Kupplungpedal hängt durch (9000i BJ 92)

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SAAB
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2007
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TiD
Sch.....!

Nun kommt ein weiteres Problem bei unserem "alten 9000er":

Dessen Kupplungspedal hängt durch, bei Lösen von Hand funktioniert es kurzfristig wieder, aber nur für kurze Zeit,
es blieb beim Kuppeln mitten i.d. Strasse hängen.

Nun habe ich das Forum durchstöbert und mir die alten Antworten durchgelesen.

Der letzte Kupplungswechsel wurde bei 120.000 km gemacht, jetzt hat er 240.000 km drauf.
Damals wurde gewechselt (Saab Mainz):

Kupplung selbst, Geberzylinder, Nehmerzylinder neue Dichtungen.

Ich habe festgestellt:

Oben auf dem Getriebe ist wie Öl, doch das sehe ich als Ölverlust von der Zylinderkopfdeckelseite, denn da
tritt etwas Öl vorne rechts aus (von vorne vor dem Motorraum gesehen).

Ich sehe keinen Flüssigkeitsverlust unterm Kupplungspedal, noch an der Innenwandseite des Motors (Kupplungsleitung).

aber:

der Geberzylinder ist an der unteren Seite verrostet.

Wie ich sehe, gibt es 3 Möglichkeiten:

Geberzylinder undicht (geht noch)
Nehmerzylinder undicht (scheint häufiger zu sein, wäre sch......, da teuer, Wagen wurde erst mit viel Reparaturen durch den TÜV gebracht)
Leitung undicht

denn der Unterdruck, sprich die Luft muss ja irgendwo her kommen.

In welcher Reihenfolge soll ich vorgehen?

Danke
 
Verschiedene Geberzylinder

Ich würde erstmal den Geber ersetzen.

danke, das ging schnell!

Ich habe schon recherchiert, es gibt da die unterschiedlichsten Preise.

Taugt dieser hier etwas:

http://www.daparto.de/Teilenummernsuche/NK/834105?categoryId=1088&modelId=1830

http://www.ats-24.de/index.php/catalog/index/type/2934#{%27path%27:[%27%27,%27100050%27,%27100079%27,%27100061%27,%27234%27],%27type%27:%272934%27}

es gibt da zwei Typen, einer silverfarben, einer schwarz. Es ist der schwarze drin.
 
Hallo,

also ich würde als aller erstes das System befüllen und entlüften. Achtung, auch wenn der Behälter noch voll erscheint, er ist es nicht, die Flüssigkeit für die Kupplung hat einen abgetrennten Raum im gleichen Behälter. Danach geht alles wahrscheinlich erstmal wieder wie gewohnt, aber das ist natürlich nur vorübergehend! Anschließend solltest Du eindeutig lokaliesieren wo das System undicht ist. Bauteile auf Verdacht tauschen finde ich nicht so gut. Die verdächtigen Stellen hast Du ja selbst schon beschrieben.

Bzgl. der Teile guck doch mal hier:

www.skanimport.de

oder hier:

www.skandix.de


Gruß
 
Danke

Hallo,

also ich würde als aller erstes das System befüllen und entlüften. Achtung, auch wenn der Behälter noch voll erscheint, er ist es nicht, die Flüssigkeit für die Kupplung hat einen abgetrennten Raum im gleichen Behälter. Danach geht alles wahrscheinlich erstmal wieder wie gewohnt, aber das ist natürlich nur vorübergehend! Anschließend solltest Du eindeutig lokaliesieren wo das System undicht ist. Bauteile auf Verdacht tauschen finde ich nicht so gut. Die verdächtigen Stellen hast Du ja selbst schon beschrieben.

Bzgl. der Teile guck doch mal hier:

www.skanimport.de

oder hier:

www.skandix.de


Gruß

werde jetzt gleich losfahren und Bremsflüssigkeit kaufen. DOT4 müsste das wohl sein.
Das Entlüften scheint ja richtig aufwendig, da Druck aufgebaut werden muss.

