Lang lebe der Saab!

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Liebe Saab-Gemeinde! :wavey:

Jetzt bin ich auch wieder ein Saab-Fahrer und freu mich riesig darüber. :dancing2:
Es kommt mir vor, als wär ich wieder heimisch in meinem Auto.:rock:
Ein 9-3 I, 2,2 TiD von 11/2000 ist seit zwei Tagen meiner (Bilder kommen mit dem nächsten Sonnenschein.)
Er ist dunkelblau, hat 169.000km gelaufen und soll bitteschön mindestens noch
mal so viel laufen. :smile:

Was kann man tun und sollte man lassen, damit er möglichst lange lebt?

Leider hat der Vorbesitzer zwar jede bis auf die letzte Inspektion bei einem Saab-Zentrum durchführen lassen, doch hat er die Intervalle ganz schön hinausgezögert:
Soweit mir bekannt, soll der 9-3 TiD alle 12 Monate bzw. 15 tkm in die Werkstatt. Tatsächlich war er erst nach 14, 15, 22, 22, 20, 25, 22 tkm dort. Mein Hoffnungsschimmer ist die relativ kurze Zeit, die zwischen den Inspektionen lag: 3, 5, 7, 8, 8, 9, 7 Monate.
Jetzt hab ich ein bisschen Bedenken, ob mir da was blühen könnte.:nurse:

Gern würde ich die Ölwanne reinigen, denn es heißt hier ja öfters, dass Ölschlamm und Verkokungen vorzufinden sein könnten: Hat jemand eine Ahnung, inwiefern man das selbst vornehmen kann und wo man dazu Anleitung erhält? Habe nach einem Reparaturhandbuch gesucht, aber keines finden können (außer auf Englisch).
:dontknow:
Besten Gruß aus Kiel,

Svenie

P.S.: Coole Auswahl an Smileys und Bananen auf diesen Seiten vorhanden. Aber keine Bange, werd mich nächstes Mal mit dem Gebrauch besser zügeln. Versprochen!
 
TiD...

Herzlichen Glückwunsch erstmal zum Neuen! Ist doch super! Habe schon hohe Laufleistungen vom TiD gehört, wenn die Dieselpumpe mal hält!

...soweit ich das mitbekommen habe, ist der Diesel nicht von Ölschlamm betroffen... aber falls doch-werde ich sicherlich noch korrigiert werden. Wenn er alle paar Monate zum Ölwechsel war und darin viel gefahren ist, tippe ich mal auf Langstrecke?! Ich persönlich würde nie so weit überziehen, aber bei Langstrecke bleibt das Öl ja immer in derselben Temperatur-kein kalt-und warm wie bei Lieselotte, die zum Bäcker fährt. Gibt viele Langstreckenwagen, die besser aussehen als manche 40.000km-ich-fahr-dreimal-am-Tag-zum-Bäcker-Autos. Will damit aber nun auch keinen Sammlern auf die Füße treten, die pfleglich ihre wenigen Kilometer den Saab durch die Hügel scheuchen;-)

Ich persönlich habe auch ein Langstreckenfahrzeug gekauft (MJ 00/AERO/120tkm/jedes WE E-B). Motor ist schon revidiert-bin mit allem super zufrieden, bis auf Thermostat, der schon zweimal neu kam... Schlechte GM-Qualität...

Wie ist die Frage nach Zahnriemen in Verbindung mit Diesel? Fürchte, dass auch ein SAAB hier einen haben könnte?

Bitte mal ergänzen!

Alles Gute,
marten
 
Vielen Dank für den Glückwunsche und die Antwort!

Zahnriemen:

Habe eben in dem Scheckheft nach dem Serviceprogramm geschaut.
Hier heißt es, daß alle 30.000km der Antriebsriemen inklusive der Riemenspanner auf Zustand und Spannung zu kontrollieren bzw. ggf. einzustellen ist. Alle 120.000km sollen die Keilriemen gewechselt werden.

Eine Steuerkette oder ein Zahnriemen wird explizit nicht genannt.

Vielen Dank für die Erleichterung: Wenn der Diesel nicht so sehr von Ölschlamm und -verkokungen betroffen ist, nimmt mir das Sorgen.

Denke auch, daß der Vorbesitzer viel und lange unterwegs war, daß das Öl daher nicht so belastet wurde. Dennoch, wie Du schon sagst Aero-Mann, würde ich auch nicht die Intervalle dermaßen, wenn überhaupt, überziehen.
 
