Kühlwasserverlust + graues "Geschmiere" am Oelmessstab

A

Axel_HH

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01. Sep. 2010
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SAAB
9-3 I
Baujahr
2000
Turbo
weiß nicht
hilfe - mein motor 2.0 turbo 154 ps, "säuft" kühlwasser....

bei km-stand 158.000 wurde das oel samt filter gewechselt; nun bin ich fast 10.000 km gefahren und würde jetzt sowieso das oel
wechseln lassen. in den verschiedensten beiträgen wurde als vermeintliche fehlerquelle die wasserpumpe genannt - allerdings nie
mit so einem massiven kühlwasserverlust.

der motor läuft "rund", hängt gut am gas. was könnte die fehlerquelle sein? :confused: gruß axel
 
Undichtigkeit zwischen Wasser- und Ölkreislauf, bei gleichzitiger Verbrennung mindestens eines der Medien.
Kopfdichtung!
 
bantansai schrieb:
Undichtigkeit zwischen Wasser- und Ölkreislauf, bei gleichzitiger Verbrennung mindestens eines der Medien.
Kopfdichtung!
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vielen dank für deine hilfe :smile: den wagen habe ich erst im juli bei einem freien händler gekauft und der hat mir sogar noch ein jahr
gewährleistung gegeben. ich glaube, der sympathische verkäufer wird morgen früh ganz traurig sein, wenn ich ihn anrufe. wenn die
reparatur durchgeführt ist, werde ich wieder berichten. nochmals, ganz, ganz lieben dank aus hamburg. axel :smile:

ps: dann weiß ich auch ganz genau, "welcher" motortyp mein turbo ...
 
gewährleistung ist nicht gleich garantie. beweise mal, dass im juli schon die kopfdichtung defekt war...
 
Axel_HH schrieb:
vielen dank für deine hilfe :smile: den wagen habe ich erst im juli bei einem freien händler gekauft und der hat mir sogar noch ein jahr
gewährleistung gegeben. ich glaube, der sympathische verkäufer wird morgen früh ganz traurig sein, wenn ich ihn anrufe. wenn die
reparatur durchgeführt ist, werde ich wieder berichten. nochmals, ganz, ganz lieben dank aus hamburg. axel :smile:

ps: dann weiß ich auch ganz genau, "welcher" motortyp mein turbo ...
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Dann versuche mal Dein Glück...
 
und der hat mir sogar noch ein jahr
gewährleistung gegeben.
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Der mußte Dir Gewährleistung geben.

Bitte zeige den Mangel umgehend an (per Fax oder auch persönlich mit schriftlichem Beleg) und lasse den Schaden von ihm reparieren.

Innerhalb der ersten sechs Monate nach dem Kauf liegt die Beweislast beim Verkäufer und Du bist daher auf der relativ sicheren Seite, daher solltest Du Dich wirklich sputen.

Aber wirklich ganz wichtig: Die Mängelanzeige sollte belegbar sein.
 
klaus schrieb:
Ob das ein guter Plan im ist?

Falls dies rechtlich möglich ist, würde ich den Wagen bei einer FACHKUNDIGEN Werkstatt zur Reparatur geben.
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Hat der Verkäufer (Werkstatt) nicht das Recht, selber nachzubessern?
 
Ja, wenigstens hat er das Recht den Schaden selber zu beheben.

Das trifft aber auch nur zu, wenn man dem Käufer des Wagens das zumuten kann. Sitzt der Verkäufer in München und wohnt der Käufer in Hamburg, dann ist es dem Käufer nicht zumutbar, den Wagen in München reparieren zu lassen. Es sei denn, der Verkäufer kümmert sich darum.

Man muß ja auch nicht gleich seine Rechte mit dem Dampfhammer einfordern, nur habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass Verkäufer auf Zeit spielen und der Käufer dann irgendwann der Dumme ist.

Aus diesem Grund würde ich wenigstens die Anzeige des Mangels belegbar machen lassen, nur dann kann man im Fall der Fälle beweisen, seine Ansprüche geltend gemacht zu haben.
 
ich kann die aussage "man muss sein recht nicht direkt mit dem dampfhammer einfordern, nur unterstreichen. so habe ich ein vernüftiges gespräch mit dem verkäufer geführt. und obwohl ich aufgrund des adac weiß, dass es ein urteil gibt, nach dem bereits bei einem vier jahre alten auto mit einer laufleistung von nur 71.000 km die zkd als verschleißteil gilt (nach dieser rechtsprechung richten sich auch die meisten anderen gerichte - aber das wäre ein anderes thema..), will mich der händler trotzdem bis heute nachmittag zurück rufen und mir sagen ob und wenn, in welchem umfang er sich ggf. an den reparaturkosten beteiligt. aber, wie gesagt, das ist ein anderes thema.
der wagen kommt spätestens am montag morgen in die werkstatt und danach werde ich berichten.
nochmals vielen dank an alle - axel
 
Die Motoren haben ja die bekannten Probleme mit den sich lockernden Zylinderkopfschrauben. Schaue mal, ob es vorne in Fahrtrichtung links (also Fahrerseite) zwischen Kopf und Block sifft.

Wenn es da schmodderig ist kann es gut sein, dass nur die Zylinderkopfschrauben sehr locker sind und das Wasser über die Kühlkanäle in die Ölkanäle oder in den Brennraum gedrückt wird.

Nur "nachziehen" würde ich bei Dehnschrauben allerdings nicht, obwohl es da auch eine Service Info von Saab gibt, die das so macht.

Ein Satz neuer Dehnschrauben kostet ab 15 EUR ...
 
erst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. ich musste erst mal diesen "tiefschlag verdauen". also, es war der zylinderkopf... die jungs in der werkstatt haben dann aber leider auch festgestellt, dass die kette und die kettenräder (einschl. lager) stark in mitleidenschaft gezogen waren - dies war jedoch unabhängig von dem wasserverlust. nach ihrer schätzung wäre der motor (168.000 km) noch maximal 10.000 km gelaufen. das war aber leider immer noch nicht alles .... der turbolader hätte leider auch nicht mehr lange gehalten. die reparaturkosten -ohne turoblader- hätten
ca. 2.500 € betragen. tja, das war dann der traurige moment, wo ich den wagen "aufgegeben" habe. zwei sauger, ein turbo... fast 300.000 km in 12 jahren, das war dann meine persönliche saab-ära. noch mal vielen dank an alle, die mir ein paar praktische tipps gegeben haben. wer weiß, vielleicht gibt's ja irgendwann noch mal ein 9-3er-cabrio... und wer interesse an original-saab-alufelgen auf winterreifen hat, kann sich ja mein verkauf-angbot anschauen. nochmal vielen dank & allzeit "gute fahrt" ! axel
 
zu den alu's mit winterreifen muss ich anmerken,dass es mir - mangels der anzahl meiner eigenen beiträge - nicht möglich ist, diese hier zum verkauf anzubieten. schade... ich war halt' über viele jahre einfach nur "gastleser".
 
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