Also Schlauch auf Entlüftungsventil am Getriebe (da fehlt der Deckel, habe ich grad festgestellt, ist das schlecht?)
Fahrradventil in Bremsflüssigkeitsbehälter einbauen (kann der drinbleiben?)
um da dann mit Manometerpumpe so 1 bar (?) Druck aufzubauen und genügend Bremsflüssigkeit vorher eingeben
und dann Entlüftungsmutter öffnen und solange, bis keine Luftblasen mehr auftauchen, immer wieder Bremsflüssigkeitsstand
kontrollieren und nachfüllen, sprich Entlüftung zu, nachfüllen, Entlüftung auf, pumpen.....

Ist das richtig? Hab das noch nie gemacht aber jedes erste Mal ist was dazu gelernt
wie ich beim Bremsbelagwechsel hinten schon mal merkte, da lief alles gut aber die Handbremse funzte nicht mehr.
 
...DOT4 müsste das wohl sein....
Ja, richtig.

...(da fehlt der Deckel, habe ich grad festgestellt, ist das schlecht?)
Nein, macht nichts

...Fahrradventil in Bremsflüssigkeitsbehälter einbauen (kann der drinbleiben?)
um da dann mit Manometerpumpe so 1 bar (?) Druck aufzubauen und genügend Bremsflüssigkeit vorher eingeben
und dann Entlüftungsmutter öffnen und solange, bis keine Luftblasen mehr auftauchen, immer wieder Bremsflüssigkeitsstand
kontrollieren und nachfüllen, sprich Entlüftung zu, nachfüllen, Entlüftung auf, pumpen.....

Im Prinzip ist das alles richtig. Das Fahrradventil kannst Du Dir evtl. sparen, dafür gibt es spezielle Pumpen, die einen Adapter haben, der auf den Behälter passt. Das hat jede Werkstatt. Einfach mal freundlich fragen!
Wie schon erwähnt, die Flüssigkeit für die Kupplung hat eine extra Kammer in dem Behälter, da gibt es sehr weit oben im Behälter eine kleine Querbohrung. Also als erstes gaaaanz bis zum Rand auffüllen! Der Sinn dahinter ist, dass die Bremse nicht schlapp macht, wenn die Kupplungshydraulik undicht ist. Also als erstes gaaaanz bis zum Rand auffüllen! Den Füllstand der Hydraulikkammer für die Kupplung sieht man von außen durch den Behälter sehr schlecht. Auch unbedingt auf den Nippel der Entlüftungschraube einen Schlauch aufstecken und die "Soße" in ein Gefäß umleiten!

Viel Erfolg!

Gruß


[/QUOTE]
 
Kann man probieren, aber das wird das Problem nicht lösen. Entlüften muß man ja auch den neuen Geber, dann hat man es schonmal geübt. Ich nehme das Eezibleed-System.
Das Ding im Link sieht ok aus, ich bestelle sowas bei Flenner, da ist dann schon die Fachkenntnis bezüglich des richtigen Modells vorhanden.
 
Kann man probieren, aber das wird das Problem nicht lösen....

Genau das habe ich doch auch geschrieben (siehe #4).

Aber es erhöht sich die Chance, dass man sieht wo das System tatsächlich undicht ist. Einfach so mal den Geber tauschen finde ich persönlich nicht so gut. Vor Allem wie Du schon sagst, muss man ja auch entlüften wenn der Geber getauscht wurde. Das hat zur Folge, dass das System auch erstmal wieder funktioniert, auch wenn es nicht am Geber lag. Wenige Tage später beginnt dann das selbe Spiel von vorne...
Zuerst abklären was tatsächlich defekt ist, ist wohl wesentlich zielführender!

Gruß
 
Zur Handbremse:
Wahrscheinlich Spiel nicht eingestellt (siehe DiY S.314)
 
Genau das habe ich doch auch geschrieben (siehe #4).

