Lenkgetriebe-abdichten möglich?

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Also leider verzeichne ich einen misteriösen Servoölverlust und gehe davon aus daß es am/im Lenkgetriebe liegt...blöd.
1986er TU 16.

Gibt es hierfür Rep-Sätze und sind diese dann auch soweit nachvollziehbar zu verbauen?

Ich kenne das von T3-Servolenkungen-dort ist es kein Hexenwerk und machbar.

Hat da jemand Erfahrungen?

Danke,

Knud.
 
gibt von Skandix und Flenner Reparatursatz

einer liegt bei mir in der Garage neben dem Lenkgetriebe und wartet auf Einbau...
 
gibt von Skandix und Flenner Reparatursatz

einer liegt bei mir in der Garage neben dem Lenkgetriebe und wartet auf Einbau...

Beinhaltet aber soviel ich weiß, nicht die 3 (oder waren es 4?) Teflondichtringe der Lenkradachse (oder wie auch immer diese heißt..)

Wenn es also da raus sifft, ist es vorbei.....
 
Beinhaltet aber soviel ich weiß, nicht die 3 (oder waren es 4?) Teflondichtringe der Lenkradachse (oder wie auch immer diese heißt..)

Wenn es also da raus sifft, ist es vorbei.....

...es sind vier ringe und alle vier ringe sind bestandteil des rep.-satzes.

wenn man am lenkgetriebe was abdichten möchte, muss es sowieso raus. dann kann man das ding auch gleich ganz neu dichten. dazu muss das getriebe aber geöffnet werden um zu sehen, ob eine überholung überhaupt lohnt - stichwort eingelaufene teflonringe im steuergehäuse. wenn das gehäuse so aussieht wie auf dem bild, dann ist das getriebe noch genau den aktuellen tagesschrottpreis wert...
 

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Beinhaltet aber soviel ich weiß, nicht die 3 (oder waren es 4?) Teflondichtringe der Lenkradachse
jetzt war ich extra in der Garage und hab nachgeschaut, Wizard war schneller...

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Das Getriebe an sich ist neuwertig (naja;relativ...).

Deswegen würde ich es auch gerne retten.
 
jetzt war ich extra in der Garage und hab nachgeschaut, Wizard war schneller...

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Irgendwie fehlt in diesem Dichtsatz die zweite Dichtungsvariante für die Abdichtung des Zahnstangenkolbens. Variante 1 ist nur ein Teflonring, Variante 2 besteht aus O-Ring und Teflonring (der Teflonring wird dann um den O-Ring gelegt). Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, unterscheiden sich dabei die Teflonringe und auf diesem Bild ist nur Variante 2 zu sehen (da links der blaue Teflonring mit dem rechts daneben liegendem O-Ring).

Alle Dichtungssätze, die wir bisher verbaut haben, enthielten beide Varianten.

Oder andere Idee: Das hier ist ein Dichtungssatz für Lenkgetriebe aus den Baujahren nach 1990(??). Dann wäre auf jeden Fall die Teilenummer des Dichtungssatzes interessant. Denn eventuell ist ja dann auch der größere (innere) Wellendichtring des Ventilkolbens enthalten.
 
Wer hats schonmal verbaut-welche Schwierigkeiten traten auf?

Allgemein lässt sich erstmal sagen, dass das Ganze nicht trivial ist, aber auch nicht exorbitant schwierig. Benötigt werden auf jeden Fall zwei / drei passende Hülsen (z. B. Kupferrohrstücken) für das Einpressen von Wellendichtringen sowie für das Entfernen des Sicherungsringes (auf dem Bild links oben). Weiterhin benötigt man einen längeren Dorn um Wellendichtringe ausbauen zu können. Wichtig ist ebenfall ein stabiles (dickes) Stück Folie, um beim Zusammenbau den Wellendichtring unbeschädigt über die Zahnstange schieben zu können.

