Lichtmaschinenausbau B202i

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05. Apr. 2010
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Danke
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SAAB
900 I
Baujahr
1992
Turbo
Ohne
Beim wechsel der Keilriemen habe ich gemerkt, dass der Bolzen mit dem die Lima befestigt ist Spiel hat, nachziehen ohne Effekt, meine Vermutung: Bolzenauge ausgeschlagen, nun habe ich versucht die Lima auszubauen um an den Lagerbock heranzukommen, ist aus meiner Sicht ohne Motordemontage schlecht möglich oder man hackt ein Loch in die Spritzwand um den Bolzen nach innen rauszuziehen. Hat jemand eine Idee wie man das Problem löst ? Da das Bypassrohr am Limagehäuse anliegt ist es an der Kontaktstelle beschädigt, also hab ichs gleich mit ausgetauscht. Mann ist das alles verbaut !!
 
Wurde schon oft erklärt:

Haltekonsole der LiMa lösen (3 x Inbus) dann kannst Du sie ausbauen.

Die Buchsen (2x an der Konsole UND 2x am Verstellarm!) bekommst Du bei den bekannten Versendern (Skanimport, Skandix...)
 
Beim wechsel der Keilriemen habe ich gemerkt, dass der Bolzen mit dem die Lima befestigt ist Spiel hat, nachziehen ohne Effekt, meine Vermutung: Bolzenauge ausgeschlagen, nun habe ich versucht die Lima auszubauen um an den Lagerbock heranzukommen, ist aus meiner Sicht ohne Motordemontage schlecht möglich oder man hackt ein Loch in die Spritzwand um den Bolzen nach innen rauszuziehen. Hat jemand eine Idee wie man das Problem löst ? Da das Bypassrohr am Limagehäuse anliegt ist es an der Kontaktstelle beschädigt, also hab ichs gleich mit ausgetauscht. Mann ist das alles verbaut !!

Geh bitte davon aus, daß Du es mit einem Wagen zu tun hast, bei dem manchmal etwas ungewöhnliche Vorgangsweisen beim Schrauben erforderlich werden - einfach deshalb, weil der Wagen halt vom Konzept her in vielerlei Hinsicht etwas ungewöhnlich ist - und deshalb hin und wieder ein klein wenig "tricky" Schrauberwissen erforderlich wird. Die meisten "Besonderheiten" wurden schon irgendwann einmal bereits hier im Forum hinlänglich besprochen. Es ist äußerst selten "wirkliches" Sonderwerkzeug erforderlich - fast alles lässt sich entweder mit einfachsten Mitteln nachbauen oder man kann durch alternative Arbeitstechnik mit etwas mehr Zeitaufwand sogar gänzlich darauf verzichten.

Mir persönlich war dies früher übrigens durchaus sympathisch - Erstens, weil alles was bei 'nem 901 zusammengeschraubt wurde auch garantiert wieder auseinandergenommen werden konnte, da ist so gut wie nichts durch richtig gemeine Montagetechnik gefügt, wie "Einwegschrauben - Rein geht, Raus niemals", nur damit man es nicht wieder zerlegt bekäme und deshalb neu kaufen müsste - und Zweitens, weil man beim Schrauben gelegentlich geistig gefordert wird, also nicht wie nach der vierhundertsten Golf-II-Bremse total verblödet durch die Schrauberbude rennt.

Denk Dich bei ähnlichen Problemen einfach mal in die Gehirnwindungen der alten Saab-Konstrukteure rein - und Du wirst dann die meist logische oder auf der Hand liegende Lösung des Problemes künftig sehr schnell selber finden, vermutlich wegen des etwas "anderen" Denkansatzes sogar hin und wieder schmunzeln. Nicht alles, was auf den ersten Blick kompliziert aussieht, ist auch tatsächlich kompliziert - nur meistens, ...nun... - meistens etwas "anders" als gewohnt.
 
