Mit dem 9-3 ins Auslandssemester?

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SAAB
9-3 I
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2002
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LPT
Hallo.

Ich studier jetzt seit 2 Jahren Ingenieurswissenschaften und hab seit einigen Monaten Lust auf einen Tapetenwechsel. Deshalb hab ich mich für ein Austauschprogramm beworben und erhalte mit 99,99% Wahrscheinlichkeit eine Zusage für die Universität in Bristol (Westen von Great Britain)

Ich fang jetzt schon an ein wenig Panik zu machen und alles zu planen. Wohnung, Finanzielles und auch die Hinfahrt. Nach kurzem Check bei den Airlines hba ich für den Hinflug nichts unter 200€ gefunden.
Da ist mir der Gedanke gekommen, einfach mit dem Auto hinzufahren (dann wäre ich dort auch mobil!). Das wären etwa 1100 Kilometer + 50 Kilometer Zug/Fähre über den Teich. Grobe Spritkosten also 150€ für eine Fahrt.
Ich war noch nie mit dem Wagen im Ausland und hab daher keine Ahnung was da für Gebühren und Mauten so anfallen oder was es sonst noch an versteckten Kosten gibt. Gibt es hier ein paar Weltenbummler, die dazu was sagen könnten, mir abraten oder zustimmen wollen? :biggrin:

Viele Grüße
jimmy
 
where's the problem?

die fähre von dünkirchen nach dover kostet z.b. mit der norfolkline je nach uhrzeit zwischen 35 € und 115 €. nun weiß man leider nicht genau, wo du wohnst - aber wenn's an der nordsee ist, dann führt dich der weg nach dünkirchen (jaja: dunkerque) sowieso über ausschließlich mautfreie straßen. also: klebefolie für die scheinwerfer besorgen (asymmetrisches abblendlicht, das tut den angelsachsen mit seinem verkehrtrum-verkehr blenden, wenn man die streuscheibe nicht abklebt) und ab dafür.

(wie konntest du nur auf die idee kommen, OHNE auto ins ausland zu gehen???)

:smile:
 
Wie Chr. schon geschrieben: Als Fährverbindung ist die Norfolkline ab Dunkerque am günstigsten. Noch günstiger (eigener Preisvergleich letzte Woche) geht es zur Zeit durch den Eurotunnel (etwas googeln - es gibt einige Fährpreisvergleichsseiten im Netz). Ansonsten Aufkleber auf die Streuscheibe und gut ist. Bei Ankunft in GB das Fahren auf der falschen Seite üben. Geht aber nach ein paar Metern.
 
Grüne Versicherungskarte vom Versicherer anforden.
 
Klasse, danke. Das klingt ja ausnahmsweise mal nach einer problemlosen Lösung :smile:
 
Maut gibt es in England nicht, und an das Linksfahren gewöhnt man sich schnell. Ich weiß nicht, wie die öffentlichen Verkehrsmittel in Bristol sind - normalerweise ist das ganz gut - aber wenn Du mal raus auf's Land willst, was ich SEEEEHHHR empfehlen würde, ist es mit eigenem Wagen schon praktischer. Macht einen direkt neidisch... :rolleyes:
 
Ausser, wenn man an hohen Hecken in Linksskurven auf Landstrassen vorbeifaehrt, an "nix sehen" laesst sich nur schwer gewoehnen :biggrin:
 
Ausser, wenn man an hohen Hecken in Linksskurven auf Landstrassen vorbeifaehrt, an "nix sehen" laesst sich nur schwer gewoehnen :biggrin:

Endlich einer, der es sagt. Ich hab mich gerade an diese Situation nur schlecht gewöhnt. Ansonsten:

Fahren Sie auf der linken Straßenseite.
Überholen Sie immer auf der rechten Seite.
Fahren Sie nicht auf der rechten Straßenseite, wenn die linke Straßenseite frei ist.
Im Kreisverkehr hat derjenige Vorfahrt, der von rechts kommt, es sei denn, aus der Straßenmarkierung geht etwas anderes hervor.
An einer roten Ampel immer anhalten.
In geschlossenen Ortschaften beträgt die Höchstgeschwindigkeit 30 mph (48km/h).
Es gibt an Kreuzungen kein allgemeines Vorfahrtsrecht, da die Vorfahrt an jeder Kreuzung angezeigt wird.
Beachten Sie alle Verkehrszeichen und Hinweisschilder.
Rettungsfahrzeugen ist Platz zu machen.
Zwischen 23:30 und 07:00 Uhr darf in geschlossenen Ortschaften nicht gehupt werden.
Zu den auf den Schildern angegebenen Zeiten dürfen die Busspuren nicht benutzt werden.
Während der Fahrt darf kein Mobiltelefon benutzt werden. Wenn Sie einen Anruf machen müssen, halten Sie bitte vorher an einer sicheren Stelle an.

