Import eines Turbo CVs - Erfahrungen gesucht

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SAAB
900 I
Hallo,

seit einiger Zeit beschäftig mich die Idee mir irgendwann ein 900er Turbo Cabrio zuzulegen. Die Dame soll mal ein Gegensatz zu meinem jetzigen Sauger sein, das heißt wenig km und Besitzer. Da ich nicht Schweißen kann, zudem kaum Rost. Letzte Woche wäre es fast so weit gewesen. Ich hatte den hier entdeckt,


http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220788776690&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

aber im letzten Moment dann doch Angast vor meiner eigenen Courage und vor der Umrüstung auf Linkslenker bekommen, da ich eine Halle wohl erst ab Herbst zur Verfügung habe. Das ganze soll auch eigentlich eher im nächsten Jahr losgehen.

Jetzt stelle ich mir die Frage, wenn man importiert, woher und was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile? Mir ist klar, dass das bessere Auto immer das bessere Auto ist, egal wo es herkommt und es soll auch nicht zwangsläufig ein Import sein, aber die Möglichkeiten sind ja doch recht interessant.

Es wäre nett, wenn ihr eure Erfahrungen beitragen könntet. Also, was ich für mich bis jetzt so in alten Threads und woanders recherchiert habe:

UK:

Vorteile:
Preislich extrem günstig, auch für nett ausgestattete Modelle, kein Zoll oder ähnliches da EU, Überführungskosten halten sich mit Sprit und Fähre in Grenzen, es gibt glaube ich auch so was wie CarFax/AutoCheck für Unfall und km Check.

Nachteile:
Rechtslenker halt und damit Umbau nötig (RHD in Deutschland fahren kommt für mich nicht in Frage, mit was für kosten sind da zu rechnen, wenn man’s selber macht? Schlachter + Lenkgetriebe = ungefähr 1000€?), Korrosionsmäßig nicht gerade das optimale Importland, Pflegezustand laut Berichten häufig auch nicht der Beste.


USA:

Vorteile:
Preise günstig, wenn auch laut meinen Erfahrungen höher als in UK, je nach dem wo der Wagen bewegt wurde, kaum Rost, CarFax/AutoCheck vorhanden, somit Historie in gewissen Grenzen nachprüfbar.

Nachteile:
Verschiffungs- (ca 1200$ ?), Zoll- (10% ?) und Steuerkosten (19% ?) hauen ordentlich rein, meist Automaten (müsste ich dann umbauen, kostet auch ordentlich), durch Sonne häufig schlechtes Interieur, Flüge kosten natürlich auch (kann allerdings relativ günstig fliegen :biggrin:)

Italien.

Vorteile: (Teilweise) sehr guter Karosseriezustand, schöne 16S Modelle verfügbar, Wagen mit niedrigen km Ständen (auf dem Blatt :tongue:) verfügbar

Nachteile: km Stand zum Teil fragwürdig, Pflegezustand „italienisch“, für mich persönlich: Sprachbarriere!!, bei vielen Modellen kein Kat = Zusatzkosten für Nachrüstung, Preise zwar günstiger als in D aber deutlich teurer als UK

Japan:

Vorteile: Laut Recherche Modelle mit extrem niedrigen km verfügbar, der Nippon TÜV soll zudem verdammt streng sein, preislich etwa auf US Niveau (??)

Nachteile: hohe Kosten für Verschiffung, Zoll und Steuern, Sprachbarriere!!, selber Suchen kaum möglich und Agenturen sind mir irgendwie suspekt, Angebot begrenzt (??).



Was ist denn mit Spanien und Südfrankreich? Hat da jemand Erfahrungen? Besonders Südfrankreich soll ja ein Tipp für viele 70er Oldtimer sein, oder ist das Preisgefälle nach D da zu niedrig?

Hab ihr sonst noch von anderen Möglichkeiten gehört und könnt Erfahrungen beitragen?

Mir ist klar, dass man die Kosten nicht unterschätzen darf. Mit Zoll, Verschiffung, Steuern und Vollabnahme ist manch ein US Wagen deutlich teurer als das Exemplar um die Ecke...
 
ich habe einen import hinter mir (siehe meine signatur) ... wenn du ein fertiges auto suchst, solltest du keines aus US nehmen, dort werden die autos anderes genutzt, ich würde sogar sagen sie werden verbraucht ...

wenn du etwas zum aufbauen suchst sind autos aus US zum einen günstig, zum anderen meistens sehr gut ausgestattet!
 
wenn du etwas zum aufbauen suchst sind autos aus US zum einen günstig, zum anderen meistens sehr gut ausgestattet!

Erstmal Danke! Du meinst UK, oder?
Ja genau, was zum Aufbauen suche ich. Darf schon was zu machen sein, aber eine gute Basis, eine gute Ausstattung und ein guter Preis sollte da sein.

