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- 1990
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Moin in die Gemeinde,
ich kämpfe gerade mit einem 88ziger 900i, 9107 zu 2, 321 zu 3, 8V, 81 KW, G-Kat, 147.000 km original. Er läßt sich mit schrauberischen Maßnahmen das unangenehme Fahren im unteren Drehzahbereich (1.400 bis ca. 2.200 U/Min) nicht nehmen. Für mein Befinden sollte es doch möglich sein einen vernünftigen Lauf in diesen Motor zu bekommen. Habe folgende Arbeiten erledigt: Dichtigkeitsprüfung mittels Bremsenreiniger an allen relevanten Teilen, Zündzeitpunkt geprüft nach Buch, Unterdruckverstellung im Verteiler funzt, Drosselklappe gereinigt, Poti nach Gehör geprüft, klick kurz über der Leerlaufpostion, Unterdruckanschlüsse gereinigt, Massekabel am Ansauggeweih nochmals geschmirgelt und neu befestigt. Zusatzluftschieber Funktion kalt = starker Drehzahlabfall bei gedrücktem Schlauch warm kaum Reaktion (darf da noch was sein an Drehzahlzahldifferenz??) Lambdasondenregelung gemessen, Bordspannung liegt an der zweipoligen Heizung an, 0,5 Volt am Kabel aus dem MSG, Regelung springt zwischen 0,4 und 1,0 Volt. Stauscheibe begutachtet, i.o. Grundeinstellung Mengenteiler (schwarze Ausf.) korrigiert bei getrennter Lambda von 4,86 % auf 1,3 %.
Habe vor der Korrektur der Mengenteilergrundeinstellung den Saab ohne Lambdaregelung (Steuerleitung getrennt) gefahren, also mit 4,8%, ein warer Genuss. Stecke ich die Regelung aber wieder zusammen kommt der Co-Wert auf 0,14 % !!! runter und der Motor bricht regelrecht ein. Bin dann zum Dekra gefahren um mir sozusagen eine AU verpassen zu lassen (proforma). Der Prüfer sagte mir (und zu sehen war es auch) "das wird ja eine top AU, top Werte für so einen Youngtimer". Mir ist das ganze zu mager. Bemerkung noch dazu: vor ca 5 Jahren wurde der Motorblock neu gebohrt und gehont, neue Kolben montiert. Warum ist nicht bekannt aber ein Fresser oder evtl. Loch im Kolben. An der Mechanik bzw. Elektrik wurde wohl nichts repariert. Die Kerzen sind im übrigen fast weiß, also hellgrau. Es gibt noch zwei zweipolige Fühler, einer unter dem Thermostatgehäuse, rot (richtige Farbe??), mit zwei grünen Kabeln dran und einen zwischen Zylinder 2 + 3. Sind die relavant für die Steuerung, ich habe versucht ohne Vorgaben dort etwas zu messen Ohmtechnisch sowohl gegeneinander und auch einzeln gegen Masse keine Ergebnisse.
Mir persönlich ist das Abgas zu gering, bei der AU Prüfung pendelte das erhöhte Abgas anfangs zwischen 0,25 % und 0,14 % und ging am Ende noch auf 0,02 % runter. Evtl. wird über kurz oder lang wird vermutlich noch ein Kolbenschaden entstehen.
Hat jemand von euch noch eine Idee was ich prüfen bzw verbessern, ändern, anderes einstellen könnte. Habe noch kein Ventilspiel geprüft und keine Kompression. Ebenso noch kein Kraftstoffdruck gemessen.
Gruß vom Doc
ich kämpfe gerade mit einem 88ziger 900i, 9107 zu 2, 321 zu 3, 8V, 81 KW, G-Kat, 147.000 km original. Er läßt sich mit schrauberischen Maßnahmen das unangenehme Fahren im unteren Drehzahbereich (1.400 bis ca. 2.200 U/Min) nicht nehmen. Für mein Befinden sollte es doch möglich sein einen vernünftigen Lauf in diesen Motor zu bekommen. Habe folgende Arbeiten erledigt: Dichtigkeitsprüfung mittels Bremsenreiniger an allen relevanten Teilen, Zündzeitpunkt geprüft nach Buch, Unterdruckverstellung im Verteiler funzt, Drosselklappe gereinigt, Poti nach Gehör geprüft, klick kurz über der Leerlaufpostion, Unterdruckanschlüsse gereinigt, Massekabel am Ansauggeweih nochmals geschmirgelt und neu befestigt. Zusatzluftschieber Funktion kalt = starker Drehzahlabfall bei gedrücktem Schlauch warm kaum Reaktion (darf da noch was sein an Drehzahlzahldifferenz??) Lambdasondenregelung gemessen, Bordspannung liegt an der zweipoligen Heizung an, 0,5 Volt am Kabel aus dem MSG, Regelung springt zwischen 0,4 und 1,0 Volt. Stauscheibe begutachtet, i.o. Grundeinstellung Mengenteiler (schwarze Ausf.) korrigiert bei getrennter Lambda von 4,86 % auf 1,3 %.
Habe vor der Korrektur der Mengenteilergrundeinstellung den Saab ohne Lambdaregelung (Steuerleitung getrennt) gefahren, also mit 4,8%, ein warer Genuss. Stecke ich die Regelung aber wieder zusammen kommt der Co-Wert auf 0,14 % !!! runter und der Motor bricht regelrecht ein. Bin dann zum Dekra gefahren um mir sozusagen eine AU verpassen zu lassen (proforma). Der Prüfer sagte mir (und zu sehen war es auch) "das wird ja eine top AU, top Werte für so einen Youngtimer". Mir ist das ganze zu mager. Bemerkung noch dazu: vor ca 5 Jahren wurde der Motorblock neu gebohrt und gehont, neue Kolben montiert. Warum ist nicht bekannt aber ein Fresser oder evtl. Loch im Kolben. An der Mechanik bzw. Elektrik wurde wohl nichts repariert. Die Kerzen sind im übrigen fast weiß, also hellgrau. Es gibt noch zwei zweipolige Fühler, einer unter dem Thermostatgehäuse, rot (richtige Farbe??), mit zwei grünen Kabeln dran und einen zwischen Zylinder 2 + 3. Sind die relavant für die Steuerung, ich habe versucht ohne Vorgaben dort etwas zu messen Ohmtechnisch sowohl gegeneinander und auch einzeln gegen Masse keine Ergebnisse.
Mir persönlich ist das Abgas zu gering, bei der AU Prüfung pendelte das erhöhte Abgas anfangs zwischen 0,25 % und 0,14 % und ging am Ende noch auf 0,02 % runter. Evtl. wird über kurz oder lang wird vermutlich noch ein Kolbenschaden entstehen.
Hat jemand von euch noch eine Idee was ich prüfen bzw verbessern, ändern, anderes einstellen könnte. Habe noch kein Ventilspiel geprüft und keine Kompression. Ebenso noch kein Kraftstoffdruck gemessen.
Gruß vom Doc