- Registriert
- 15. Jan. 2007
- Beiträge
- 74
- Danke
- 3
- SAAB
- 9-3 I
- Baujahr
- 2000
- Turbo
- LPT
Ich sag´s gleich vorneweg - rein rechtlich wahrscheinlich wenig zu machen und wenn alle Beteiligten besser aufgepasst hätten, wäre es so wohl auch nicht passiert... ABER -
Nachdem ich in den letzten Monaten doch schon einen gewissen Leidensweg mit meinem Wägelchen zurücklegen musste, hat der Ärger bei der Beschaffung und dem Einbau der zum Beheben meines Motorschadens notwendigen Teile dann doch meinen Ladedruck in den roten Bereich getrieben. Und der muss jetzt mal raus. So! Und vielleicht hilft es ja Anderen bei der Entscheidung, entweder hier vor Ort zu kaufen oder bei meinem Lieferanten in England und bewahrt ihn vor ähnlichen Erfahrungen.
Also - Ende Mai ist mir ja meine schöne Aero-/Hirsch-Maschine nach einem Defekt in der Ölpumpe verreckt. Was tun? Wiederherrichten, und zwar bestmöglich mit gegebenem Budget. Daher "preisbewusst" bei den Neu Brüdern in UK einen "kompletten Motor" bestellt, dazu noch neue Cobra Intake Pipe, Wasserpumpe und neue Zündbox - soweit so gut.
Sicherheitshalber und auf deren Empfehlung noch einen neuen "Alternative Saab 9-3 & 9-5 Aero" Turbo dazu - ein Fehler, wie sich jetzt rausstellen sollte.
Es fing damit an, dass mir am Telefon gesagt wurde, der Turbo sei vom Lieferanten "so und so" (nicht ganz verständlich) angeliefert worden und zusammen mit der Cobra könnte es jetzt evtl. doch nicht so sauber passen. Wenn mein fSH fit sei, könnte er es auch machen, aber sie hätten ja nun mal umfangreiche Erfahrungen und entsprechend fähige Leute und würden es auch gleich jetzt so vorbearbeiten, dass es nur noch eingebaut werden müsse - klingt gut, zeitsparend und "auf der sicheren Seite". Weit gefehlt! Mit einigen Tagen Verspätung traf die Lieferung endlich ein und ich freute mich schon, dass die Standzeit jetzt endlich beendet wäre.
Dann Anruf aus der meiner Werkstatt: Motor wäre für Automatik statt Schalter (also Umbau Schwungscheibe notwendig) und auch sonst müssten noch einige Teile mehr vom alten Motor / den Nebenaggregaten um- und wieder angebaut werden. Nun ja - bleibt nicht immer aus und auf gewissen Mehraufwand für Unkalkulierbares hatte ich mich auch schon eingestellt.
Am nächsten Tag nächster Anruf: Bei der abschließenden Probefahrt habe man festgestellt, dass der Turbo leckt und Kühlwasser verliert wegen undichter/unpassender Madenschrauben - verbunden mit (zunächst) ein wenig Ratlosigkeit, wie das im eingebauten Zustand an den besonders heißen Stellen behoben werden könne. Rückfrage in England - Nachfrage nach Fotos (die auf Grund der Einbausituation wohl nicht machbar waren), aber auch keine Idee. Immerhin: wo man helfen könne, würde man dies tun. Nach einigen Stunden Arbeit und vielen Stunden Warten dann glücklicherweise Erfolgsmeldung aus der Werkstatt , aber über 200 EUR weniger im Geldbeutel, nur für diese Extra-Arbeitskosten (+ zwei Tage Mietwagen mehr)!
Also zunächst höfliche Anfrage in England, doch bitte einen Vorschlag zu machen, wie sie sich an den zusätzlichen Kosten beteiligen wollen, die durch den undichten Turbolader entstanden sind.
Keine Reaktion...
Eine Woche und einige E-Mails später..
Nein, für Arbeitsmehrkosten käme man nicht auf und wäre man auch nicht zuständig. Der Lieferant könnte nur Garantie übernehmen, wenn er den Turbo wieder zurück bekäme. Rein rechtlich sicher korrekt, rein praktisch etwas schwierig, wenn die Kosten für Aus- und Einbau, Transport, Standzeit/Mietwagen den bestenfalls zu erwartenden Austausch wertmäßig deutlich übersteigen. Ganz abgesehen davon, dass er nun ja dicht ist (hoffentlich)...
Ich mach´s jetzt kurz - einige Tage, E-Mails und Telefonate später und nach meinem Vorschlag, doch auf Kulanzbasis wenigstens die Hälfte der Kosten (gerade mal 110 EUR bzw. nicht mal 3% der Auftragssumme) zu übernehmen die Aussage des Service Managers: No + "If you feel that we have committed such an injustice please feel free to express you dissatisfaction I whatever form you see fit. Unfortunately not everyone can be satisfied." Ein schönes Motto - nicht jeder kann zufriedengestellt werden. Wenn man die Einstellung hat, wird man zukünftig ja locker auf ein paar Kunden verzichten können..