Aber es erhöht sich die Chance, dass man sieht wo das System tatsächlich undicht ist. Einfach so mal den Geber tauschen finde ich persönlich nicht so gut. Vor Allem wie Du schon sagst, muss man ja auch entlüften wenn der Geber getauscht wurde. Das hat zur Folge, dass das System auch erstmal wieder funktioniert, auch wenn es nicht am Geber lag. Wenige Tage später beginnt dann das selbe Spiel von vorne...
Zuerst abklären was tatsächlich defekt ist, ist wohl wesentlich zielführender!

Gruß

Das Symptom spricht fast eindeutig für den Geber. Bei den letzten dreien (900/9000) die das so boten wars der Geber. Erfahrungssache.
 
Im Prinzip ist das alles richtig. Das Fahrradventil kannst Du Dir evtl. sparen, dafür gibt es spezielle Pumpen, die einen Adapter haben, der auf den Behälter passt. Das hat jede Werkstatt. Einfach mal freundlich fragen!
Wie schon erwähnt, die Flüssigkeit für die Kupplung hat eine extra Kammer in dem Behälter, da gibt es sehr weit oben im Behälter eine kleine Querbohrung. Also als erstes gaaaanz bis zum Rand auffüllen! Der Sinn dahinter ist, dass die Bremse nicht schlapp macht, wenn die Kupplungshydraulik undicht ist. Also als erstes gaaaanz bis zum Rand auffüllen! Den Füllstand der Hydraulikkammer für die Kupplung sieht man von außen durch den Behälter sehr schlecht. Auch unbedingt auf den Nippel der Entlüftungschraube einen Schlauch aufstecken und die "Soße" in ein Gefäß umleiten!

Viel Erfolg!

Gruß

Bin jetzt mit dem Wagen 3 km zur nächsten Fordwerkstatt gefahren (mit dauerndem Zurückziehen des K.pedals mit dem Fuss):

Entlüftet..... leider nach 1 min dasselbe Symptom, die meinten, das ist wahrscheinlich der Nehmerzylinder.
Shit happens.

Jetzt muss das eben gelöst werden, irgendwie und richtig.
Der Saab soll noch 2 Jahre die er TÜV hat fahren.

Danke an Alle!
 
Nehmerschaden bedingt immer Flüssigkeitsverlust. Hast Du ja nicht (Du bist echt ein schwerer Fall :-) )
 
Mal was ganz anderes, die Halterung der Geberzylinders mal genauer angesehen?
Die reißt sehr gerne, dann drückt die Pedalfeder das Padal nicht mehr nach oben. Der Systemdruck reicht dafür nicht.
Ergebnis ist übrigens ein Verbleibender Pedalweg von ca. 20mm und weniger.
Bei meinem hatte ich es im eingebauten Zustand geschweißt hat keine 2 Jahre gehalten, dann habe ich eine neue gebrauchte Padaleriehalterung eingebaut. Alle 3, die ich ausgebaut habe, hatten bereits an gleicher Stelle einen Riß, hab die beste genommen und verstärkt.
Der Ausbau gestaltet sich übrigens als absolute Scheißmaloche.
 
..., dann drückt die Pedalfeder das Padal nicht mehr nach oben. Der Systemdruck reicht dafür nicht.
Also, so wie ich die Konstruktion sehe, wirkt die Pedalfeder dem Systemdruck eher entgegen und sorgt für eine leichtgängige(re) Kupplung.
Und der Systemdruck der Kupplung (so denn intakt) reicht eigentlich für jedes Pedal.
 
...
Und der Systemdruck der Kupplung (so denn intakt) reicht eigentlich für jedes Pedal.

Bau mal aus.

