Kaufentscheidung: Einbau-Navi vs. portabel?

Registriert
19. Feb. 2005
Beiträge
198
Danke
23
Hallo zusammen,

heute mal etwas zum neuen Einbau-Navi des 9-3 II. Das ist ja sehr chic und hat mich beim Händler neulich auch sehr beeindruckt. Kostet aber unfaßbar viel Geld und hat (wie natürlich alle Festeinbaunavis) m.E. außerdem das Manko, daß man zum jetzigen Zeitpunkt ein fest eingebautes Gerät kauft, daß aus einem Bereich kommt, der sich im Moment rasant entwickelt, mit anderen Worten legt man sich bei jetzigem Neukauf für viel Geld auf einen jetzt aktuellen Entwicklungsstand fest, der möglicherweise schon in 3, 4 Jahren total veraltet ist... oder wie seht Ihr das? Vielleicht fährt man in zwei Jahren schon durch fotorealistische Landschaften, und ein festeingebautes jetziges Navi ist dann kaum noch der Hit beim Wiederverkauf..? Jedenfalls befürchte ich einen Preisverfall ähnlich wie bei Computern (heute gekauft - spätestens übermorgen veraltet).

Mit anderen Worten: Obwohl die Versuchung da ist (falls ich mir überhaupt einen Neuen jetzt leisten kann, was ziemlich fraglich ist) mir das Einbau-Navi zu holen, überlege ich doch, ob es nicht sinnvoller ist, darauf zu verzichten und sich ein viel günstigeres mobiles Gerät zu besorgen, auch wenn sich das optisch nicht so elegant in die Armaturen integrieren läßt.

Zu diesen Gedanken würde mich mal Eure Meinung interessieren, auch als Entscheidungshilfe.

(...wobei ich meinen 9-3 I Anniversary liebe und immer noch erwäge, den einfach zu behalten, falls ich für den neuen SC nicht ein wirklich unausschlagbares Angebot bekomme - aber das gehört hier ja nicht hin)

Gruß,

lesseju
 
Auch wenn sich bei mir die Frage mangels Neuwagen nicht stellt/gestellt hat:

Ich wuerde mit dem Preisargument jederzeit wieder ein Portables kaufen. Fuer 349,- hab ich damals einen Navigon PNA mit Mobile Navigator 5.1 gekauft. Mit 2Gb Speicherkarte und Material von ganz Europa. Damals recht aktuell.

Und jetzt - keine 2 Jahre spaeter - koennte ich mir wieder aktuelle Karten mit dem MN 6 kaufen, in dem eben auch neue Spielerein sind. Die brauche ich bislang noch nicht. Ich vermute aber, dass es in weiteren 2 Jahren einen MV7 gibt. Da bin ich dann wieder dabei, denke ich. Einzige Einschraenkung: In Tunneln geht es nicht - hat aber das Signal wirklich ein paar sec. nach dem Tunnel wieder.

Klar: Nicht so schoen wie ein Festeinbau. Allerdings kommt der ja ohnehin nicht so gut weg (Geschwindigkeit / Bedienung).

Gruss,
Martin
 
mein Arbeitskollege hat ein TomTom 910 für 600 euro, funktionniert tadellos, mit Bluetooth,Ffreisprechanlage, update der software via internet usw.
das TomTom war das beste GPS in den letzten Tests die ich gelesen hab,
 
Hallo lesseju,

mir geht es ähnlich wie Dir – ich mag die fest eingabuten Systeme einfach grundsätzlich sehr gerne, sie machen mir einfach Spaß und deshalb habe auch eins. Günstiger sind natürlich die portablen. Aber, na gut, wenn es vorrangig darum ginge, würde ich auch nicht unbedingt SAAB fahren …

Ein paar Vorteile haben die fest installierten Geräte schon, die aber die hohe Preisdifferenz nicht wirklich rechtfertigen. Ich selber habe noch das "alte" vom Modelljahr 06, das sehr langsam ist und definitiv schon länger veraltet. Trotzdem funktioniert es gut und wenn ich so ein Teil in meinem 9-3 I gehabt hätte, wäre ich vermutlich stinkeglücklich gewesen. 3D-Navigation brauche ich nicht wirklich und deswegen werde ich mich auch nicht ärgern, wenn es in ein paar Jahren vielleicht ein paar neue Verrücktheiten zu bestellen gibt. Die Grundfunktion wird sich ja nicht ändern. Das Navi vom Modelljahr 07 soll übrigens deutlich schneller, besser und moderner sein.