Tricky wird es an folgenden Stellen:

- Ausbau des Sicherungsringes (auf dem Bild links oben). Der kann ganz schön widerspenstig sein.
- Ausbau des inneren Wellendichtringes der Zahnstange. Das ist ein ziemliches Geduldsspiel und man muss höllisch aufpassen, die Dichtfläche des Gäuses für den Zahnstangenkolben nicht zu beschädigen.
- Ausbau des inneren Wellendichtringes der Steuerventilwelle. Hier gilt ähnliches wie im vorherigen Punkt. Außerdem existieren zwei baujahrabhängige Versionen dieses Dichtringes (vor dem Kauf des Dichtsatzes berücksichtigen).
- Einschrauben der Hülse für das Druckstück. Die darf nicht verkanten, sonst schraubt man sie nicht weit genug ein, was ein Überspringen des Ritzels auf der Zahnstange zur Folge hat. Kein sicheres Lenken mehr möglich! Ist uns schon passiert: Die Hülse ließ sich recht normal einschrauben, es fehlten am Ende 11/2 Umdrehungen. Beschädigungen am Gewinde waren nicht zu erkennen. Mit 'ner anderen Hülse ging es dann. Das Gewinde der Hülse muss fast komplett verschwinden.


Eine gute Anleitung ist auf jeden Fall notwendig. Das WHB ist schon mal 'ne gute Basis, an einigen Stellen aber verwirrend.
Und ja - wir wollen eigentlich eine Anleitung für die Knowledgebase schreiben, trauten uns bisher aber wegen der doch recht brisanten Materie (Lenkung = lebenswichtig) nicht. Ganz nebenbei fehlte bisher auch die Zeit.
 
Ahoi;leider ist es wirklich die Lenkung.Das Öl befindet sich innerhalb der rechten Manschette.

Wäre es so gesehen damit getan,lediglich den Dichtring der Zahnstange zu erneuern?

Sind die Lenkungen beim 900/1 eigentlich immer gleich?

Danke,

Knud.
 
......
- Einschrauben der Hülse für das Druckstück. Die darf nicht verkanten, sonst schraubt man sie nicht weit genug ein, was ein Überspringen des Ritzels auf der Zahnstange zur Folge hat. Kein sicheres Lenken mehr möglich! ...

Danke für den Hinweis.
Der sollte den einen oder anderen "Selbermacher" nachdenklich stimmen.
 
Ahoi;leider ist es wirklich die Lenkung.Das Öl befindet sich innerhalb der rechten Manschette.

Wäre es so gesehen damit getan,lediglich den Dichtring der Zahnstange zu erneuern?

Sind die Lenkungen beim 900/1 eigentlich immer gleich?

Danke,

Knud.

...wie schon geschrieben - wenn du das lenkgetriebe sowieso raus hast - und raus muss es, um was auch immer abzudichten, dann kannst du es auch gleich komplett neu dichten.
funktioniert nur, wenn das steuergehäuse keine einlaufspuren der teflonringe aufweist. (siehe foto in einem der vorangegangenen posts).
um an die von dir angesprochene dichtung zu kommen, musst du sowieso das ganze getriebe zerlegen...

und nein - lenkungen sind nicht immer gleich, aber durchaus austauschbar. (änderung anschlüsse, siehe bild und einige andere kleine modifikationen) bei uns aufgetauchtes problem - bei lenkungen neueren baujahres hat sich der durchmesser des steuerkolbens geringfügig geändert... leider passt nun der simmerring aus dem rep.-satz nicht mehr. es sei denn, es gibt vielleicht zwei unterschiedliche rep.-sätze. das konnten wir bisher aber noch nicht in erfahrung bringen. haben uns mit einem anderen ring beholfen, der nach mass nehmen besorgt wurde. bisher funktioniert die so neu gedichtete lenkung ohne probleme...
 

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Angenommen...

Danke für den Hinweis. Der sollte den einen oder anderen "Selbermacher" nachdenklich stimmen.
...der "Selbermacher" ist durch Lenkungs-und Bremsen-Bastelei verunfallt, dann hat er doch im lessworstcase im Krankenhaus genügend Zeit, um über obigen "Hinweis" nachzudenken, oder ? :eek:
Schlimm nur für die Unschuldigen, die er evtl. mitgeschädigt hat... :hmmmm:
Hobts me ?
Gerd B.
 
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