@klawitter Im Vorfeld 1 Liter extra einzufüllen, weil es gleich Vollgas gibt, würde ich jetzt nicht grade empfehlen. Den Extra-Liter würde ich nach den 500km Rennen gegen die Uhr nachkippen.
Oder säuft Dein Motor innerhalb 500km 2 Liter Öl weg???...wäre ja schon fast 2-Takter-Gemisch...1:25...
Hast Du aber noch nicht ausprobiert, einfach mal das Motoröl in den Tank zu kippen???
@Marbo Je nach Art und Weise des Ölwechsels, ob im warmen, kalten, heißem Zustand...dröppelt auch der letzte Rest aus der Wanne.
Und dann passen in den 2,3 sogar 5 Liter Motoröl ohne Schmerzen...solang es ein B234 ist.
Ein B235 bekommt nur 4 Liter, damit er nicht "überfüllt" wird.
Ich persönlich würde also einen 9³-I oder 9-5 nach einem ordentlichen Ölwechsel immer mit 4,5 Liter befüllen. Die 3 mm höheren Ölstand in der Wanne machen nichts aus.
@brose Ich kann mich noch sehrgut an einen Kunden erinnern, der selber an seinem 900tu von 1986 einen Ölwechsel gemacht hat.
Doof war dabei, daß er die Getriebeölablassschraube erwischt hat und anschliessend 4 Liter Motoröl aufgefüllt...und unmittelbar danach auf die Autobahn fuhr.
Es reichten 100km um den Motor aus allen Löchern und Dichtungen triefen zu lassen.
Das war der eine Nachteil. Das Getriebe hat das Spielchen ohne Getriebeöl natürlich nicht überlebt.
Der Versuch, das Getriebe mit neuem Öl zu füllen und mal zu schauen...war sehenswert.
Am Magnet der Ablass-Schraube hing ein Bart von 15 cm Lagerabrieb.
@ Allesamt
Zuwenig taugt garnix...zuviel auch nicht.
Alles was mit "zu" anfängt, ist nicht tauglich.
Zuviel, zuwenig, zuschnell, zulangsam, zudünn, zudick, usw.
Bisken zuviel oder bisken zuwenig...damit kann man leben.
Passt auf jegliche Lebenslage.
Ein Dreher oder Schlosser sagt, 1mm ist kein Maß.
Der Zimmermann sagt, 1cm ist kein Maß
Und der Maurer holt den Meßstab erst heraus, wenn der halbe Stein nicht passt.
Denkt mal drüber nach...