Messinghülse im Ansaugtrakt?

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SAAB
9000 II
Baujahr
1998
Turbo
FPT
Hallo liebe Forum,

ich fahren einen B204E mit skr Stage 1 von 1998, ein Fahrzeug, das vor mir schon 2 Forumsmitglieder besaßen und das mir viel Freude macht.

Letztes Wochenende: plötzlicher Leistungsverlust. Fuhr sich wieder ein ND Turbo, eher noch etwas träger. Ursache war aber entgegen aller Ideen, die sich nach Lektüre der einschlägigen Themen zunächst auftaten, nur ein loser Schlauch. Es war aber nicht einer der kleinen Unterdruckschläuche , sondern einer etwas dickerer, der direkt vor der Drosselklappe mit einer Messinghülse in den Ansaugtrakt führt. Genauer sieht man es auf den Bildern.

Mein Fragen an euch:

Wie befestige ich das Ding wieder richtig? Zunächst hatte ich die Hülse am Ende etwas gespreizt, mit etwas bisschen Motordichtpaste bestrichen und es schien wieder fest zu sitzen. Der Ladedruck war jedenfalls wieder voll da. Nach zur 250 km auf zwischen Hamburg und Salzwedel (Straßenverhältnisse!) hatte sich das Ding wieder losgeruckelt.

Gehört die Hülse überhaupt direkt in den Ansaugtrakt oder fehlt am Ende ein Zwischenstück, das sich unterwegs verabschiedet hat?

Die Hülse sieht aus, als wäre sie ursprünglich angeklebt gewesen. Welchen Klebstoff kann man an solchen Stellen verwenden?

Und dann noch mal ganz theoretisch: Wo kommt der Schlauch herkommt und was macht er?

Dank im Voraus für Eure Antworten.

Nils
 
da müssten zwei dran sein - einer vor einer hinter der Drosselklappe.
Ist mit dem Bypasssteller zur Leerlaufregelung verbunden.
 
Hatte ich auch schon, habe die Hülse mit Loctite wieder eingeklebt und hält bis heute, viele 100000 km schon...
Und mit welchem Loctite-Prodiukt? Da gibt's ja mehr als eins.
Hab aktuell das gleiche Problem, und mit "dem" Loctite gestern aus der Werkstatt hat´s nichts gebracht
 
Das, oder sonst 2 Komponenten Kleber...
 
Und, man kanns nicht oft genug sagen:
Beide Teile (Loch im Ansauggehäuse und Messingröhrchen) gut reinigen und entfetten,
sonst hält nix, egal welcher Kleber.
Ich bevorzuge Aceton (keinen rückfettenden Nagellackentferner), evtl. noch Teile mit Schleifpapier angerauht.
Bei mir hält an der Stelle Loctite 648 Lagerbuchsenkleber seit 100 000 km, aber gleichwertiges sollte es auch beim Wettbewerb geben!

Nachtrag: Loctite gehört inzwischen zu Henkel !
 
Dank für die Antworten, schön dass ich nicht allein mit dem Problem bin.
Da der Baumarkt um die Ecke schlecht ausgestattet war, habe ich es mit einer Uhu–Schraubensicherung fixiert, die soll bis 150 Grad aushalten.
(Entfettung mit Motorradkettenreiniger)
werden berichten, wie lange das hält und in den kommenden Urlaub vorsorglich verschiedene Alternativen mitnehmen.
Es ist schon mal gut zu wissen, das Messing oder Kupfer tatsächlich direkt in das Ansaugrohr (dürfte Grauguss sein) gesteckt wird.
Die unterschiedliche Ausdehnung bei Erwärmung dürfte das Problem sein.

Ich wusste allerdings nicht wie viele Loctite Produkte es gibt (soll kleine Schleichwerbung sein).
http://www.loctite.de/komplette-produktliste-loctite-29728.htm

Fahre gleich nochmal woanders vorbei und hole mir Nr 638 oder 648.
 
....werden berichten, wie lange das hält und in den kommenden Urlaub vorsorglich verschiedene Alternativen mitnehmen.....

Fixiere den fraglichen Schlauch mit einem Kabelbinder. Um Schraube von der Schlauchschelle und über die Befestigung des dicken Gummiwinkels. Bei meinem 9k hielt das einige 100 km bis ich es vernüftig befestigen konnte.
 
So habe ich es bereits seit knapp 90.000km. Jetzt wird's aber höchste Zeit für Loctite. Reimt sich.
 
Grauguß??
Muß ne Sonderanfertigung sein, meine DK ist aus Alu.
 
Ansaugrohr aus Grauguß dürfte man höchstens noch in Autos vor dem 2.ten Weltkrieg finden :biggrin:
 
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