Was tatsächlich sehr schön ist, ist natürlich, dass man nicht so einen Klotz vorne rumstehen hat und auch alles schön über Lautsprecher funktioniert. Mir persönlich ist das nicht egal, aber es ist zugegebenermaßen eher Marotte als mit dem spitzen Bleistift kalkuliert. Ich finde auch gut, dass Telefon, Sprachsteuerung etc. mit dem Navi abgestimmt sind. das wäre bei einem externen Zusatzgerät natürlich nicht der Fall. Ich hätte mich jedenfalls im Nachhinein sicher geärgert, wenn ich es nicht mitbestellt hätte.

Das sind jetzt nur ein paar lose Gedanken dazu, aber die wolltest Du ja hören, oder? Jedenfalls ist der 9-3 SC ein wunderschöes Auto – und mit integriertem Navi sogar noch eine Spur schöner.
 
Ich habe in meinem SC ein TomTom One Europe (aktuelle Generation).

Von der Funktion her einwandfrei, mit vergleichsweise kleiner Gehäusegrösse und damit nicht der 'Riesenklotz' an der Scheibe. Und wenn ich's nicht brauche, nehme ich's halt ab.

Da es mein eigenes Auto ist, war es keine Frage, dass ich das viele Geld für den Festeinbau nicht bezahlen wollte.

Optisch schöner und besser integriert gut und schön, aber nicht für das Geld im Vergleich mit einem portablen System.
 
Bin ja gerade am Überlegen, ob man ein portables Gerät nicht z.B. elegant unten in der Mittelkonsole im Ablagefach integrieren kann. Dann hat man auch nichts an der Scheibe kleben. Mit der externen Antenne, die es z.B. bei Tomtom gibt, müßte das ja eigentlich gehen.
 
Habsch das TomTom GO 710 (NP incl. Porto 429€) einfach aus meinem alten Auto raus und in mein neues Auto rein getan. Und das funktioniert da auch. Im Moment hat mein Sohn das Teil ausgeliehen, weil er übers WE einen Freund in Wasweißichwo besuchen will. Schbin einmal in einer Stadt in Italienien mit meiner Angetrauten 2 Stunden lang herumgeirrt auf der Suche nach dem Auto. Letztes Jahr in Italienien habsch mit dem TomTom den Standort gespeichert, hab das Teil in die Tasche gesteckt, bin mit meiner Angetrauten wieder durch die Stadt und alsdann lustig und entspannt nach Navi direkt zum Auto geschlendert. Das kannst Du alles mit einem fest eingebauten Navi nicht. Zugegeben, das fest eingebaute Gerät ist edler.
Und teurer.
Naja.
 
Also ich hätte wegen der besseren Zuverlässigkeit auch lieber ein portables Navi genommen. Meine Überlegung war nur, da ich sehr häufig neue Orte mit dem Navi anfahre, hätte ich ein portables Navi im Sommer wohl entweder immer abmontieren müssen (Diebstahlschutz?) oder das Dach bei jedem Stop geschlossen. Das war mir zu nervig. Und ich finde die Menüführung über den Bildschirm für Telefon, Navi, CD usw. einfach schöner und komfortabler. Aber manchmal habe ich mich über das festeingebaute Navi schon geärgert, zumal man gänzlich von einem Monopolisten abhängig ist und die Updates teuer bezahlen muß. Schönen Abend noch :smile:
 
Ich habe letzten Sommer bei Saab (!) das neue Becker Navi gekauft, knapp € 300, 1 GB + ganz Europa auf CD, und bin sehr zufrieden. Vor allem, da ich gelegentlich das Auto wechsle, manchmal mit der Bahn irgendwohin fahre und dort einen Leihwagen benutze, etc. Da ich ein Navi in meiner Umgebung kaum brauche, klebt es nicht immer an der Windschutzscheibe, stört also nicht. Im SC kann man es auch gut unten in die Ablage legen, da kommt es gar nicht an die Scheibe.

Ein großer Vorteil ist der niedrige Preis, Nachteil (schon angesprochen) der Ausfall in Tunneln, da nicht mit Rädern bzw. Tacho synchronisiert. Aber nach dem Tunnel ist es schnell wieder da, damit kann ich gut leben.
 
