KFZ-Steuererhöhung

Also das ist doch auch mal wieder ein unausgegorener Mist. :mad:

Neufahrzeuge nach CO2-Ausstoss besteuern, Altfahrzeuge hauptsache ein bischen teurer machen. Ob sich so eine Ungleichbehandlung juristisch durchsetzten lässt müsste vielleicht geprüft werden.

Wenn schon Co2-Ausstoss besteuern, dann für alle. Denn einen solchen Vergleich würde ich mit meinem "Altfahrzeug" nicht scheuen. Da würds für unsere 900er am Ende sogar noch günstiger werden. :tongue:
 
Glaube mir - In diesem Scheißland lässt sich unter dem Deckmäntelchen des angeblichen Umweltschutzes JEDE Steuererhöhung juristisch durchsetzten.

Und wenn das nicht zieht, sind es garantiert mal wieder die arabischen Terroristen, die als Vorwand für irgendeinen Schafscheiß vorgeschoben werden...

Verlässliche Rechtssicherheit und Bestandschutz bei vorhandenen Regelungen wird es erst dann wieder geben, wenn unsere Volksverarscher dauerhaft mit aufgetürmten Pflastersteinen umgeben sind.

Man kann ja bei Gelegenheit schon mal anfangen, ihnen welche zuzuwerfen...
 
Wie war das mit dem Solidaritätszuschlag für Reiskocher im Osten?

Wie war das mit dem Solidaritätszuschlag für Reiskocher im Osten?

:damnmate:
Seit 17 Jahren zahlen wir Solidaritätszuschlag. Früher wurde ja in den neuen Bundesländern wirklich etwas gemacht, mittlerweile weiß keiner mehr wo das Geld verbraten wird. :stickyman:
Im Besten Fall subventionieren wir vielleicht noch bessere Straßen für Aisiatische Einfachautos ohne anständiges Fahrwerk in Ostdeutschland.

Vemutlich wirds Geld einfach nur in den Länderhaushalten für Schwachsinn verbraten.
Oder muß die Sachsen-LB unbedingt US-Hypotheken kaufen?

Erst kommt die Mineralölsteuererhöhung für die Umwelt.
Irgendein Finanzbeamter mault über Tanktourismus. Dann kommt nochmal als CO2-Steuer die Steuer auf den gleichen Verbrauch aufs Abgas.

Aber immer auf die :viking: Autofahrer :fight: , die sind ja (noch) keine soziale Randgruppe. Wer halt zu blöd zu Allem ist, bekommt noch keinen Führerschein als Fördermaßnahme.

Vielleicht wirds aber wieder besser, wenn :saint: Frau von der Leyen erkennt, daß die lieben Kleinen sicherer mit dem Auto zur Kindertagsstätte gefahren werden können.

:cheers:
 
und in 15 Jahren steigen wir dann wieder auf CO-Ausstoss zurück ??
 
Was bedeutet eigentlich etwas höher? Ist das so ein bisschen gefühlssache? Wie es dem Beamten gerade passt, der das bearbeitet?

Sehe langsam nicht mehr ein, dass ich mit meinem Auto den Deutschen Staat finanzieren soll...
Am besten führt noch ein Fahrverbot für Non-Kat Fahrzeuge ein...dann bin ich hier weg, das glaubt mal.
 
Was mich bei diesem Politiker-Gesülz extrem ankotzt, ist die Verwendung des Wortes "umweltfreundlich"! Autofahren ist nicht umwelt "freundlich" und eine Steuererhöhung schon mal gar nicht! Es kann niemals umweltfreundlicher werden, höchstens weniger umweltschädlich.
Gilt übrigens für die meisten Bereiche, in denen dieses Wort verwendet wird, sei es Waschmittel oder sonst was.
 
Ich finde Idee großartig, Fahrzeuge nach dem CO2-Ausstoß zu besteuern. Auf die Steuer nach Hubraum hat die Wirtschaft doch recht zügig reagiert. Die Motoren werden immer kleiner dafür aber stärker. Über Turbolader und Kompressoren, werden heute aus Motörchen wahre Boliden gemacht. Nur der Umwelt hat es nicht geholfen. Denn Verbrauchen tun die Schleudern immer noch wie in der Steinzeit. Mein 06 9-3Cab kommt auf immerhin satte 11L :eek: in der Stadt und das obwohl ich ein echt penetranter Bummler bin. Das ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. Wenn also weder die Wirtschaft noch die Bürger in diesem Land ein Interesse an aktivem Umweltschutz haben, so müßen sie halt dazu gezwungen werden. Viellicht bremst das ja irgendwann einmal den Wahnsinn mit den SUV und anderen Kampfpanzern auf unseren Straßen, die Karren mal nicht jedes mal zur fahrt zum 100m entfernten Supermarkt genutzt und oh wie grausam Fahrgemeinschaften gebildet.

So lange der Deutsche noch was zu essen auf dem Tisch hat, wird er endliche Energien durch sein Auto laufen lassen. Erst wenn der Hungertot droht wird man das Auto vielleicht mal stehen lassen und die Öffis benutzen oder zu Fuß gehen. Also dem Auto die Lebensgrundlage nehmen. Denn anders geht es nicht.

Das Auto kann gar nicht teuer genug sein!!!
 
Ich finde Idee großartig, Fahrzeuge nach dem CO2-Ausstoß zu besteuern.

BIST DU BESCHEUERT???!!!???

Ok, ich reg mich wieder ab, versprochen.

Das ist der größte unausgegorene Schwachsinn, den sich so ein Politknilch da wieder ausgedacht hat (und der ADAC klatscht sogar noch Beifall, das hat mich wirklich enttäuscht.)
Damit besteuerst Du einen potentiellen Verbrauch - der reale Verbrauch hat damit nichts zu tun.