Der "OT der Feder liegt nicht bei gelöstem Pedal sondern irgendwo auf dem Weg.
Wenn man beispielsweise händisch entlüftet merkt man das ganz klar, erst muß man das Pedal ziehen, und nach einem Punkt "schnackt" es vor.
Ich denke dieses "Schnacken" wird allein gebraucht, um den Pedalweg auszugleichen, sonst würde meiner Logik nach der Druckpunkt mit verschleißender Kupplung immer tiefer wandern.
Auf irgendeinem Weg des Pedals muß ja auch Flüssigkeit nachgezogen werden können.
Und der automatische Ausgleich ist ja nunmal ein erheblicher Vorteil der hydraulischen Kupplung. Und ja es ist richtig, ein funftionierendes System muß man nicht nachentlüften oder Druck nachfüllen, also muß Bremsflüssigkeit nachgesaugt werden.

Und echt: das mit der gebrochenen Konsole ist auffallend häufig, da die Drehpunkte des Gebers nicht 100prozentig stimmen und das Blech gewalkt wird.
 
Du wirst lachen: Habe am Mo gerade nach Blockwechsel am 97er entfüftet und mir, eben da das Pedalverhalten mir eigenartig vorkam, mal die Pedalerie aus dem Schlachti auf den Tisch gelegt. Hatte das also bestens vor Augen.
Der "OT der Feder liegt nicht bei gelöstem Pedal sondern irgendwo auf dem Weg.
Stimmt. Nach geschätzten (!) 20% Pedalweg wirkt die Feder dann unterstützend. Zuvor nicht, da die Kupplung ja sonst permament 'unter (Feder)Last' stehen würde.
Wenn man beispielsweise händisch entlüftet merkt man das ganz klar, erst muß man das Pedal ziehen, und nach einem Punkt "schnackt" es vor.
Exakt.
Ich denke dieses "Schnacken" wird allein gebraucht, um den Pedalweg auszugleichen, sonst würde meiner Logik nach der Druckpunkt mit verschleißender Kupplung immer tiefer wandern.
Nö. Bau mal aus ... :smile: Das 'Schnack' ist die Stelle, wo sich die Wirkrichtung der Feder auf das Padal umkehrte, wo der Hebel quasi seinen Umkehrpunkt hat.
Auf irgendeinem Weg des Pedals muß ja auch Flüssigkeit nachgezogen werden können.
Klar. Das geht ohne manuelle Unterstützung nur 'ganz oben'. Der Bedarf für die normale Nachstellung ist ja, gemessen am einzelen Kuppeln, auch minimalest.
Und der automatische Ausgleich ist ja nunmal ein erheblicher Vorteil der hydraulischen Kupplung.
Klar, ohne Frage.
Und ja es ist richtig, ein funftionierendes System muß man nicht nachentlüften oder Druck nachfüllen, also muß Bremsflüssigkeit nachgesaugt werden.
Jou, aber erst, 'wenn fertig'. Vorher muss das System schon in geschlossenem Zustand, also nach dem Entlüften' quasi 'aufgepumpft' werden, da der Geber ja erst einmal entsprechend weit ausgefahren werden muss.

Und echt: das mit der gebrochenen Konsole ist auffallend häufig, da die Drehpunkte des Gebers nicht 100prozentig stimmen und das Blech gewalkt wird.[/QUOTE]
 
... Vorher muss das System schon in geschlossenem Zustand, also nach dem Entlüften' quasi 'aufgepumpft' werden, da der Geber ja erst einmal entsprechend weit ausgefahren werden muss.

...

Und ich hab immer ohne Pumpe entlüftet, da bringe ich kein Druck ins System und das Pedalgefühl ist Top.
Das mit der Pumpe ist einfacher, da ich die Luftblasen kontinuierlich rausdrücke insbesondere über den schönen hohen Schlauchbogen des 9000ers, schon klar. Die klassische Methode funktioniert nichts desto trotz auch beim 9k.

Und am Rande, den Unterschied, Federlast oder Hydraulikdruck kann ich dann nicht wirklich hachvollziehen.
 
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