Portablses Navi

find ich jetzt in meinem Fall besser!
Ich Stand auch bei dieser Frage, Intregiertes oder Portables Navi für den neuen 9-3 SC TID!
habe mich dann aber nicht für ein fest eingebautes Navi entschieden, werde also in Zukunft ein Tom Tom oder so kaufen, dass kann ich denn auch im 901 CV benützen!
 
Ich habe die Preisüberlegung nicht nur wegen der Anschaffungskosten, sondern auch wegen des teuren Kartenmaterials zugunsten eines Portable für den 9-3I getroffen. Mein Navman icn 320 hat als Auslaufmodell 199,- Öcken beim MM gekostet. Dafür bekomme ich nicht mal die Updates bei den Autoherstellern. Den F20 mit den neuesten Karten gibt es aktuell schon für 189,- bei MMonline.

In unserem anderen Wagen (316i) lief tadellos ein Medion mit TMC., der aber einem Festeinbau im neuen X3 meiner Frau weichen musste. Sie ist beruflich sehr viel in fremden Regionen unterwegs und liebt es auch wegen der Integration des Telefons.

Ich brauche das Navi wirklich nicht viel und dann ist es o.k. Der Akku hält so 4 Stunden und TMC ist in Berlin quatsch. Zudem kann ich das Teil mitnehmen, wenn ich unterwegs einen Leihwagen habe.

Für mich die Nachteile des Mobilen sind: die Diebstahlgefahr bei Verbleib im Wagen, die Kabellage zum Nachladen.
 
hier treffen zwei Welten auf einander: 100 Jahre Automobilbau und naja ca. 15 Jahre Navi-Bau. Der Weiterentwicklungsstand dieser beiden Produkte ist so unterschiedlich. Mein erstes Navi war im BMW 7er von 1996. Bis auf ein paar softwareupdates entsprach es dem Modell von 1991. Es war saulangsam und hat Fehler über Fehler. Kartenupdates kosteten ein kleines Vermögen. Obwohl mit CD-Spieler zwangsweise ausgerüstet, konnte ich keine musik-CD abspielen. Die Technik warzueinander inkompatibel! Das gute Teil kam damals 6000 DM - 3000€. Zu letzt wäre eine Reperatur fällig gewesen, aber die habe ich dem Nachbesitzer überlassen.
Bei dem nächsten Auto stand dann auch die Wahl eines Festeinbaus an. Audi wollte wiederum 3000€ dafür. Alternativ sah ich ein Becker-Ein-DIN-Schacht-Nachträglich-einbau. Aber der Einbau schien mir zu kompliziert mit separater Audi-Blende. Da kam dann ALDI mit dem Handheld.
Den konnte ich auch in meine anderen Autos mitnehmen.
Die erste Version war zwar etwas langsam und pc-windowsmäßig instabil, aber über Foren mit Blitzer-pOIs zu erweitern.
Danach kam tomTom mit einer schnelleren Version und aktuellem Kartenmaterial. An die Strippen im Cockpit habe ich mich gewöhnt.
Zur Zeit geistern diverse Schnittstellen von Bluetooth über USB durch die Autos. Hoffentlich erkennt ein Hersteller bald die wirklichen Bedürfnisse und bietet für diese Teile einen Steckplatz an, der auch ins Armaturenbrett paßt (optisch).
 
Die Kabel für den Strom habe ich mir dezent hinter dem Zigarettenanzünder abgegriffen und dann komplett bis hoch zur A-Säule unsichtbar verlegt. Mein Navi hängt also links an der Scheibe. Finde ich prima. Wenn ich den Kasten inkl. Halter rausnehme sieht man bis auf eben einen kleinen Kabelstummel nichts. Und geht immer mit der Zündung an (bzw. auch aus).

