Lenkrad lässt sich herausziehen

Hallo,

mein Lenkrad lässt sich etwas herausziehen, die Schraube in der Mitte ist aber bombenfest.

Woran kann das liegen? Sieht dann so aus www.abload.de/img/imag0649qwj60.jpg

Macht meins auch...
Die Lenksäule ist für den Falle eines Unfalls "faltbar". Manchmal verabschiedet sich die Sollbruchstelle aber auch schon bei kleineren Belastungen, mit beobachtetem Ergebnis.
Ich habe jetzt schon mehrfach den Hinweiß erhalten, an der Verbindungsstelle der Stangenteile (siehst du bei abgenommener Lenksäulenverkleidnug unten) einfach einen neuen Schweißpunkt zu setzen. Weigere mich aber nach wie vor, denn dann fehlt ja theoretisch die eigentliche Sicherheitsfunktion.
Also neue Lenksäule einbauen oder damit leben.
 
Ernsthaft: wenn Du den Sicherheitsstandart deines Wagens erhalten willst, tausche das entsprechende Teil. Es gibt in der "Lenksâule" eine Gitterstruktur die im Fall des Falles Energie abbaut - die kann an einer oder mehreren Stellen gebrochen sein.
Hatte ich 1994 bei einem erst 6 Jahre alten Turbo.
Wurde getauscht!!

Alternative - satirisch gesehen:
Man kann natürlich einen Schweisspunkt setzen - wird etwas starr - andere argumentieren, man möge auf das Lenkrad noch einen Stahlstift der auf die Brust des Fahrers gerichtet ist schweißen das fördere ungemein eine vorsichtige Fahrweise . . . . . .


via tapa...
 
Danke für die Antworten. Also würde das Plastik vor dem Armaturenbrett dann ebenfalls nachgeben im Fall eines Unfalls?

Noch eine andere Frage: Gab es mal ein verstellbares Lenkrad? Oder eine Lenksäule, die einfach ein wenig länger ist? Bräuchte ich eigentlich...
 
Danke für die Antworten. Also würde das Plastik vor dem Armaturenbrett dann ebenfalls nachgeben im Fall eines Unfalls?

Noch eine andere Frage: Gab es mal ein verstellbares Lenkrad? Oder eine Lenksäule, die einfach ein wenig länger ist? Bräuchte ich eigentlich...
Alles gibt ab einer gewissen Kraft nach. :rolleyes:
Andere Frage: Nein.
 
Noch ein kleiner Hinweis:
Bei meinem ´87 T8 hatte ich auch das Phänomen, "verstellbares" Lenkrad. Selbstständig wanderte es Richtung Fahrer. Dann ist mir folgendes passiert: In einer Parkbucht, Blinkerhebel war noch links/oder rechts eingerastet, hatte ich das Lenkrad wieder reingedrückt und dabei den kleinen Plastikpin des Blinkerhebels abgebrochen. Folge war dann natürlich, das der Blinker nicht mehr selbstständig ausging.
Also nur bei "Blinker aus" Lenkrad wieder reindrücken.
Der Saab war übrigens auch erst ca. 8 Jahre alt, und Unfallfrei. Vielleicht gab es Fertigungsprobleme?
 
Bei meinem ´87 T8 hatte ich auch das Phänomen, "verstellbares" Lenkrad. Selbstständig wanderte es Richtung Fahrer. Dann ist mir folgendes passiert: In einer Parkbucht, Blinkerhebel war noch links/oder rechts eingerastet, hatte ich das Lenkrad wieder reingedrückt und dabei den kleinen Plastikpin des Blinkerhebels abgebrochen. Folge war dann natürlich, das der Blinker nicht mehr selbstständig ausging.