Wurde schon oft erklärt:

Haltekonsole der LiMa lösen (3 x Inbus) dann kannst Du sie ausbauen.

Die Buchsen (2x an der Konsole UND 2x am Verstellarm!) bekommst Du bei den bekannten Versendern (Skanimport, Skandix...)

....wenn da nicht der Klimakompressor im Weg wäre, die beschriebenen Inbusschrauben hab ich gesehen aber wie rankommen ? Egal wie mans dreht irgendwo ist immer irgendwas im Weg. Trotzdem danke. Habe die Foren nach Limaausbau durchsucht aber nichts gefunden ?! Falscher Suchbegriff ?
Grüße
Martin
 
..hast ja recht, bin halt etwas verwöhnt von der simplen Benztechnik wo ein Getriebe in kürzester Zeit entfernt ist und das Kühlsystem aus 3 dicken Schläuchen besteht (ja noch nicht mal ein Ausgleichsbehältnis besitzt), wollte halt heute mit allem fertig sein. Ich gehe in mich und übe mich in Geduld, vorher geh ich aber noch zu Stahlwille und decke mich mit ein paar zusätzlichen Gelenken, Verlängerungen etc. ein.
Habe nochmal mit anderen Begriffen gesucht und auch was gefunden.

Geh bitte davon aus, daß Du es mit einem Wagen zu tun hast, bei dem manchmal etwas ungewöhnliche Vorgangsweisen beim Schrauben erforderlich werden - einfach deshalb, weil der Wagen halt vom Konzept her in vielerlei Hinsicht etwas ungewöhnlich ist - und deshalb hin und wieder ein klein wenig "tricky" Schrauberwissen erforderlich wird. Die meisten "Besonderheiten" wurden schon irgendwann einmal bereits hier im Forum hinlänglich besprochen. Es ist äußerst selten "wirkliches" Sonderwerkzeug erforderlich - fast alles lässt sich entweder mit einfachsten Mitteln nachbauen oder man kann durch alternative Arbeitstechnik mit etwas mehr Zeitaufwand sogar gänzlich darauf verzichten.

Mir persönlich war dies früher übrigens durchaus sympathisch - Erstens, weil alles was bei 'nem 901 zusammengeschraubt wurde auch garantiert wieder auseinandergenommen werden konnte, da ist so gut wie nichts durch richtig gemeine Montagetechnik gefügt, wie "Einwegschrauben - Rein geht, Raus niemals", nur damit man es nicht wieder zerlegt bekäme und deshalb neu kaufen müsste - und Zweitens, weil man beim Schrauben gelegentlich geistig gefordert wird, also nicht wie nach der vierhundertsten Golf-II-Bremse total verblödet durch die Schrauberbude rennt.

Denk Dich bei ähnlichen Problemen einfach mal in die Gehirnwindungen der alten Saab-Konstrukteure rein - und Du wirst dann die meist logische oder auf der Hand liegende Lösung des Problemes künftig sehr schnell selber finden, vermutlich wegen des etwas "anderen" Denkansatzes sogar hin und wieder schmunzeln. Nicht alles, was auf den ersten Blick kompliziert aussieht, ist auch tatsächlich kompliziert - nur meistens, ...nun... - meistens etwas "anders" als gewohnt.
 
....wenn da nicht der Klimakompressor im Weg wäre, die beschriebenen Inbusschrauben hab ich gesehen aber wie rankommen ? Egal wie mans dreht irgendwo ist immer irgendwas im Weg. Trotzdem danke. ...

Das machts es umständlicher aber nicht unmöglich
Die Schläuche des Kompressors bleiben dran...:smile:

Genau hinsehen:
Bei der Klima-Version ist die obere Schraube der Konsole KEINE Inbus sondern hat einen Sechskantkopf, die auch die Kimakonsole unten mit arretiert, also Gabelschlüssel (SW 12) verwenden.