Wahrscheinlich war der silberne das richtige Auto zu falschen Zeit.:frown:
 
nein, ich meinte US ... zum aufbauen sind die sonnenstaaten der USA nicht zu unterschätzen, günstige rostfreie autos und selbst die sauger hatten meistens schon volle hütte!
 
Oder mit Geduld und regelmäßig auf dem heimischen Markt suchen, das ist vielleicht sogar noch besser und letztlich günstiger.
 
... fanfarlo... Ort: Hamburg... und du suchst ein CV... verstehe das Problem nicht... neben den diversen +14k etc.-Angeboten gibt es "hier" doch wirklich einen riesigen Markt... im Regelfall mit guter, überholungsbedürftiger Substanz zwischen 5 und 8k... Vor einem Monat hat ein Bekannter versucht, einen Turbo Note 4+ zu verkaufen. Das Höchsgebot lag bei 1k... Nun wird der Wagen geschlachtet...

In wirklich jeden Wagen wirst du nach Kauf 1-2k plus ggf. Verdeck investieren... eher mehr. Ein Umbau von RHD auf LHD kostet sehr viel Zeit, Platz oder Geld (3-4k) Der Umbau vom Automaten zum Schalter nur unwesentlich weniger... Du liest seit 2009 mit! Und dennoch kommt für dich ein CV mit AHK in die nähere Auswahl? :eek:
 
... fanfarlo... Ort: Hamburg... und du suchst ein CV... verstehe das Problem nicht... neben den diversen +14k etc.-Angeboten gibt es "hier" doch wirklich einen riesigen Markt... im Regelfall mit guter, überholungsbedürftiger Substanz zwischen 5 und 8k... Vor einem Monat hat ein Bekannter versucht, einen Turbo Note 4+ zu verkaufen. Das Höchsgebot lag bei 1k... Nun wird der Wagen geschlachtet...

Ich habe ja auch überhaupt kein Problem, somit gibts da auch nix zu verstehen. Das ganze Import Thema stell ja lediglich eine Option dar, die andere Option ist natürlich der Kauf eines Wagens hier in Deutschland und wie ich im ersten Beitrag geschrieben habe, ist mir klar, dass ein Import häufig teurer kommt, als der Wagen um die Ecke und man zudem die Möglichkeit hat sich den einfach einmal schnell genauer anzuschauen.


In wirklich jeden Wagen wirst du nach Kauf 1-2k plus ggf. Verdeck investieren... eher mehr. Ein Umbau von RHD auf LHD kostet sehr viel Zeit, Platz oder Geld (3-4k) Der Umbau vom Automaten zum Schalter nur unwesentlich weniger... Du liest seit 2009 mit! Und dennoch kommt für dich ein CV mit AHK in die nähere Auswahl? :eek:

Zeit und Platz ist ab Herbst wohl da. Der Umbau vom Automaten auf Schalter wird von mir auch nicht favourisiert. AHK ist für mich kein Ausschlusskriterium, wenn Farbe und Ausstattung stimmt.

Das ganze sollte hier ja auch kein Pro und Contra Import sein, sondern eher ein Erfahrungsaustausch bezüglich Import.
 
Japan:

Vorteile: Laut Recherche Modelle mit extrem niedrigen km verfügbar, der Nippon TÜV soll zudem verdammt streng sein, preislich etwa auf US Niveau (??)

Nachteile: hohe Kosten für Verschiffung, Zoll und Steuern, Sprachbarriere!!, selber Suchen kaum möglich und Agenturen sind mir irgendwie suspekt, Angebot begrenzt (??).

Japan: Rechtslenker! Oft jedenfalls. Es sei denn, der Käufer war einer, der das tat, was in Japan hip ist/war:
Ein europäisches Auto kaufen, dann aber als Linkslenker - trotz Linksverkehr.
Verstehen muss man das nicht, aber es ist so...
 
Japan: Rechtslenker! Oft jedenfalls. Es sei denn, der Käufer war einer, der das tat, was in Japan hip ist/war:
Ein europäisches Auto kaufen, dann aber als Linkslenker - trotz Linksverkehr.
Verstehen muss man das nicht, aber es ist so...

Bis jetzt habe ich fast ausschließlich Linkslenker gefunden, aber stimmt sonst natürlich, dass normal RHD ist. Ich hab gelesen, dass ein weiterer Grund für die vielen Import LHD der Import von "Restfahrzeugen" aus den USA ist. Alles was in den USA über war, wurde günstiger nach Japan verkauft, um von dort aus im asiatischen Raum vertrieben zu werden. Konnte ich aber durch die Tachos bis jetzt noch nicht bestätigen, wahrscheinlich trifft wohl doch eher das "Show and Shine"-Argument zu.
 
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