäume umgemäht oder zumindest entlaubt, Gärten verwüstet und
somit große Lücken in die Versorgung mit Nahrung gerissen. Schlimm auch, dass in
der Folge solcher Katastrophen die Trinkwasserversorgung zusammenbricht und
zwangsläufig eine Cholera-Epidemie ausbrach. Es mussten die etwa 400 Kinder
evakuiert werden, um Schlimmeres zu verhüten.
Nun wird ja im TV sofort zu Spenden aufgerufen und es ist oft fraglich, was überhaupt
ankommt. Ich kenne einen ähnlich gelagerten Fall von den Philippinen, wo ein
Tsunami gewütet hatte, aber einige Leute konnten sich plötzlich eine Luxusvilla
bauen, die echt Betroffenen haben keinen Cent gesehen.
Wir von der Baumkunde haben nun beschlossen, direkt und zweckgebunden zu
spenden, weil wir wissen, dass diese Spenden zu 100% an der richtigen Stelle
ankommen. Für reine Soforthilfe gibt es zahllose Aktionen. Aber weder die in
der EU verantwortlichen Leute noch die Regierung in Port-au-Prince sehen die
Gefahr, wenn der Regen kommt. Momentan ist alles eine Mondlandschaft
und noch trocken. Da aber die Vegetation zerstört ist, sind die Berghänge extrem
erosionsgefährdet und Bergrutsche bedrohen die Dörfer. In der Folge dieser erneuten
Katastrophe findet eine Landflucht statt. Viele Bauern verkaufen ihr Land und
ziehen in die Hauptstadt, eigentlich in Slums.
Mit den gezielten Spenden könnte etwas Land (z.Zt. billigst) in einem geschützten
Tal angekauft werden und schleunigst mit der Aufforstung begonnen werden. Damit
wäre die Schule auch weiter weg von den Dörfern und Seuchengefahren.
Ich habe auf meiner Homepage eine Infoseite eingerichtet, wo man die Vereinsseite
aufrufen kann, wo es die Bankverbindung für Spenden gibt. Wichtig ist die Angabe
des Verwendungszwecks und ob man eine Spendenbescheinigung will oder nicht.
http://www.cat-idea.de/INFO/Post aus Haiti.pdf
Es wäre nett, wenn der eine oder andere sich beteiligen würde. Wir helfen damit
den Leuten vor Ort, damit sie irgendwann ohne Hilfe auskommen. Damit reduziert sich
auch die Zahl der reinen Wirtschaftsflüchtlinge. Selbst kleine Beträge, über die wir
nicht mal nachdenken, haben in Haiti einen viel höheren Wert.
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und hoffe, dass sich keiner belästigt fühlt.
Gruß Frank