Die Klimakonsole ist bei den MY ab 86 zur Aufnahme dieser (unteren) Schraube geschlitzt, also genügt es die Schraube nur zu lösen.
Dann die beiden oberen Inbusschrauben der Kompressorkonsole herausdrehen, die Kompressoreinheit komplett nach oben herausziehen und (Lappen drunter) auf dem Zylinderkopf ablegen.

DANN kannst Du Dich wieder in aller Ruhe der LiMa widmen.


Zusätzliches "Sonderwerkzeug" brauchst Du übrigens nicht, Inbus und Gabelschlüssel hast Du sicherlich.
 
Hallo

kleiner Tip:

2 der 3 Konsolenschrauben, an die man rankommt, komplett lösen. Dann die Konsole um die verbleibende Schraube nach oben drehen. Anschließend lässt sich der grosse Bolzen Richtung Spritzwand soweit rausziehen, dass man die Lima rausbekommt und Platz hat.

Die neuen Buchsen von innen schön komplett bis zum Anschlag Einpressen, hilft beim Wiedereinbau.
Die Spielaufnahme erfolgt dann später durch Anziehen des großen Bolzens.

Die obere Sechskantschraube der Konsole bei der Klimaversion behandelt man am Besten mit einem Ringratschenschlüssel. Geht auch anders, dauert dann halt länger zum Rausschrauben oder kürzer bis man einen Krampf in der Hand bekommt. ;)

Wenn die Gummilager in den Konsolen breit sind, solltest Du Dir auch unbedingt die Gummibuchsen von dem Spannarm der Lima anschauen. Die sehen meist noch schlimmer aus und machen den Riementrieb lauter als er sein müsste. Ist nur eine Schraube mehr und ein Klacks wenn die Lima bereits draussen ist.

Gruß und viel Spaß beim Schrauben
Moto
 
..hast ja recht, bin halt etwas verwöhnt von der simplen Benztechnik wo ein Getriebe in kürzester Zeit entfernt ist und das Kühlsystem aus 3 dicken Schläuchen besteht (ja noch nicht mal ein Ausgleichsbehältnis besitzt)...

Bei den alten Daimlern magst Du durchaus Recht haben, da hatten ja in Sifi und UT auch noch die Konstrukteure das Sagen - Bei den neueren Modellen dagegen brauchst Du aber schon den halben Tag, um nutzlosen Plastiknippes wegzubauen, der ja *ach-so-schön-stylisch-aussehend* den Zugang zu den wesentlichen Baugruppen versperrt - zumindest, wenn Dir der Trödel nicht spätestens nach dem zweiten Lösen der Schrauben zu Krümeln zerfällt - diese allerdings mit Carbon-Effekt-Oberfläche. Ansonsten kommt nochmal die Zeit zum Ausfegen der Werkstatt dazu.

Wenn bei 'nem ollen Benz manches leichter zugänglich ist, dann liegt das auch daran, daß der halbe Innenraum von der Unterseite des Bodenbleches her, mit Getriebe und Triebstrang zugepflastert wurde - die Technik also entzerrt und volumenfüllend im gesamten Fahrzeug verteilt wurde.

Frag mal beim Daimler, ob sie nicht noch zusätzlich das Getriebe unter dem Motor einbauen wollen - Du wirst ein Kichern hören und zusätzlich darauf hingewiesen, daß unter dem Benz-Motor ja gerade eben noch eine verschämte Ölwanne Platz hat und ansonsten neben dem Integralträger eigentlich noch nicht einmal genügend Platz für die Lenkung wäre, weil ja zusätzlich noch der Auspuff schlimmstenfalls doppelflutig an allem vorbei muß.

Und jetzt schau Dir im Vergleich mal an, was in den ollen Schwedenkisten alles auf absichtlich beschränktem Bauraum untergebracht wurde - und trotzdem alles irgendwie einen sinnvollen Platz gefunden hat.. - Zugegeben, keine Sechs- und Achtender wie beim Benz, aber braucht man sowas denn wirklich...?!?
 
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