Gruss,
Martin
 
Scheint ein deutliches Votum für ein portables Navi statt des Festeinbaus zu sein. Interessant - und der Preisvorteil ist letztlich natürlich wirklich unschlagbar.
 
würd ich als verkäufer auch :mad::mad:
 
ich plädiere aus gründen für dieses navi hier... ;-)

http://cgi.ebay.de/UndWegMitDerUrl

Wenn ich davon ausgehe, daß ein übliches TomTom oder Navi-WeißDerKuckuckWas so um die 300 Tacken gehandelt wird, kann ich mir für den Preis alle drei Jahre ein Gerät auf dem neueesten technischen Stand einschließlich des aktuellsten Kartenmaterials zulegen.
Und das Spielchen 15 (!!!) Jahre lang betreiben, bis ich erst in Summe auf die Kosten des Festeinbaues gekommen bin.

Alternativ dazu, mit dem ursprünglichen Mondpreis des Herstellers gerechnet, das gleiche Spielchen über 30(!!!) Jahre lang fortsetzten.

Menno - dann bin ich so alt, daß ich ohne Hörgerät bestimmt nicht mal mehr eine Boeing höre, wenn sie fünf Meter neben meinem Auto einschlägt...
 
würd ich als verkäufer auch :mad::mad:

ok,sorry,war schleichwerbung,sorry.

aber allgemein geht es doch nur um eine frage: habe ich das geld, um mir das luxus-navi des herstellers zu leisten, das klasse aussieht aber zugegebenermaßen schlicht und ergreifen teuer ist, oder benötige ich aus beruflichen gründen ein günstiges navi, um mir zeit und orientierungslosigkeit in fremden städten zu ersparen. nur um sagen zu können "ich habe auch ein navi" braucht man sicher weder ein tomtom noch ein anderes gerät. alles andere ist lemming-ähnliches verhalten: alle haben ein navi, ich benötige auch eins. so ein schwachsinn, vor 20 jahren gab es nur landkarten, im mittelalter nur einen kompass und die menschen haben trotzdem wege gefunden. da sich inzwischen jeder 2. ford-fiesta-o.ä.-fahrer (nichts gegen ford-fiesta-fahrer!) stolz ein mobiles navi LINKS neben dem lenkrad plaziert um damit sein angeratztes ego aufzupäppeln ("schaut her, ich habe auch ein navi, ich gehöre doch dazu") während er wie jeden tag 30km zur arbeit eiert und davon 20km im stau steht, werde ich den gedanken nicht los, daß der mensch ein herdentier mit teilweise ziemlich ausgeprägter geltungssucht ist...

hoffe mit diesem kommentar die schleichwerbung neutralisiert zu haben... ;-)
 
aber allgemein geht es doch nur um eine frage: habe ich das geld, um mir das luxus-navi des herstellers zu leisten, das klasse aussieht aber zugegebenermaßen schlicht und ergreifen teuer ist, oder benötige ich aus beruflichen gründen ein günstiges navi, um mir zeit und orientierungslosigkeit in fremden städten zu ersparen. nur um sagen zu können "ich habe auch ein navi" braucht man sicher weder ein tomtom noch ein anderes gerät. alles andere ist lemming-ähnliches verhalten: alle haben ein navi, ich benötige auch eins. so ein schwachsinn, vor 20 jahren gab es nur landkarten, im mittelalter nur einen kompass und die menschen haben trotzdem wege gefunden. da sich inzwischen jeder 2. ford-fiesta-o.ä.-fahrer (nichts gegen ford-fiesta-fahrer!) stolz ein mobiles navi LINKS neben dem lenkrad plaziert um damit sein angeratztes ego aufzupäppeln ("schaut her, ich habe auch ein navi, ich gehöre doch dazu") während er wie jeden tag 30km zur arbeit eiert und davon 20km im stau steht, werde ich den gedanken nicht los, daß der mensch ein herdentier mit teilweise ziemlich ausgeprägter geltungssucht ist...
100% ack
 
huch, danke für das danke :-) ist einfach nur meine meinung zu dem thema. und auch meine meinung allgemein zum thema konsum: gewisse dinge nur zu kaufen, weil einem werbung, nachbarn, medien oder wer auch immer einreden wollen, daß man diese dinge benötigt oder um andere neidisch zu machen finde ich rückgradlos und stumpfsinnig. wenn man selbst meint, etwas zu benötigen: klar, gerne, warum nicht? aber konsum nur um andere beeindrucken zu können oder aus purer langeweile finde ich recht fragwürdig...so, das war mein wort zum sonntag, mache jetzt einen kleinen spaziergang durch den wald. hab übrigens auch ohne navi bisher immer nach hause gefunden... ;-)
 
Zurück
Oben