Motor Motorlager prüfen, könnte man nicht..

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11. Dez. 2015
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Danke
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SAAB
9-3 I
Baujahr
2000
Turbo
FPT
Manchmal sitze ich am Schreibtisch und überlege mir einfache Testmöglichkeiten für irgendetwas am Auto, so auch heute. ;-)
Da ich noch keine einfache Möglichkeit gefunden habe die Motorlager im Saab auf Defekte zu testen, und ich nicht immer den Wagen auf die Bühne bringen will, ist mir die Idee gekommen, man könnte doch einen Thread machen, in dem man die Neigung des Motors dokumentieren könnte.
Gerade die Saab Motoren liegen ja immer etwas geneigt in der Karosse. Warum dann nicht einfach, z.B. für alle T5er die Werte im Abstand zu einer Waagerechten Referenzleiste (Latte), die von Kotflügel zu Kotflügel geht (aufliegt) im Bezug zur lenken Seite der DI Box und zur rechten Seite der DI Box messen (senkrecht) Damit sollte sich doch ermitteln lassen, ob das rechte und oder linke Motorlager sich bereits gesetzt hat.
Ich hoffe man kann irgendwie verstehen, was ich meine, ansonsten mach im am Wochenende mal Bilder und poste meine Werte hier.
Schön wäre es die Werte von neuen Lagern zu haben, damit man selbst ermitteln kann, ob sich das eigene Lager schon gesetzt hat und um wieviel..
Ggfs. gibt es ab Werk aber schon Unterschiede/Abhängigkeiten ob manuelles Getriebe oder Automatik, das könnte man in die Tabelle ja dann mit aufnehmen...

Falls die Idee blöd ist, dann bitte den Thread einfach schließen. ;-)

Gute Fahrt!
Hendrik
 
Ja... die Herren an ihren Schreibtischen. Theoretisch könnte man vieles. Aber in der Praxis ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis größer als in der Theorie.
 
Ich weiß auch nicht, warum man das tun sollte :confused:
So ein defektes Motorlager lässt sich i.d.R. in 5 Sekunden durch Wackeln am Motor herausfinden. Da brauchts keine wissenschaftliche Herangehensweise mit Referenzwerten und Abständen messen. Meine Meinung :biggrin:
 
Ich weiß auch nicht, warum man das tun sollte :confused:
So ein defektes Motorlager lässt sich i.d.R. in 5 Sekunden durch Wackeln am Motor herausfinden. Da brauchts keine wissenschaftliche Herangehensweise mit Referenzwerten und Abständen messen. Meine Meinung :biggrin:
Bei dem oberen Lager stimmt das.

Bei den unteren Lagern ist das nicht so einfach. Aber die kann man auch nicht durch irgendeine "Neigung" kontrollieren..
 
Generell ist Messen dem Raten immer vorzuziehen, auch wenn viele Berührungsängste vor z.B. einem Zollstock haben. :tongue: (Profis brauchen auch nie einen Drehmomentschlüssel!)
Beim 9-5 kann man im einbauten Zustand das Beifahrer Motorlager ganz gut messen und damit auf den Zustand schließen.
Das Getriebelager setzt sich auch, aber weniger und man kommt nicht so einfach dran.
Bei den 900-II kann ich es selber nicht sagen.
Man müsste prüfen, ob der Verschleißzustand mit dem Durchsacken korreliert oder ob z.B. das Lager anfängt einzureißen, ohne nennenswert an Höhe zu verlieren.
Dann bleibt zu klären, ob die Messgenauigkeit mit evtl. schiefer Holzlatte zu einem ungenauen Auflagepunkt am Motor nachher nicht größer wird als die erhoffte Differenz zwischen gutem und schlechtem Lager.
Geh einfach mit gutem Beispiel voran, vielleicht animiert es ja doch den einen oder anderen, es auch mal zu probieren, der Aufwand hält sich ja in Grenzen.
 
Handbremse anziehen und versuchen, im ersten Gang vorwärts anzufahren. Jemand zweites schaut auf die Motorlager! So einfach ist das. Einfachen Lastwechsel simulieren.
Beim 9-3 I merkt man das aber auch im Fahrbetrieb sehr schnell.
 
Handbremse anziehen und versuchen, im ersten Gang vorwärts anzufahren. Jemand zweites schaut auf die Motorlager! So einfach ist das. Einfachen Lastwechsel simulieren.
Beim 9-3 I merkt man das aber auch im Fahrbetrieb sehr schnell.
Aber der "Schauende" soll bitte neben dem Wagen stehen. Denn die Handbremse hält nicht immer richtig und wenn der "Fahrer" den abwürgt, könnte der einen Satz nach vorne machen....
 
Auslauf nach vorne schadet bei solchen Tests nie.
Andere Autos, Wände, Leitplanken, Hauswand, Fahrräder,...davor sollte man vermeiden.
Die Automatikfraktion hats einfacher, da kann man einfach auf der Bremse stehen.
Wenn man sich etwas bemüht, kann man auch versuchen, die Fussbremse mit einer Holzlatte oder sonstigem zu blockieren.
 
Vor 40 Jahren gaben die Auto-Hersteller für jegliche Bauteile spezielle Lehren an die Hand, um z.B. das Spiel an Trag-Gelenken zu prüfen.
Bei der heutigen Fertigung völliger nonsens.
Zumindest was die Motorlagerungen angeht, ist ein Montiereisen und eine Taschenlampe sinnvoller, wie eine Lehre, um das Spiel zu beurteilen.
Und selbst dann braucht man eine gewisse Erfahrung, um das Spiel zu beurteilen.
.(geht noch...oder eben nicht)
Techniker kriegen dies eher auf die Reihe, wie ein Buchhalter oder Personalkaufmann....

Aber...ich sehe darin wirklich keinen Sinn.
Wo soll die Lehre den maximalen Durchhänger eines Lagers ansagen?
Für mich ist der maximale Durchhänger, wenn das Lager defekt ist und das Teil sich akustisch meldet.
Das ist unüberhörbar...oder man ist 90+ und halbtaub. (hatte mal so einen Vater)

Selbst nach mehrfachen Überlegungen...wird es keine Doktorarbeit.
 
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