Kupplung 9-3 I

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SAAB
9-5 II
Baujahr
2010
Hallo Gemeinde,

mein 9-3 I Baujahr 1998 Sauger 145 tkm macht -seit ich das Auto habe (6 Monate)- folgendes Problem.

Nach einer Standzeit über Nacht kommt die Kupplung sehr spät und kuppelt dann schlagartig ein. Das heißt ich lasse das Kupplungspedal bei laufenden Motor und eingelegten Gang langsam los und dann greift die Kupplung schlagartig, sodass das Auto erstmal einen kurzen Satz macht. So als ob die Mitnehmerscheibe auf der Zahnwelle fest wäre und sich dann lösen würde.
Eigenartig daran ist, dass das nur morgens, also nach einer Standzeit über Nacht passiert. Kann es ein, dass der Druck im Hydraulikkreislauf nachlässt, weil Geber.- oder/und Nehmerzylinder kaputt sind?
Ansonsten trennt die Kupplung sauber bei jeden Schaltvorgang. Ich würde mich freuen,wenn ihr mir weiterhelfen könnt. Ansonsten würde ich erstmal das alte Hydrauliköl durchpumpen und ersetzen, weil evtl. Luft im Kreislauf ist?

Viele Grüße,

Reiner
 
nach dem entlüften kannst du ja berichten ob sich etwas verändert oder gebessert hat

gruß
 
Macht mein 9K ab und an auch:rolleyes:, bei mir scheits irgendwie zusätzlich witterungsabhängig.
Bei mir ist es so, man kuppelt aus wie gewohnt, und merkt irgenwann, das die Kupplung schlagartiger kommt als wäre sie zuvor festgeklebt, entspricht doch etwa dem Symtom. Und ist wirklich nur das erste Einkuppeln am Tag.
Hat sich auch nicht nach Kupplungswechsel, incl. aller logischerweise gleich mitgetauschten Teile nicht geändert.
Habe es jetzt nach 4 Jahren als normal eingestuft
 
Entlüften muss nicht sein. Den Motor wie gewohnt mit getretener Kupplung starten. Gang rausnehmen. Kupplung loslassen. Wieder Kupplung treten und Gang einlegen. Dann greift die Kupplung ganz normal ohne schlagen. Gruß Jürgen

Hallo Gemeinde,

mein 9-3 I Baujahr 1998 Sauger 145 tkm macht -seit ich das Auto habe (6 Monate)- folgendes Problem.

Nach einer Standzeit über Nacht kommt die Kupplung sehr spät und kuppelt dann schlagartig ein. Das heißt ich lasse das Kupplungspedal bei laufenden Motor und eingelegten Gang langsam los und dann greift die Kupplung schlagartig, sodass das Auto erstmal einen kurzen Satz macht. So als ob die Mitnehmerscheibe auf der Zahnwelle fest wäre und sich dann lösen würde.
Eigenartig daran ist, dass das nur morgens, also nach einer Standzeit über Nacht passiert. Kann es ein, dass der Druck im Hydraulikkreislauf nachlässt, weil Geber.- oder/und Nehmerzylinder kaputt sind?
Ansonsten trennt die Kupplung sauber bei jeden Schaltvorgang. Ich würde mich freuen,wenn ihr mir weiterhelfen könnt. Ansonsten würde ich erstmal das alte Hydrauliköl durchpumpen und ersetzen, weil evtl. Luft im Kreislauf ist?

Viele Grüße,

Reiner
 
Entlüften muss nicht sein. Den Motor wie gewohnt mit getretener Kupplung starten. Gang rausnehmen. Kupplung loslassen. Wieder Kupplung treten und Gang einlegen. Dann greift die Kupplung ganz normal ohne schlagen. Gruß Jürgen


Hallo Jürgen,

in der Reihenfolge habe ich das auch bereits versucht. Allerdings lässt sich der Gang bei getretener Kupplung und lfd. Motor nicht rausnehmen.
Daher gehe ich davon aus, dass die Mitnehmerscheibe zuerst fest ist und erst nachdem sie einmal ruckartig gegriffen hat ist die Blockade gelöst.

Es beruhigt mich jedoch schonmal, dass das bei bantansai auch der Fall ist und man damit auf Dauer nichts kaputt machen kann. Ich werde jetzt erstmal entlüften. Wenn das nichts bringt Geber.- und Nehmerzylinder tauschen. Und wenn das nichts bringt, dann lass ich es so.

