Kat testen

Registriert
04. Nov. 2006
Beiträge
131
Danke
7
SAAB
900 I
Baujahr
1989
Turbo
FPT
Wie früher beschrieben hatte ich bei meinem 900er Jahrgang 89 durch Zündaussetzer eine Überhitzung des Katalysators (Rauch, Gestank, Hitze aus der Katgegend ohne laufendem Motor). Nun stellt sich die Frage, ob dieser Schaden genommen hat. Nach der Reperatur sämtlicher Teile läuft er leistungs- und temperaturmässig wieder wie gewohnt. Kann es sein, dass der Kat trotzdem z.B. durch Verschmelzen der Lamellen kaputt ist? Würde sich das mit einer simplen Abgaswartung überprüfen lassen? Nicht dass ich auch noch die Auslassventile und den Turbo riskiere...
Ansonsten sollte der Kat noch keine 100'000 alt sein.
 
Wie früher beschrieben hatte ich bei meinem 900er Jahrgang 89 durch Zündaussetzer eine Überhitzung des Katalysators (Rauch, Gestank, Hitze aus der Katgegend ohne laufendem Motor). Nun stellt sich die Frage, ob dieser Schaden genommen hat. Nach der Reperatur sämtlicher Teile läuft er leistungs- und temperaturmässig wieder wie gewohnt. Kann es sein, dass der Kat trotzdem z.B. durch Verschmelzen der Lamellen kaputt ist?

Der Kat hat sehr wahrscheinlich gelitten. Unverbrannter Kraftstoff "vergiftet" den Kat, deshalb sollte man auch ein Auto mit Kat nicht durch Anschieben starten.
Wenn der Kraftstoff sich dann noch im Kat entzündet zerstört das natürlich auch die Beschichtungen.

Würde sich das mit einer simplen Abgaswartung überprüfen lassen? Nicht dass ich auch noch die Auslassventile und den Turbo riskiere...
Ansonsten sollte der Kat noch keine 100'000 alt sein.

Wann ist denn die nächste HU fällig? Dann wird ja eine aussagekräftige Abgasuntersuchung gemacht und man sieht, wie gut der Kat noch funktioniert ober ob überhaupt.
Ein nicht funktionierender Kat hat keine Auswirkungen auf den Motor, solange der Abgasstrom nicht behindert wird. Ob im Kat Lammellen verschmelzen können und damit den Durchgang behindert wird kann ich aber nicht sagen.
 
Die Lamellen im KAT schmelzen normalerweise nicht, da sie bei Euro 1 KAT´s aus Keramik sind.

Wegen der Prüfung:

Einfach zu ner Werkstatt mit AU-Stelle fahren und den CO-Wert messen lassen, daran sieht man ob die Lambda Regelung und der KAT noch funktionieren.



Fabian
 
1. Nur so als Anmerkung: Der CO- Wert alleine hat keine zwingende Aussagekraft.
Ich würde nicht in irgendeine Werkstatt fahren, sondern zu jemand kompetenten, der nicht nur Neuteile verkaufen will/ sich mit 'alten Kisten' eh nicht befassen will/ kann und dort die Abgaswerte testen lassen.

2. Du kannst aber auch erstmal selber die Rohre vom Kat abnehmen (neue Schrauben Muttern Dichtung zur Sicherheit) und visuell kontrollieren, ob der Keramikkörper mechanisch gelitten hat (Verzug, Risse...).

Eine beschädigte Beschichtung wird dabei aber nicht unbedingt sichtbar -> siehe 1.
 
wenn er dicht ist merkst du das im oberen drehzahlbereich im 5. gang

wenn er kaputt ist klötert es meistens im inneren

wenn die AU passt und er nicht dicht ist sehe ich keinen handlungsbedarf
 
Für einen Schweizer ist dies ohne Bedeutung.
 
Das habe ich auch so verstanden. Aber es ist die Frage, ob es beim 8V dann nicht auch ein normaler Keramikkat tun würde anstatt ein, in der Tat sehr vernünftiger, Edelstahlkat. Ich weiß nicht, inwiefern der Matrix in der Schweiz durch die MFK akzeptiert wird. Da kann ein guter gebrauchter Keramikkat eine durchaus voll akzeptable Alternative sein.
 
.. Ich weiß nicht, inwiefern der Matrix in der Schweiz durch die MFK akzeptiert wird. ....


Es sind (trotz fehlender Sterersparnis) einige Metallkats in CH-900er verbaut,bis dato ist habe ich keine negative Rückmeldung bekommen.
 
Danke erstmals für alle Hinweise. In diesem Falle werde ich sicher mal eine AU machen lassen und dann weiter schauen. Ich denke nicht, dass er wirklich dicht ist, da er keine spürbaren Leistungsunterschiede aufweist zu früher.

wenn er dicht ist merkst du das im oberen drehzahlbereich im 5. gang

wenn er kaputt ist klötert es meistens im inneren

wenn die AU passt und er nicht dicht ist sehe ich keinen handlungsbedarf


Danke auch für den Tipp; der obere Drehzahlbereich im 5. Gang ist für die Schweizer Autobahnen nicht ganz zulässig... Oder reichen da 3500 u/min?
 
...ich nutz mal diesen Thread hier, das scheint ganz gut zu passen:

Mit unserem Cabi (T16S MJ93 ) war ich heute zur HU und *plumps* keine Plakette bekommen wegen CO Wert im Teillast Bereich zu hoch (max. 0,3 / Ist 0,43). Im Leerlauf bleibt alles im Rahmen, nur beim Test mit erhöhten Drehzahlen laufen die Werte leicht aus dem Ruder. Besonders ärgerlich, zumal die AU Plakette eigentlich noch ein Jahr gültig war *grrr*

Habt Ihr einen Tipp für mich?

* kann man bei geringfügig erhöhtem CO Wert irgendwelche Einstellungen vornehmen lassen? :confused:
* liegt es an der Lambda Sonde?
* gleich einen Matrix Kat bestellen? ;)


Vielen Dank schon mal.


Achso - noch paar Infos:

Ich fahre mit dem Cabi eigentlich nie am Limit ... d.h. es kennt wirklich hohe Drehzahlen eigentlich nicht.
Zündkerzen, Luftfilter, Verteilerkappe und Finger hab ich vor paar Wochen getauscht.

Der Vorbesitzer ist wohl immer mit einer Redbox gefahren, da diese aber nicht eingetragen war, hat er sie beim Verkauf damals (2007) wieder rückgerüstet und ich hab sie noch nicht wieder eingebaut. (weis nicht, ob die Abgase auch durch sowas beeinflusst werden könnten)
 
gerne. PN genügt.:smile:
Ich komme gerne drauf zurück, da das die einzig sinnvolle Euro2 Lösung ist, überleg ich mir das ja schon ne ganze weile ... aber grundlos wollte ich das bis jetzt nicht tun
Du fährst noch ohne?!?!? In einem Turbo?!?! :eek:
Das Cabi ist ja nur paar Monate angemeldet und bis jetzt gab's keine konkrete Veranlassung zur Umrüstung.

Da der alte Kat ja noch arbeitet (lässt die Wirkung eigentlich irgendwann nach?) würde ich nur auf Matrix Kat umrüsten, wenn wirklich sicher ist, dass 1.) die Werte dann i.O. sind und 2. auch Euro 2 erreicht wird.
 
Zurück
Oben