Krümmer bläst - bricht IMMER ein Bolzen ab?
Wie heißt es so schön...
Nicht immer, aber immer öfter.
Die Muttern gehen zum Wechsel der Flanschdichtung häufig erstaunlich leicht runter.
Aber das Gewinde dadrunter ist zusammengegammelt, so daß es häufig sinnvoller ist, direkt auch die Bolzen zu tauschen.
Manches Gewinde sträubt sich bekanntlich beim Schrauben beharrlich, beim nächsten geht's dann ganz leicht - und mann fragt sich, warum immer so viel Theater darum gemacht wird...
Aber nicht der Stehbolzen ist das eigentliche Problem - sondern die Tatsache, daß ein Gelegenheitsschrauber nach dem Bruch ein mit Hausmitteln nicht zu behebendes Problem hat.
Es hilft eine Frästurbine mit Winkelstück und kurzen Hartmetall-Stufenbohrern.
Häufig muß aber zum Ausbohren der Kopf runter.
Bitte im Fall der Fälle NICHT mit Opas guter Winkelbohrmaschine rumeiern - die rutscht bei neun von zehn Versuchen in den Leichtmetallkopf ab, weil Ihr freihändig nicht genau im rechten Winkel bohrt...
Vorsicht bei dem Versuch, mit den berühmt berüchtigten zwei miteinander verspannten Muttern, um die Bolzen runterzubekommen - mit dem Maulschlüssel auf der unteren dreht Ihr häufig schief und der rutscht zudem sehr leicht ab - und dann *knack*
Die Anschaffung eines vernünftigen Stehbolzen-Ausziehers lohnt sich übrigens für den einen Einsatz nicht.
Auspuff unterscheidet sich eigentlich nur im Nachschalldämpfer.
Turboversionen haben die zweite aufgeschweißte Außenblende und andere Innereien (gelochtes Reflektionsrohr statt Schallbleche)
Wenn da nicht aus Versehen beim Austausch mal die Version vom Einspritzer draufgekommen ist, brauchst Du nichts zu wechseln.
Und selbst wenn der drauf wäre, könntest Du ihn bis zum nächsten gammelbedingten Tausch recht unbedenklich weiterfahren.