Die einzig richtige Lösung kann nur heißen: Zwischen Bund und Ländern werden Kfz-Steuer und versicherungsteuer getauscht, und dann wird die Kfz-Steuer abgeschafft und auf die Mineralölsteuer umgelegt.
Erst dann hat die Besteuerung irgendwas mit dem realen Verbrauch zu tun...
 
Der Verbrauch von 'nem Auto hängt maßgeblich vom Fahrer ab, und der CO2 Ausstoß hängt direkt vom Verbrauch ab, und _nix_ anderem.
CO kann man durch einen ordentlichen Lambdawert / einen Kat reduzieren, HCl und den ganzen Rest auch, aber was an Sprit rein kommt, geht an CO2 raus.

Also wär's das einfachste, wenn man die Autos wirklich nach CO2 Ausstoß besteuern will, dies über den Sprit zu tun. Aber eigentlich gibt's ja schon eine Ökosteuer auf den Sprit. Also warum noch Steuern?

Btw. viel interessanter fände ich eine Steuer auf die Umweltverschmutzung, die bei der Herstellung entsteht. Da so'n Auto üblicherweise nur 1mal gebaut wird, wäre die dann irgendwan abbezahlt. Das könnte man aber auch im Kaufpreis unterbringen.

@Morpheus

Das hat dir Targa schon erklärt. Aber Lesen können wir dir hier leider nicht beibringen. Ich würd den Spruch aus der Sig nehmen, ist'n Armutszeugnis...
 
die Mineralölsteuer wird so wenig auf den Spritpreis umgelegt, wie das Steuerrecht vereinfacht wird.

Politisch wäre das alles innerhalb kürzester Zeit möglich ( so wie die Anhebung der Mehrwertsteuer, oder der Versicherungssteuer....)

aber politisch ist alles so gewollt wie es ist.

Wie sagte Leuthäußer-Schnallenberger neulich: In der Politik gibt es kein Versehen-alles ist Absicht !

Die Tatsache, dass man bei der KFZ-Steuer nochmal draufsattelt, ist unerhört-das werde ich "meinem" MdB hier aus der Stadt auch mitteilen und natürlich, dass ich ihn nicht mehr wähle.
Das wird ihn aber wenig kümmern, weil er immer einen guten Listenplatz bekommt und automatisch im Bundestag ist.
Demokratie rulez !
 
Ja, die komplette Steuer auf den Sprit, das wär mal was. Aber da die Steuereinnahmen nunmal nicht unerhebliche Pfründen darstellen, wird da wohl so schnell nix zwischen Bund und Ländern getauscht.

Ob das wohl dazu führen würde, daß sich viele Leute Zweitautos anschaffen? Weil man ja nur Steuern zahlt, wenn man auch fährt?
 
Wie war das mit dem Solidaritätszuschlag für Reiskocher im Osten?

:damnmate:
Seit 17 Jahren zahlen wir Solidaritätszuschlag. Früher wurde ja in den neuen Bundesländern wirklich etwas gemacht, mittlerweile weiß keiner mehr wo das Geld verbraten wird. :stickyman:

Kann ich Dir sagen:

1) Die Quote an Beamten in Ostdeutschland doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Das kompensiert der TVöD Ost mit 90% auch nicht.

2) Die Arbeitslosenquote ist ebenfalls doppelt so hoch wie in Westdeutschland => Ca. 20 % gegenüber 10 %

3) Die Quote an mittelständischen Unternehmen, die im Osten Steuern zahlen, macht ungefähr 1/3 der im Westen angesiedelten Unternehmen aus.

4) Es gibt ein Subventionsprogramm, dass die Etablierung von Unternehmen in Ostdeutschland fördert. Ein gutes Beispiel ist dabei Müller Milch :mad: .

Seit der Maueröffnung sind bis 2005 etwa 1280 Mrd. € in Ostdeutschland versickert (Bericht Spiegel). Ein nicht unbeachtlicher Sog, der finanziert werden will, den ich aber mit Sicherheit nicht gutheiße, weil viel unnötige Zeit für effektive Programme vertan wurde. Das Problem sollte längst erledigt sein.

Aber dies nur als Exkurs

Viele Grüsse

Thomas
 
Den Tag markiere ich rot im Kalender: Die Linkspartei, die FDP, Aero84 und ich sind einer Meinung. :biggrin:

wenn einer von denen an die macht kommen würde, änderte sich eh nix...hat sich auch sonst nicht viel geändert. die wahre macht im staate geht von der wirtschaft und der schmiergeldern für die politiker aus.
 
ein wenig was verändern würde sich sicherlich, nur ich bin mir nicht sicher wie gut oder schlecht das langfristig wäre... wobei ich da eher keine Meinung hab... Tendentiell bin ich für Veränderung.

Dass Altzulassungen etwas teurer werden, wenn man davon ausgehen kann, dass die "Neu"-Steuer im Schnitt der bisherigen entspricht, ist nicht weiter verwunderlich. Den senken wird die durchschnittliche Steuer keiner!

Ist ein wenig kurzsichtig, den Schwerpunkt auf CO2 zu legen. Der einzig objektive Parameter kann nur ein Produkt aus Durchschnittsverbrauch und Schadstoffzusammensetzung (dazu muss es ein "optimales" Referenzmodell geben) sein. Oder hab ich da was übersehen ?
/To
 
Wäre mal interessant zu erfahren, wie das gesetzlich akkreditierte Testverfahren aussieht, mit dem der für die künftige Steuerverteilung relevante C02 Ausstoß dann berechnet werden soll.

Ich ahne ja nichts gutes ..
 
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