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DIDI BEIERSDORFER
Sportchef: Horror-Crash auf Ring 3
Der 42-Jährige steht unter Schock
SVEN TÖLLNER
Es ließ sich an wie ein ganz normaler Arbeitstag. Um kurz nach 11 Uhr setzte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer sich daheim in Ohlstedt in seinen Saab und machte sich auf den Weg ins Büro. Doch dort kam er gestern nicht an. Beiersdorfer übersah auf dem Ring 3 auf regennasser Fahrbahn das Ende eines Staus, geriet ins Schleudern und verursachte einen Horror-Crash. Der 42-Jährige blieb unverletzt, stand aber schwer unter Schock.
Über den Ring 3 fuhr Beiersdorfer in Richtung AOL Arena, als er um 11.30 Uhr am Saseler Damm 46 in die Eisen musste. Auf der klitschnassen Straße kam der Sportchef nicht mehr rechtzeitig zum Stehen, geriet ins Schleudern und kam erst auf der Gegenfahrbahn zum Halten. Dort krachte ihm ein Citroën-Lkw in die Fahrerseite. Unfassbar, dass niemand ernsthaft verletzt wurde! Der Beifahrer des Lkw erlitt eine Schienbeinprellung. Beiersdorfer war durcheinander - aber erleichtert: "Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert."
Ohne Folgen bleibt die Karambolage für das HSV-Vorstandsmitglied allerdings nicht. An seinem Saab-Kombi entstand Totalschaden - Kostenpunkt: etwa 35000 Euro. Auch der Lkw wurde schwer beschädigt, die Reparatur wird etwa 10000 Euro verschlingen. Für den Schaden wird Beiersdorfer geradestehen müssen. Er fuhr, wie es im Polizeibericht heißt, "auf leicht abschüssiger Fahrbahn in nicht angepasster Geschwindigkeit". Im Klartext bedeutet das: Der Sportchef hatte bei sehr starken Regenfällen zu stark aufs Gaspedal getreten.
Nachdem die ersten Formalitäten geregelt waren, ließ Beiersdorfer sich von seiner Frau Olcay (das Paar hatte vor zwei Wochen geheiratet) am Unfallort abholen. Den Nachmittag verbrachte er auf dem Sofa, erholte sich von dem erlittenen Schock. Trainer Thomas Doll erkundigte sich sofort, als er von dem Unfall erfuhr, nach dem Wohlbefinden seines Vorgesetzten.
Gestern ruhten dementsprechend die Amtsgeschäfte. Schon heute will Beiersdorfer wieder ins Büro und sich um die Weiterentwicklung des Kaders kümmern. Im Visier des HSV: Arthur Boka, der Nationalspieler aus der Elfenbeinküste.
(MOPO vom 15.08.2006 / SEITE 26-27)
Sportchef: Horror-Crash auf Ring 3
Der 42-Jährige steht unter Schock
SVEN TÖLLNER
Es ließ sich an wie ein ganz normaler Arbeitstag. Um kurz nach 11 Uhr setzte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer sich daheim in Ohlstedt in seinen Saab und machte sich auf den Weg ins Büro. Doch dort kam er gestern nicht an. Beiersdorfer übersah auf dem Ring 3 auf regennasser Fahrbahn das Ende eines Staus, geriet ins Schleudern und verursachte einen Horror-Crash. Der 42-Jährige blieb unverletzt, stand aber schwer unter Schock.
Über den Ring 3 fuhr Beiersdorfer in Richtung AOL Arena, als er um 11.30 Uhr am Saseler Damm 46 in die Eisen musste. Auf der klitschnassen Straße kam der Sportchef nicht mehr rechtzeitig zum Stehen, geriet ins Schleudern und kam erst auf der Gegenfahrbahn zum Halten. Dort krachte ihm ein Citroën-Lkw in die Fahrerseite. Unfassbar, dass niemand ernsthaft verletzt wurde! Der Beifahrer des Lkw erlitt eine Schienbeinprellung. Beiersdorfer war durcheinander - aber erleichtert: "Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert."
Ohne Folgen bleibt die Karambolage für das HSV-Vorstandsmitglied allerdings nicht. An seinem Saab-Kombi entstand Totalschaden - Kostenpunkt: etwa 35000 Euro. Auch der Lkw wurde schwer beschädigt, die Reparatur wird etwa 10000 Euro verschlingen. Für den Schaden wird Beiersdorfer geradestehen müssen. Er fuhr, wie es im Polizeibericht heißt, "auf leicht abschüssiger Fahrbahn in nicht angepasster Geschwindigkeit". Im Klartext bedeutet das: Der Sportchef hatte bei sehr starken Regenfällen zu stark aufs Gaspedal getreten.
Nachdem die ersten Formalitäten geregelt waren, ließ Beiersdorfer sich von seiner Frau Olcay (das Paar hatte vor zwei Wochen geheiratet) am Unfallort abholen. Den Nachmittag verbrachte er auf dem Sofa, erholte sich von dem erlittenen Schock. Trainer Thomas Doll erkundigte sich sofort, als er von dem Unfall erfuhr, nach dem Wohlbefinden seines Vorgesetzten.
Gestern ruhten dementsprechend die Amtsgeschäfte. Schon heute will Beiersdorfer wieder ins Büro und sich um die Weiterentwicklung des Kaders kümmern. Im Visier des HSV: Arthur Boka, der Nationalspieler aus der Elfenbeinküste.
(MOPO vom 15.08.2006 / SEITE 26-27)