Oder habt ihr durchweg nur gute Erfahrungen mit denen und dies hier war ein unglückliches Zusammentreffen zwischen einem naiven Kunden und einem auf dem hohen Roß sitzenden Händler?
Nachdem ich in den letzten Monaten doch schon einen gewissen Leidensweg mit meinem Wägelchen zurücklegen musste, hat der Ärger bei der Beschaffung und dem Einbau der zum Beheben meines Motorschadens notwendigen Teile dann doch meinen Ladedruck in den roten Bereich getrieben. Und der muss jetzt mal raus. So! Und vielleicht hilft es ja Anderen bei der Entscheidung, entweder hier vor Ort zu kaufen oder bei meinem Lieferanten in England und bewahrt ihn vor ähnlichen Erfahrungen.
Also - Ende Mai ist mir ja meine schöne Aero-/Hirsch-Maschine nach einem Defekt in der Ölpumpe verreckt. Was tun? Wiederherrichten, und zwar bestmöglich mit gegebenem Budget. Daher "preisbewusst" bei den Neu Brüdern in UK einen "kompletten Motor" bestellt, dazu noch neue Cobra Intake Pipe, Wasserpumpe und neue Zündbox - soweit so gut.
Sicherheitshalber und auf deren Empfehlung noch einen neuen "Alternative Saab 9-3 & 9-5 Aero" Turbo dazu - ein Fehler, wie sich jetzt rausstellen sollte.
Es fing damit an, dass mir am Telefon gesagt wurde, der Turbo sei vom Lieferanten "so und so" (nicht ganz verständlich) angeliefert worden und zusammen mit der Cobra könnte es jetzt evtl. doch nicht so sauber passen. Wenn mein fSH fit sei, könnte er es auch machen, aber sie hätten ja nun mal umfangreiche Erfahrungen und entsprechend fähige Leute und würden es auch gleich jetzt so vorbearbeiten, dass es nur noch eingebaut werden müsse - klingt gut, zeitsparend und "auf der sicheren Seite". Weit gefehlt! Mit einigen Tagen Verspätung traf die Lieferung endlich ein und ich freute mich schon, dass die Standzeit jetzt endlich beendet wäre.
Dann Anruf aus der meiner Werkstatt: Motor wäre für Automatik statt Schalter (also Umbau Schwungscheibe notwendig) und auch sonst müssten noch einige Teile mehr vom alten Motor / den Nebenaggregaten um- und wieder angebaut werden. Nun ja - bleibt nicht immer aus und auf gewissen Mehraufwand für Unkalkulierbares hatte ich mich auch schon eingestellt.
Am nächsten Tag nächster Anruf: Bei der abschließenden Probefahrt habe man festgestellt, dass der Turbo leckt und Kühlwasser verliert wegen undichter/unpassender Madenschrauben - verbunden mit (zunächst) ein wenig Ratlosigkeit, wie das im eingebauten Zustand an den besonders heißen Stellen behoben werden könne. Rückfrage in England - Nachfrage nach Fotos (die auf Grund der Einbausituation wohl nicht machbar waren), aber auch keine Idee. Immerhin: wo man helfen könne, würde man dies tun. Nach einigen Stunden Arbeit und vielen Stunden Warten dann glücklicherweise Erfolgsmeldung aus der Werkstatt , aber über 200 EUR weniger im Geldbeutel, nur für diese Extra-Arbeitskosten (+ zwei Tage Mietwagen mehr)!
Also zunächst höfliche Anfrage in England, doch bitte einen Vorschlag zu machen, wie sie sich an den zusätzlichen Kosten beteiligen wollen, die durch den undichten Turbolader entstanden sind.
Keine Reaktion...
Eine Woche und einige E-Mails später..
Nein, für Arbeitsmehrkosten käme man nicht auf und wäre man auch nicht zuständig. Der Lieferant könnte nur Garantie übernehmen, wenn er den Turbo wieder zurück bekäme. Rein rechtlich sicher korrekt, rein praktisch etwas schwierig, wenn die Kosten für Aus- und Einbau, Transport, Standzeit/Mietwagen den bestenfalls zu erwartenden Austausch wertmäßig deutlich übersteigen. Ganz abgesehen davon, dass er nun ja dicht ist (hoffentlich)...
Ich mach´s jetzt kurz - einige Tage, E-Mails und Telefonate später und nach meinem Vorschlag, doch auf Kulanzbasis wenigstens die Hälfte der Kosten (gerade mal 110 EUR bzw. nicht mal 3% der Auftragssumme) zu übernehmen die Aussage des Service Managers: No + "If you feel that we have committed such an injustice please feel free to express you dissatisfaction I whatever form you see fit. Unfortunately not everyone can be satisfied." Ein schönes Motto - nicht jeder kann zufriedengestellt werden. Wenn man die Einstellung hat, wird man zukünftig ja locker auf ein paar Kunden verzichten können..
Oder habt ihr durchweg nur gute Erfahrungen mit denen und dies hier war ein unglückliches Zusammentreffen zwischen einem naiven Kunden und einem auf dem hohen Roß sitzenden Händler?