Hihi, das Gleiche ist mir auch passiert mit dem 86er Sauger. Macht man aber nur einmal, wenn man erstmal einen neuen Blinkerhebel (ohne Tempomat) gesucht hat. :biggrin:
 
Ausm früheren Beitrag von mir

Ernsthaft: wenn Du den Sicherheitsstandart deines Wagens erhalten willst, tausche das entsprechende Teil. Es gibt in der "Lenksâule" eine Gitterstruktur die im Fall des Falles Energie abbaut - die kann an einer oder mehreren Stellen gebrochen sein.Hatte ich 1994 bei einem erst 6 Jahre alten Turbo.
Wurde getauscht!! Alternative - satirisch gesehen:
Man kann natürlich einen Schweisspunkt setzen - wird etwas starr - andere argumentieren, man möge auf das Lenkrad noch einen Stahlstift der auf die Brust des Fahrers gerichtet ist schweißen das fördere ungemein eine vorsichtige Fahrweise . . . . . . via tapa...
Na ja, lieber acron, warum denn gleich mit Elefanten nach Spatzen schiessen... :smile:
Unser Saab 901 hat (wie bereits erwähnt), eine zusammenschiebbare Unfall-Lenksäule, das ist eine Rohr-in-Rohr-Konstruktion, die sich bei Crash ineinanderschiebt.
Es kommt vor, dass die beiden Lenksäulenrohre im Lauf der Jahre etwas ausleiern und sich durch Ziehen und Drücken am Lenkrad axial etwas nach oben oder unten bis zum Anschlag verschieben lassen. Das ist nicht weiter tragisch, jedoch wenn's der TÜV-Prüfer zufällig bemerkt, "schmeckt" ihm das nicht. Ausserdem pflegt in "oberer Endstellung" die Hupe nicht mehr zu tuten, da die Schleifkohle am Lenkrad bei älteren Saabmodellen den Schleifkontaktring nicht mehr erreicht.
Ich beschreibe jetzt mal unverbindlich, wie ich bei meinem Saab erfolgreich Abhilfe geschaffen habe, wer's nachmacht, ist allerdings selber schuld ! ;-)
Man durchbohre gleichzeitig beide Lenkrohre an einer erreichbaren Stelle unterm Armaturenbrett in unterster Anschlagstellung so, dass die Hupenkohle voll am Kontaktring aufliegt, mit einem 3mm Bohrer und schraube eine dünne, 3,2mm Blechschraube fest in das vorgebohrte Loch.
Jetzt kann sich nichts mehr axial verschieben, der Unfall-Zusammenschieb-Effekt bleibt jedoch erhalten, denn das 3,2mm-Schräubchen würde einem Unfallcrash nicht standhalten.
Ein bekannter, erfahrener Saab-KFZ-Meister aus Minga hat als Abhilfe auch schonmal ein ganz winziges (aber nur winzig getupftes!!!) Schweisspünktchen an die Stelle unterm Armaturenbrett, wo die beiden Rohre übereinandergehen, gesetzt...
Where is the problem... ? Please don't exaggerate !
Do you have me ? ;-) :smile:
Gerd

Lenksule-600.jpg

Oh Je, sorry, bitte betrachtet meinen obigen Beitrag als nicht geschrieben !
Denn soeben hab ich verpätet den alten thread
http://www.saab-cars.de/99-90-900-i/23857-laengsspiel-lenkung-900-1-mj1992-3.html#post300514
wiedergefunden und es kommt mir heute noch das :puke: in Erinnerung an meinen vergeblichen Kampf gegen die Windmühlen der ewig Orthodoxen...:frown::mad:)
 
Ich wollte eigentlich gerade Gerds Methode zur Anwendung bringen (irgendwie habe ich es nicht geschafft den Beitrag nicht mehr zu sehen :redface:). Bei der Suche nach einem Punkt, an dem ich beide Rohre erwischen würde, fiel mir dann plötzlich auf, dass sich beide Rohre bei Zug am Lenkrad bewegten.
Schraube am Kreuzgelenk nachgezogen und alles ist wieder fest. :eek:
Bleibt die Frage, wie sich denn bitte diese Schraube lösen konnte? Bzw. nicht lösen, sondern die Schraube hat sich gedehnt?! Da war garantiert niemand dran, auf Mutter & Gewinde war noch der rote Siegellack vom Werk.
Fehler war genauso wie hier beschrieben, also Lenkrad ließ sich wie auf dem Bild zu sehen leicht nach oben herausziehen. Sonst keine Auffälligkeiten, also kein Axialspiel etc.
 
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