Literatur

LCV

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Hallo,

da der Trend - wie oft gescherzt wird - zum Zweitbuch geht,
würde mich interessieren, was Ihr so lest.

Ich bin diesbezüglich ein echter Vielleser und muss demnächst
ein neues Regal für weitere 500 Bücher bauen.

Klassiker "mussten" wir in der Schule lesen, was je nach Lehrer
sehr wohl Interesse wecken kann, aber leider einem dies eher
vermiest wurde, da sehr unter Zwang und mit dem regelrechten
Sezieren von Texten jeder Spaß verloren geht.

So lese ich jetzt doch lieber etwas modernere Literatur.

Grundsätzlich mag ich diverse schwedische, norwegische, finnische
und isländische Autoren, gerne auch Krimis der gehobenen Klasse.

Absolute Favoriten unter den Autoren sind aber aktuell
David Baldacci und Robert Ludlum.

Hin und wieder erwische ich auch eine Originalausgabe wie z.B.
Baldacci, Split Second. Es ist ganz hilfreich, hin und wieder ein Buch
in Englisch zu lesen.

Angesichts des eher mäßigen TV-Programms greife ich lieber zu
einem Buch. Auf keinen Fall lese ich ein Buch und schaue mir dann
eine Verfilmung an. Da wird man fast immer enttäuscht.

Gruß Frank
 
Auf keinen Fall lese ich ein Buch und schaue mir dann
eine Verfilmung an. Da wird man fast immer enttäuscht.

Gebe dir zu 99 Prozent recht. Eine der wenigen Ausnahmen:

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...Auf keinen Fall lese ich ein Buch und schaue mir dann
eine Verfilmung an. Da wird man fast immer enttäuscht.

Gruß Frank
Naja, der Film kann nie das volle Potential des Buches ausschöpfen und wird immer in gewisser Weise enttäuschen.
Aber wenn schon beides, dann auf jeden Fall erst lesen und dann schauen, andersrum funktioniert mMn garnicht.
 
Für das Thema gibt es bereits einen Thread
 
„Wer die Nachtigall stört“ (To Kill a Mockingbird) von Harper Lee ist ein absolut Lieblingsbuch von mir. Die Verfilmung mit Gregory Peck ist fast ebenbürtig.
Die deutsche Übersetzung ist sehr gut aber wer kann, unbedingt auf Englisch lesen.
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Nachtrag:
Die Musik von Elmar Bernstein hat in ihrer Einfachheit damals Filmmusikgeschichte geschrieben und Robert Duvall als Boo Radley macht sein Hollywood Debüt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, der Film kann nie das volle Potential des Buches ausschöpfen und wird immer in gewisser Weise enttäuschen.
Aber wenn schon beides, dann auf jeden Fall erst lesen und dann schauen, andersrum funktioniert mMn garnicht.

Ich finde andersrum ehrlich gesagt besser. Herr der Ringe, Harry Potter, Sakrileg, Iluminati da habe ich erst die Filme gesehen und dann die Bücher gelesen und fand dadurch beides klasse.
Bei Der Marsianer, Inferno, Ein Mann namens Ove oder der Millennium-Triologie habe ich erst das Buch gelesen und war dann vom Film ziemlich enttäuscht.
Anders ist es bei Filmen die mit den Büchern nur den Namen gemein haben. (Bourne, Karl May) da ist die Reihenfolge egal
 
Eine rühmliche Ausnahme sind die Verfilmungen der Donna Leon - Reihe.
Zwar ist das "nur" Unterhaltung, aber zum einen sind die Bilder aus
Venedig sehr schön, zum anderen meint man, die Bücher wären gleichzeitig
Drehbücher gewesen. Oft sind Dialoge nahezu 1 : 1 aus dem Buch
übernommen worden.
 
Naja, während ich ein Buch lese, läuft quasi mein eigener Film, in meiner Vorstellung.
Da finde ich es spannender, eine unvoreingenommene Vorstellung zu generieren.
Blöd gesagt sieht "dein" Frodo sicherlich ein wenig aus wie Elija Wood.
Das kann auch den Zugang erleichtern, gerade bei Herr der Ringe hat man am Anfang den Eindruck, man liest ein Telefonbuch, viele Namen, kaum Handlung. Wenn man die Leute dann aber schon kennt, liest es sich viel flüssiger. Ich hab HdR erst gelesen und dann geschaut und war zweimal begeistert, auch wenn die Hobbits mal ganz anders aussahen wie gedacht. Auenland dagegen 1:1, Gandalf auch - Peters Bruchtal war besser als meins....
Mir war klar, daß gekürzt wird, Galadriels Geschenke fand ich schade (in Extended drin), Tom Bombadil hab ich schmerzlich vermisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eines der Bücher, die ich im Urlaub in der Hängematte verschlang:
"Underground Railroad" von Colson Whitehead, ein Roman über die amerikanische Sklaverei.
Packend und schonungslos erzählt.

Dann mal wieder rausgekramt:
"Das hier ist Wasser", die Rede von David Foster Wallace, schöne Denkanstöße drin.
Seinen Roman "Unendlicher Spaß" hab ich immer nur angefangen, sehr schwer zu lesen.

Was ich noch weg legte war "1234" von Paul Auster, den fand ich wirklich unlesbar. Nach der Hälfte verschenkt.

Auerhaus las ich mit Begeisterung, das war lange schon dran.

Vor einer Weile Robert Seethalers "Die Biene und der Kurt", fands gut, hat Witz. "Der Trafikant" (sogar gut verfilmt) und "Ein ganzes Leben", beide sehr empfehlenswert.

Im Winter las ich "Kruso" von Lutz Seiler, Hiddensee und Wenderoman, grandios. Jetzt gerade seinen Nachfolger "Stern 111", wieder Wenderoman, mal sehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann mal wieder rausgekramt:
"Das hier ist Wasser", die Rede von David Foster Wallace, schöne Denkanstöße drin.
Seinen Roman "Unendlicher Spaß" hab ich immer nur angefangen, sehr schwer zu lesen.
Das ist auch definitiv keine Urlaubslektüre. ;-)

Von David Foster Wallace empfehle ich da "Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich. (OT: A Supposedly Fun Thing I’ll Never Do Again)", ein großartiges Essay über Kreuzfahrten. Man sollte ihn auch, sofern verfügbar, in der Originalsprache lesen. Bei dem von Dir genannten Werk kein Spaziergang, aber soooo viel besser.
 
Ah, dann danke für deinen Tipp!
Den unendlichen Spaß hab ich vor einiger Zeit probiert, in den Urlaub durfte der dieses Mal nicht mit! Der verstaubt im Regal... :-))
 
"Tyll" von Daniel Kehlmann, letztens gelesen, mit Freude aber verbleibender Unzufriedenheit weil doch sehr fragmentarisch erzählt.
 
Hab den "Stern111" durchgequält.
Ab Seite 463 von522 passiert endlich was.
 
Verspätete Urlaubs-Lektüre:
Graham Greene: Die Reisen mit meiner Tante

Eine heitere bis bizarr spannende Geschichte.

Wird man mögen wenn man z.B. den Mann in Havanna mag
 
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