Schönen Sommer allerseits,
da ja derzeit hier wenig los ist, mal eine Frage an die Experten, vielleicht könnt ihr mir einen Schubs in die richtige Richtung geben.
Kurz zu meiner 9000er-History. Vor 1,5 Jahren gebrauchten 2,3i (1995) übernommen und mit viel Zeit- und einigem finanziellen Aufwand am Leben gehalten. Das Auto ist gerade mit knapp 370 tkm in der Endphase der Schlachtung. Hat sich nicht länger gelohnt, das Blech war teilweise ziemlich fertig, er war zu unzuverlässig und zum Schluß ein elendiger Schluckspecht. Wurde eben nie geschont, und das hat man ihm auch angemerkt. Also habe ich mir einen verunfallten 2,0t (1996) besorgt und richten lassen. Ein schönes Auto mit knapp 100 tkm (!) auf der Uhr und innen top. Lackieren müsste man ihn noch, weil Motorhaube und Kotflügel nicht ganz farblich passen; Kombination mitternachtsblau - schwarz - blaumetallic, fällt aber kaum auf, vor allem bei Nacht
Eigentlich zu schade als Winterauto, denke ich mir. Also flugs im Internet geschaut, und da steht quasi ums Eck ein 1997er CSE 2,0t mit 118 tkm, außen und innen top gepflegt, für günstig. Sollte mit Überführung und allem für ca. 800 € machbar sein. Einziger Makel: Motorschaden.
Also hin. Beim Probelauf: eigentümliches Klappern im Motorraum, das nach einigen Sekunden im Standgas verschwindet. Beim leichten Gasgeben kommt es dann wieder.
Diagnose des Verkäufers (Werkstattchef): Pleuellagerschaden. Der Vorbesitzer habe bei Auftreten des Klapperns sofort abgestellt. Ferndiagnose der ortsansässigen Schrauber meines Vertrauens: Pleuellagerschaden mit unbekannten Nebeneffekten (gefressene Kurbelwelle bis Hände-über-Kopf-Horrorszenario-das-würde-ich-mir-nicht-antun ).
Hätte ich Platz, würde ich ihn wegen der Ersatzteile irgendwo hinstellen. Geht aber nicht, höchstens in Einzelteilen. Also bin ich hin- und hergerissen. Einerseits würde mich so eine Motorüberholung reizen, schließlich habe ich das noch nie gemacht (Kommt's mir nur so vor, oder denken einige jetzt "aua" )
Grube, Werkzeug, Infos und guter Wille wären vorhanden, zur Not auch die Hilfe erfahrener Schrauber. Andererseits droht das besagte Horrorszenario mit Überschuldung, Hauspfändung und frühem Tod in der Gosse an billigem Alkohol. Na gut, so schlimm wird's schon nicht werden, aber man müsste schon in etwa wissen, was einen maximal erwartet. Schließlich kommt so ein Pleuellagerschaden ja nicht von ungefähr.
Eure Meinungen? Ich könnte nächste Woche noch mal hin und mir das Auto genauer ansehen. Irgendwelche Tips, wie man den Schaden genauer diagnostizieren könnte?
Wo würde denn ein akzeptabler Austauschmotor preislich liegen?
Hoffe, ihr könnt meine Unschlüssigkeit etwas mindern...
Gruß, Leo
da ja derzeit hier wenig los ist, mal eine Frage an die Experten, vielleicht könnt ihr mir einen Schubs in die richtige Richtung geben.
Kurz zu meiner 9000er-History. Vor 1,5 Jahren gebrauchten 2,3i (1995) übernommen und mit viel Zeit- und einigem finanziellen Aufwand am Leben gehalten. Das Auto ist gerade mit knapp 370 tkm in der Endphase der Schlachtung. Hat sich nicht länger gelohnt, das Blech war teilweise ziemlich fertig, er war zu unzuverlässig und zum Schluß ein elendiger Schluckspecht. Wurde eben nie geschont, und das hat man ihm auch angemerkt. Also habe ich mir einen verunfallten 2,0t (1996) besorgt und richten lassen. Ein schönes Auto mit knapp 100 tkm (!) auf der Uhr und innen top. Lackieren müsste man ihn noch, weil Motorhaube und Kotflügel nicht ganz farblich passen; Kombination mitternachtsblau - schwarz - blaumetallic, fällt aber kaum auf, vor allem bei Nacht
Eigentlich zu schade als Winterauto, denke ich mir. Also flugs im Internet geschaut, und da steht quasi ums Eck ein 1997er CSE 2,0t mit 118 tkm, außen und innen top gepflegt, für günstig. Sollte mit Überführung und allem für ca. 800 € machbar sein. Einziger Makel: Motorschaden.
Also hin. Beim Probelauf: eigentümliches Klappern im Motorraum, das nach einigen Sekunden im Standgas verschwindet. Beim leichten Gasgeben kommt es dann wieder.
Diagnose des Verkäufers (Werkstattchef): Pleuellagerschaden. Der Vorbesitzer habe bei Auftreten des Klapperns sofort abgestellt. Ferndiagnose der ortsansässigen Schrauber meines Vertrauens: Pleuellagerschaden mit unbekannten Nebeneffekten (gefressene Kurbelwelle bis Hände-über-Kopf-Horrorszenario-das-würde-ich-mir-nicht-antun ).
Hätte ich Platz, würde ich ihn wegen der Ersatzteile irgendwo hinstellen. Geht aber nicht, höchstens in Einzelteilen. Also bin ich hin- und hergerissen. Einerseits würde mich so eine Motorüberholung reizen, schließlich habe ich das noch nie gemacht (Kommt's mir nur so vor, oder denken einige jetzt "aua" )
Grube, Werkzeug, Infos und guter Wille wären vorhanden, zur Not auch die Hilfe erfahrener Schrauber. Andererseits droht das besagte Horrorszenario mit Überschuldung, Hauspfändung und frühem Tod in der Gosse an billigem Alkohol. Na gut, so schlimm wird's schon nicht werden, aber man müsste schon in etwa wissen, was einen maximal erwartet. Schließlich kommt so ein Pleuellagerschaden ja nicht von ungefähr.
Eure Meinungen? Ich könnte nächste Woche noch mal hin und mir das Auto genauer ansehen. Irgendwelche Tips, wie man den Schaden genauer diagnostizieren könnte?
Wo würde denn ein akzeptabler Austauschmotor preislich liegen?
Hoffe, ihr könnt meine Unschlüssigkeit etwas mindern...
Gruß, Leo