Die Höchstgeschwindigkeit innerhalb von Orten ist für alle Fahrzeuge 48 km/h, auf der Autobahn und auf Straßen mit mind. 2 Spuren pro Fahrtrichtung 112 km/h für Motorräder, PKW (PKW mit Anhänger 96 km/h). LKW bis 7,5 to fahren maximal auf Autobahnen 112 km/h und auf den 4-spurigen Landstraßen 96 km/h. Auf übrigen Straßen fahren PKW und Motorräder max. 96 km/h, PKW mit Anhänger und LKW bis 7,5 to max. 80 km/h.
 
Wobei es bei längeren Fahrten nicht schadet, einen aufmerksame/n Beifahrer/in dabei zu haben, der die *entsprechenden Warnlaute* von sich gibt, wenn der Blick des Fahrers wieder mal garantiert in die falsche Richtung geht bzw. beim Abbiegen *selbstverständlich* die falsche Spur angesteuert wird. Das Rechtsfahren sitzt doch sehr tief drin ...



So kannte ich einen deutschen Lehrer, der in Nordengland eine Zeit lang unterrichtete. Nachts, auf der Heimfahrt auf einer einsamen Landstraße geriet er aus Gewohnheit auf die rechte Spur. Irgendwann kamen ihm auf "seiner" Spur zwei Scheinwerfer entgegen. Er dachte noch, was für ein Idi**, aber da der Frontcrash schon passiert. Er trug als *Andenken* ein ziemlich zerschundenes Gesicht davon. :frown:
 
Einbahnstrassen fand ich auch uebel... da neigt man dazu links rein, aber rechts raus zu fahren ;)
 
Also Linksfahren mit einem "einheimischen" Auto ist recht unkompliziert, da einen das "verkehrt herum" gebaute Auto immer daran erinnert...
aber mit nem Left hand drive??? Da muss man bestimmt mehr aufpassen! :rolleyes:
 
Also Linksfahren mit einem "einheimischen" Auto ist recht unkompliziert, da einen das "verkehrt herum" gebaute Auto immer daran erinnert...
aber mit nem Left hand drive??? Da muss man bestimmt mehr aufpassen! :rolleyes:

stimmt: mit UK autos (immer als automat) gehts einfacher
mit dem LH VW T3 gings aber ob der Höhe auch sehr gut
 
Ich erinnere mich noch gut an einen Fahrt in einem rechtsgesteuerten Mietwagen auf Malta.

Mit einer immer besser wissenden Ehefrau - diesmal zu meiner Linken - habe ich irgendwann entnervt das Steuer an sie übergeben.

Das Risiko war zwar dadurch nicht zurückgegangen, aber es war doch wesentlich ruhiger im Auto. Nach einer Stunde habe ich dann wieder das Steuer übernommen und auf der Beifahrerseite war es nun wesentlich ruhiger. :biggrin:
 
Ich erinnere mich noch gut an einen Fahrt in einem rechtsgesteuerten Mietwagen auf Malta.
Mein "erstes Mal" auf Zypern war auch spannend!
Trotz Rechtslenker einmal beim Wenden auf der falschen Fahrbahnseite weitergefahren.
Zum Glück war wenig Verkehr...
Und ständig, wenn ich schalten wollte, hat die rechte Hand gegen die Fahrertür gehauen...
und statt zu blinken, hab ich immer den Wischer betätigt :rolleyes::cool:
 
In London fühle ich mich immer so beobachtet! lol Dort gibt es eine menge Saabs, selbst im Ostteil der Stadt. Draussen parkt er auch zumeist.....

Ich kann Dir aber für rechts einen Winkelspiegel empfehlen. Man merkt erst im Stadtverkehr wie gross der tote Winkel auf "der anderen" Seite ist, da verschwinden ganze rote Doppeldeckerbusse drin!
 
Vergess nicht den Leuchtkeil auf den Scheinwerfern abzukleben.... dein Gegenverkehr wird's Dir danken.
Aufkleber kann man selbst schneiden, stell Dir vor ein Garagentor oder so... dann kannst Du den Blendkeil erkennen. Beim 9-3, der ja noch H4 Scheinwerfer hat, kannst Du auch die "Zeichnung" des Keils auf der Streuscheibe erkennen.
/To
 
Vergess nicht den Leuchtkeil auf den Scheinwerfern abzukleben.... dein Gegenverkehr wird's Dir danken.
Aufkleber kann man selbst schneiden, stell Dir vor ein Garagentor oder so... dann kannst Du den Blendkeil erkennen. Beim 9-3, der ja noch H4 Scheinwerfer hat, kannst Du auch die "Zeichnung" des Keils auf der Streuscheibe erkennen.
/To


Oh, das ist ja mal erfrischend Targa! Ich habe hier in London das letzte mal so was vor ....... gesehen, macht kein Mensch mehr und braucht auch keiner.:smile:
 
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