Hilfe! Probleme beim Reflektorausbau

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Hallo,

ich habe gerade versucht, die Reflektoren aus den Scheinwerfern auszubauen und habe eine der Stellschrauben fast komplett reingedreht um zu wissen, wie viele Umdrehungen ich nach dem Einbau des neuen Reflektors nachstellen muss. Daraufhin ließ sich die Schraube allerdings nicht mehr im schwarzen Gewinde drehen, weil das weiße Einstellrad sich losgedreht hat. Nach etwas Rumprobieren ist jetzt der äußere, "dreispeichige" schwarze Anker des Gewindes abgebrochen, womit das Gewinde locker in der Durchführung des Scheinwerfergehäuses sitzt.
Trotzdem bekomme ich den Reflektor nicht von der Schraube los, das Einstellrad nicht von der Schraube und ich kann die Schraube auch nicht wieder zurückdrehen, um einfach den Scheinwerfer zuzumachen und damit zur Werkstatt zu fahren, weil ich den Reflektor zu weit rausgeschraubt habe.
Da ich 400 km bis nach Deutschland fahren muss, um das erfahrenen Händen anzuvertrauen, will ich auch nicht einfach den Reflektor zertrümmern, damit ich zumindest so tun kann, als hätte ich funktionsfähige Scheinwerfer.
Weiß jemand, wie man die bombenfest sitzenden Kugelverbindungen zwischen der Stellschraube und dem Reflektor lösen kann oder das Kunststoffstellrad abmacht?
 

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Das Stellrad würde ich versuchen, mit einer passenden Zange Kantend herunter zu würgen. Danach dort zwei Muttern rauf und diese verkontern. Hieran kann man dann wieder ordentlich einstellen.
 
Das Stellrad würde ich versuchen, mit einer passenden Zange Kantend herunter zu würgen. Danach dort zwei Muttern rauf und diese verkontern. Hieran kann man dann wieder ordentlich einstellen.
Damit wäre der weiße Einstellknauf ersetzt. Bliebe aber noch, wenn ich das richtig verstanden habe, das Problem mit der Gewindebuchse (schwarz), die jetzt frei durchdreht.

In einer (oder mehrere) der Nuten/Kerben, in der die Drehmomentabstützung war, in die schwarze Buchse Kleine Löcher bohren. Da dann einen Stift zum Gegenhalten reingedrückt halten und versuchen die Einstellstange wieder drehen zu können.

Die Verbindung zum Reflektor (also 10 zu 3 im EPC Bild, das aber über das Lösen auch gar nix zu vermelden hat) dürfte ein eingeklipster Kugelkopf sein. Wie man den aber nach so vielen Jahre und spöder gewordenem Kunststoff noch heilt trennt, ...

Flemming
 
ich hab auch gleich eine Frage zu diesem Thema - lässt sich der Reflektor (Nr.3, also nur das Teil in der Mitte) eines M'87 für den M'90 verwenden? Der Unterschied ist die automatische Leuchtweitenregelung, ist deswegen auch der Reflektor anders?
 
...kannst du verwenden. die reflektoren der manuell verstellbaren sw sind mit denen der motorisch verstellbaren identisch...
 
Lass Dir einen neuen gebrauchten per Post zusenden.
 
@saabista - nicht nötig - hab nen alten 87er in der Garage stehen der ein paar Teile spenden kann :smile:
 
Ah, in der Schweiz da liegt´s bereits...:smile:
 
Reflektorausbau

zum Teutates! Ich schaff's nicht, den Reflektor nach Anleitung (PDF) auszubauen. Hat das jemand von Euch so geschafft?
 

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Damit wäre der weiße Einstellknauf ersetzt. Bliebe aber noch, wenn ich das richtig verstanden habe, das Problem mit der Gewindebuchse (schwarz), die jetzt frei durchdreht.

In einer (oder mehrere) der Nuten/Kerben, in der die Drehmomentabstützung war, in die schwarze Buchse Kleine Löcher bohren. Da dann einen Stift zum Gegenhalten reingedrückt halten und versuchen die Einstellstange wieder drehen zu können.

Flemming

Oder man klebt das Teil. Kein Witz, habe PUR verwendet und es haelt (schnell auf Holz klopf).
 
Oder man klebt das Teil. Kein Witz, habe PUR verwendet und es haelt (schnell auf Holz klopf).
Ja, schönen Zeug, nur nicht zu viel nehmen!

@boxer0077: Hast du denn man geschaut, wie der Kugelkopf eingeklipst ist? Nach so langer Zeit dürfte eine Kunststoff-Schnappverbindung recht viel Kraft zum Lösen brauchen, in der Hoffnung, dass sie überhaupt überlebt. Brauchst du beide Seiten noch? Sonst würde ich die die für die Tonne ist zerstören um besser ranzukommen.

Flemming
 
@flemming - ich hab wd40 in alle erdenklichen ritzen reingespritzt und lass das mal wirken. hoffe dass ich den reflektortausch dann doch noch so wie's das wartungsbuch vorschreibt hinkrieg. werde morgen dann weiterwerkeln. und ich bau erst mal die reflektoren von meinem teilespender aus - als übung sozusagen. so läuft keine gefahr die scheinwerfer von meinem eingelösten gefährt mutmasslich zu zerstören, auch wenn die ziemlich blind sind und an der mfk im kommenden winter bestimmt bemängelt würden...
der scheinwerferaus/einbau, scheinwerferglastausch und diese gemeingefährlichen clipse ablösen und wieder rantun haben meine tippsenhände echt geschunden - die brauchen jetzt erst erholung :rolleyes:
 
ich konnt's doch nicht lassen und hab rumprobiert...
ahaaaa!! so sieht also diese sperrige kugel/steckverbindung aus!! wenn der reflektor mitsamt den schwarzen "ankern" rausgewürgt werden kann, kriegt man diese mittels wd40 und einer flachzange und etwas gewalt raus - aber wie soll das bloss laut wartungsbuch nur mittels schraubenzieher in der fassung ohne panne funktionieren:confused::confused:
 

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Reflektoren herausheben

...nach ein paar übungen ist's nun gelungen. Mein Schätzchen glitzert wieder mit den Äuglein :smile: hier ein paar tricks, um die Refelktoren möglichst unversehrt aus den fassungen herauszubringen:

1. die Stellschraube/motor lässt sich ganz einfach vom gehäuse herausdrehen, es ist ein simples gewinde.
2. mittels schraubenzieher kann man die plastikclipverbindung anheben und so voneinander mittels ziehen trennen.
3. durch den grossen oder kleinen Glühbirnenzugang lässt sich mit einem grossem Schraubenzieher die Kugelverbindung blockieren. Man dreht dann an der Stellschraube, bis sich - durch die entstehende kraft - die kugel selber aus der Fassung herausdreht.
4. letzter Akt ist am heikelsten. Die schwarzen Plastikanker sind wirklich sehr bruchanfällig. Daher mit grosser Vorsicht den Schraubenzieher ansetzen und den Reflektor mit Kraft herausheben. Dabei ein Gebet sprechen dass Gnade gewährt wird und alles heil bleibt :smile: Viel Glück!
 

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