Nach dem Batteriewechsel ...

truk13

9er Anhänger
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Danke
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Die alte Batteriespannung bei meinem 9k CS, 1997, 2.0i wurde in den letzten Tagen morgens bei Zündung *ein* mit 8,x volt angezeigt und nach dem Startvorgang mit 5,6 bis 6,x volt. Nach dem Losfahren krabbelte die Anzeige dann in gewohnte Regionen 13,9 - 14,2 volt.

Eine Messung der Batterie lag heute mit einem Kompaktmessgerät bei 25% Kapazität. Da die Batterie fünf Jahre im Einsatz war, dachte ich, o.k., dann gibt's eine neue.

Nach dem Einbau der neuen Batterie und dem Anlernen der Fernbedienung wurde die Spannung mit 7.7 volt angezeigt, nach dem Start krabbelte die Anzeige auf 10,8 - 11,1 volt im Fahrbetrieb. :cool: Die Pole waren gesäubert, Polfett hatte ich benutzt und die Klemmen ordentlich fixiert.

Die Cockpitanzeige war ein wenig funzelig. Nach ca. 5 Kilometern Fahrt habe ich die Scheinwerfer von Tagfahrlicht auf die normale *ein* Funktion geschaltet, was dazu führte, dass zunächst die Anzeige auf 7,7 volt zurückfiel und dann auf den nächsten Metern auf 13,9-14,0 volt anstieg. Die Cockpitfunzelei war vorbei und die Scheinwerfer waren wieder gewohnt hell. Dieser Wert blieb auf den nächsten Kilometern konstant, auch bei ein- und ausschalten der Beleuchtung.

Hat jemand eine Idee, worauf das hindeutet? Verschluckt? :confused: Lichtmaschine nicht mehr frisch und brauchte einen fordernden Kick?
 
"Regler / Kohlen prüfen"
( Kurzform )


( und jetzt die Normalvariante in cron`scher Prosa )
habe in meinem 900er keine Anzeigen wie beschrieben,
aber hatte in der Auswirkung einen ähnlichen Effekt ( Licht dimmte, Instrumentenbeleuchtung schwankte kurz etc. einmal leuchtete kurz die Ladekontrollleuchte auf - dann 500km nicht mehr . .)
jedenfalls hatte sich der Regler der Lichtmaschine meiner Finanzsituation angepasst:
"Hatte auch keine Kohlen mehr"
Mal prüfen, weil die nach der ersten Warnung wieder volle Funktion vorgaukeln, dich aber dann irgendwann - meist nachts - voll im Stich lassen
 
Hat jemand eine Idee, worauf das hindeutet? Verschluckt? :confused: Lichtmaschine nicht mehr frisch und brauchte einen fordernden Kick?

Glaube, zum Thema "...zu geringe Bordspannung..." hab ich hier im Forum schon Romane geschrieben.
Schmeiß mal die Forensuche an...

Verdächtig in Deinem Fall ist die Tatsache, daß *vor* dem Tausch bei laufender Maschine eine vernünftige Spannung anlag. Falls Du nicht eine defekte "Neue" Batterie erwischt haben solltest, gibt es somit meinerseits einen Grundverdacht, daß die offensichtliche Verschlechterung durch die Bewegung der Batteriekabel beim Wechsel entstanden sein könnte.

Brücke also versuchsweise die Batterieleitungen mit einem Starthilfekabel. Bau dabei *bitte* keinen kapitalen Kurzen, sonst wird es *verdammt* teuer. Die Batteriekabel der "früheren" 9k sind allerdings korrosionsempfindlicher als bei Deinem '97er - Der hat ja schon die um 180 Grad gedrehte Batterie, also Masse in Fahrtrichtung "vorne" - und die geteilten Kabel mit zwei einzelnen Peitschen und 13er-Verschraubung, die gammeln nicht so wie die alten mit Abzweig und 10er Polverschraubung der Batterie-Einbauversion mit Masse in Fahrtrichtung "hinten".

Reglertausch auf "Verdacht" hat ebenfalls noch nie geschadet, vermeide diffuse Billigware - sooooo teuer ist ein hochwertiger Regler nicht, Einbau mit "Schlangenarmen" knappe halbe Stunde.

Trotzdem ruhig mal die Motormasse mal blank machen und vor Reglerwechsel die Verschraubungen am Generator prüfen...

Und grüß mir den Kupferwurm...
 
Die Pole waren gesäubert, Polfett hatte ich benutzt und die Klemmen ordentlich fixiert.
Ich denke eher, dass es an dem gut gemeinten Polfett liegt, viele Nutzer machen das auch zwischen Pol und Klemme. Es gehört nur oben drauf und das auch nur bei Astra-Fahrern jenseits 60!
Irgendwann schafft es vielleicht der Generator mit angeschlossenen Verbrauchern, diesen Widerstand zu überwinden, aber "einfache Fahrzeuge" springen damit nicht mal mehr an.
Gruß steini
 
Ich denke eher, dass es an dem gut gemeinten Polfett liegt ... und das auch nur bei Astra-Fahrern jenseits 60! Irgendwann schafft es vielleicht der Generator mit angeschlossenen Verbrauchern, diesen Widerstand zu überwinden, aber "einfache Fahrzeuge" springen damit nicht mal mehr an.
Gruß steini

Hey, Steini, das mit dem Astra schaff' ich nicht und die 60 habe ich *noch* nicht erreicht, dauert aber nicht mehr wirklich lange :redface:. Aber das Polfett war vom "Ü80", insofern liegst Du da nicht falsch.

Gut gemeint ist nicht gut gemacht ... ich hab die Pole entfettet - und - genau, wie Du geschrieben hast, nun ist alles wieder gut. :smile: Den Regler tausche ich trotzdem mal demnächst, ist ja für kleines Geld zu haben.
 
Ich würde mir dennoch auch mal die Kabel (Plus und Minus) anschauen.

Incl. der Verschraubungen am Batteriehalter, Lima und Anlasser.

Evtl. hat die erneuerte Manipulation auch was bewirkt...
 
Ja, danke, ich werde beobachten, was weiter angezeigt wird. Ich muss sowieso mal ran bei besserem Wetter. :smile:
 
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