In Anlehung an die Fanta4:Herzlichen Glückwunsch und toi, toi, toi,du kanst dir sicher sein, dass ich mich für dich freu!170 TKM sind bei guter Vorbehandlung kein Problem. Meiner hat jetzt 255 TKM runter, Ölverbuach ca 0,75 l pro Ölwechselintervall. Das Öl wechsle ich je nach Witterung (ja, manchmal ist es mir zum Schrauben einfach zu kalt) ca. alle 20 TKM. Die letzten 2.2 Diesel haben einen Verschleisssensor. Je nach Fahrzyklus muss das Öl zwischen 10 und 30 TKM gewechselt werden. Viel wichtiger als das Intervall dürfte die Einfahrzeit sein und wie man das Auto bei kaltem Motor behandelt. Selbst wenn das Kühlwasserthermometer Betriebstemperatur meldet, ist das Öl in der Wanne noch nicht soweit. Ich habe allen meiner Fahrzeuge nie mehr als die Hälfte der Nenndrehzahl bei nicht betriebswarmen Motor zugemutet und alle haben sie hohe Laufleistungen erreicht. Sportlich wird erst dann gefahren, wenn er warm ist. Du solltest die Dieselrücklaufschläuche im Auge behalten. Die originalen, erkennbar am Gewebemantel, werden leicht porös. Dann springt das Auto umso schlechter an, je länger es gestanden hat. Ich habe mir Ersatz bei Opel besorgt, bis zum Saab-Händler war es mir dafür zu weit.Viel Spass weiterhin.Liebe Grüße Jens
 
Vielen Dank Jens auch Dir für die Tipps!
Daß der 2,2 TiD in den jüngeren Modellen einen Verschleißsensor hat, erfreut mich. Weißt Du denn, ab wann dieser verbaut wurde? Würde gern wissen, ob meiner mit EZ 11/2000 auch schon über einen solchen Verschleißsensor verfügt.

Deine Ratschläge werde ich befolgen. Das behutsame Warmfahren finde ich sehr wichtig. Auch, daß erst das Öl die Temperatur haben sollte, bevor man in die höheren Drezahlen geht.

Die Dieselrücklaufleitungen werde ich mir mal ansehen, wobei ich die erstmal finden muß. Hab mir dazu bei eBay eine Reparaturanleitung ersteigert.

Stichwort Warmfahren: Bei meinen ehemaligen Wagen habe ich das auch immer befolgt. Beim Golf III TDI bin ich die ersten Kilometer bis das Kühlwasser die mittlere Tempratur erreicht hatte, nie über 2.000 U/min gefahren, wobei er dann auch nur 96km/h schnell wurde. Danach dann habe ich bis etwa 22km gefahrene Distanz abgewartet, bis ich ihm mehr Drehzahlen zugemutet habe. So schaffte er über 332.000km...und läuft immer noch.
Auch schalte ich immer langsam und schalte den Motor nicht unmittelbar nach Ankunft aus, sondern lasse ihn einen Moment noch im Leerlauf laufen. Gemäß der Aussage eines Kfz-Meisters bei VW (der meinen Golf behütete) sei das thermisch für den Motor und den Turbolader besser.

Eine Frage habe ich noch, die ich noch mit einem neuen Thema posten werde: Der fünfte Gang geht oft sehr schlecht raus. Insbesondere nach längerer Autobahnfahrt muß ich den Gang mit großer Kraftanstrengung "rausprügeln". Das kann doch nicht normal sein, oder? Hast Du da ähnliche Erfahrungen gemacht oder von solchen gehört?

Lieben Gruß soweit,

Sven
 
Vielen Dank Jens auch Dir für die Tipps!
Daß der 2,2 TiD in den jüngeren Modellen einen Verschleißsensor hat, erfreut mich. Weißt Du denn, ab wann dieser verbaut wurde? Würde gern wissen, ob meiner mit EZ 11/2000 auch schon über einen solchen Verschleißsensor verfügt.

Deine Ratschläge werde ich befolgen. Das behutsame Warmfahren finde ich sehr wichtig. Auch, daß erst das Öl die Temperatur haben sollte, bevor man in die höheren Drezahlen geht.

Die Dieselrücklaufleitungen werde ich mir mal ansehen, wobei ich die erstmal finden muß. Hab mir dazu bei eBay eine Reparaturanleitung ersteigert.

Stichwort Warmfahren: Bei meinen ehemaligen Wagen habe ich das auch immer befolgt. Beim Golf III TDI bin ich die ersten Kilometer bis das Kühlwasser die mittlere Tempratur erreicht hatte, nie über 2.000 U/min gefahren, wobei er dann auch nur 96km/h schnell wurde. Danach dann habe ich bis etwa 22km gefahrene Distanz abgewartet, bis ich ihm mehr Drehzahlen zugemutet habe. So schaffte er über 332.000km...und läuft immer noch.
Auch schalte ich immer langsam und schalte den Motor nicht unmittelbar nach Ankunft aus, sondern lasse ihn einen Moment noch im Leerlauf laufen. Gemäß der Aussage eines Kfz-Meisters bei VW (der meinen Golf behütete) sei das thermisch für den Motor und den Turbolader besser.

Eine Frage habe ich noch, die ich noch mit einem neuen Thema posten werde: Der fünfte Gang geht oft sehr schlecht raus. Insbesondere nach längerer Autobahnfahrt muß ich den Gang mit großer Kraftanstrengung "rausprügeln". Das kann doch nicht normal sein, oder? Hast Du da ähnliche Erfahrungen gemacht oder von solchen gehört?

Lieben Gruß soweit,

Sven

Moin Svenie,leider hat unser Modell mit 85 kw diesen Verschleisssensor nicht.
Schade um deine Probleme mit dem Getriebe, das ist mir völlig fremd. die Dieselrücklaufschläuche findest du direkt unter der Plastikverkleidung des Motors. Gruß Jens
 
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