Viele Grüße,

Reiner
 
Hallo Jürgen,

in der Reihenfolge habe ich das auch bereits versucht. Allerdings lässt sich der Gang bei getretener Kupplung und lfd. Motor nicht rausnehmen.
Daher gehe ich davon aus, dass die Mitnehmerscheibe zuerst fest ist und erst nachdem sie einmal ruckartig gegriffen hat ist die Blockade gelöst.

Es beruhigt mich jedoch schonmal, dass das bei bantansai auch der Fall ist und man damit auf Dauer nichts kaputt machen kann. Ich werde jetzt erstmal entlüften. Wenn das nichts bringt Geber.- und Nehmerzylinder tauschen. Und wenn das nichts bringt, dann lass ich es so.

Viele Grüße,

Reiner
nehmerzyl?......wäre dann dein ausrücklager, verlierst du flüssigkeit?
bevor du das getriebe ausbaust gibt es eine weitere möglichkeit
das ausrücklager (nehmer) wird auf einer hülse geführt, oberhalb von deinem getriebe in der glocke ist ein platikbauteil, dieses kannst du herraus nehemen.
mit einer taschenlampe ist dann sehr gut zu erkennen ob dein ausrücklager einwandfrei auf der hülse hin und her geschoben wird, sollte die führungshülse verdreckt sein, vielleicht mit bremsenreiniger reinigen und neu fetten, fetten könnte man zB mit kettenfett aus der sprühdose mit einer verlängerung.
 
nehmerzyl?......wäre dann dein ausrücklager, verlierst du flüssigkeit?
bevor du das getriebe ausbaust gibt es eine weitere möglichkeit
das ausrücklager (nehmer) wird auf einer hülse geführt, oberhalb von deinem getriebe in der glocke ist ein platikbauteil, dieses kannst du herraus nehemen.
mit einer taschenlampe ist dann sehr gut zu erkennen ob dein ausrücklager einwandfrei auf der hülse hin und her geschoben wird, sollte die führungshülse verdreckt sein, vielleicht mit bremsenreiniger reinigen und neu fetten, fetten könnte man zB mit kettenfett aus der sprühdose mit einer verlängerung.

Vielen Dank füer den Tip! Das hört sich sehr vielversprechend nach der möglichen Ursache an!
Werde ich checken und in zwei, drei Wochen berichten!

Viele Grüße,

Reiner
 
@ majoja, Zitat: >>das ausrücklager (nehmer) wird auf einer hülse geführt, oberhalb von deinem getriebe in der glocke ist ein platikbauteil, dieses kannst du herraus nehemen.
mit einer taschenlampe ist dann sehr gut zu erkennen ob dein ausrücklager einwandfrei auf der hülse hin und her geschoben wird, sollte die führungshülse verdreckt sein, vielleicht mit bremsenreiniger reinigen und neu fetten, fetten könnte man zB mit kettenfett aus der sprühdose mit einer verlängerung. <<


Wäre diese Variante auch eine Möglichkeit beim 900II mit Seilzugkupplung (die ja gern schwerer geht) oder würde man dort mit z.B. Kettenfett Unheil anrichten? Falls das beim 900II auch ginge, könnte man damit schon den Kupplungskomfort erhöhen...
 
Wäre diese Variante auch eine Möglichkeit beim 900II mit Seilzugkupplung (die ja gern schwerer geht) oder würde man dort mit z.B. Kettenfett Unheil anrichten? Falls das beim 900II auch ginge, könnte man damit schon den Kupplungskomfort erhöhen...

beim 900II kann man es auch anwenden, ich hatte damit häufiger erfolg.man sollte nur nicht die ganze glocke von innen einjauchen!
 
Passt hier nicht lupenrein, aber:
hat noch jemand dieses kleine Plastikteil liegen, das dieses "Guckloch" oben in der Kupplungsglocke schließt ? - meins ging beim Getriebewechsel leider verloren: Altteil war schon weg, auf gebr. AT-Getriebe fehlte es leider...
 
.... incl. aller logischerweise gleich mitgetauschten Teile nicht geändert.
...

Klar, dass auch das Sachs Wellenfett auf die Antriebswelle des Getriebes kam.

Trotzdem, das Phänomen ist geblieben.
Geberzylinder ist noch nicht gewechselt, vielleicht läßt der das eine oder andere mal nach erstem Treten den Druck nicht wie gewollt ab, könnte auch eine Erklärung sein? Zumal das einzig gebliebene Bauteil in dem Kreislauf.
 
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