Nach DPF-Problemen -Erfahrungsbericht BP Ultimate Diesel

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Kurzfassung der Vorgeschichte:

Im August bekamen wir (Langstreckenfahrten) plötzlich Probleme mit Notlauf und nicht funktionierendem Freibrennen. Nicht wirklich lustig in den Schweizer Bergen, wenn man gerade am Zügeln ist.:eek::frown:
Als endlich ein Fehler hinterlegt war, war es zu geringe Einspritzmenge. Der Dieselfilter erwies sich als verstopft, der wurde gewechselt, eine Woche lang( knapp 1000 KM) war Ruhe, dann war das Problem wieder da, aber das manuelle Freibrennen per Tech 2 funktionierte jedesmal problemlos ohne weiteren Fehler. asdf

Die üblichen Verdächtigen wie AGR wurden geprüft, nichts. Wäre ja auch sonst zu einfach.:rolleyes:

Daher begann ich, auch auf Empfehlung des Garagisten, versuchsweise auf Premiumdiesel umzusteigen.

Ich entschied mich für 6 Tankfüllungen BP Ultimate Diesel. Warum: dieser hat im Gegensatz zu Aral in D. keinen Bioanteil,was für mich entscheiden war.

Absicht war, herauszufinden, ob dies Einfluss auf die Regeneration und die Abstände zwischen den Regenerationen des DPFs hat. In dem Zusammenhang interessierte ich mich auch für die reinigende Wirkung, da ich den Verdacht hatte, dass eventuell verkokte Injektoren an dem Problem auch schuld sein könnten.

Es ging mir ausdrücklich nicht um eventuelle Mehrleistung oder Minderverbrauch, bin mit beidem sehr zufrieden.

Preislich macht das einen Unterschied von zwischen 15 und 20 Rappen pro Liter, aktuell kostet
ein Liter 1.88 CHF.

Drei Tankfüllungen liegen hinter mir, die vierte kommt heute Abend.

Ergebnis bisher bei unverändertem Fahrprofil:

- Er brennt jetzt ohne Probleme frei - Vermutung: die Injektoren sind sauberer, daher passt die Einspritzmenge besser (mein Verdacht war, dass diese zu gering war, aber nicht gering genug, um einen Fehler zu hinterlegen), die Verbrennung geht sauber bis zum Ende durch.

- Eine Regeneration erfolgte nach 1.200, die zweite nach .1400 Kilometern, die dritte müsste Ende dieser/Anfang nächste Woche erfolgen.

- Die Reichweite hat sich auch erhöht - nach 800 KM war ich sonst auf Reserve, zuletzt war ich da zweimal erst beim letzten weissen Strich vor Reserve.

-Der Verbrauch ist gering gesunken, zuletzt 5.2 Liter.

-Der Motor nagelt noch weniger und fühlt sich noch etwas kräftiger an. Vielleicht passt die höhere Cetan-Zahl auch einfach besser zum Hirsch.

Mein bisheriges Zwischenfazit: aufgrund der Verbesserung bei der Regeneration hat es sich für mich definitiv gelohnt, bleibt es so, bleiben wir dabei. :top:

Nur aufgrund des geringeren Verbrauches, des leiseren Motorgeräusches und des subjektiven Leistungszuwachses würde ich es aber nicht machen.

Die Reinigungsleistung ist schon ein Argument, dann würden aber 6 -8 Tankfüllungen wohl auch ausreichen.

Schönen Tag noch.:ciao:
 
Selbiges erreiche ich in D auch mit StiNo-Diesel von der Freien + aschearmes 2-Taktöl. Kommt so ca. auf den selben Preis. :)
 
Prima:top:.

Ich hab es übrigens mit LM1052 versucht, hatte aber leider auf die Regeneration keine Auswirkung. Bei der Fremdmarke vorher, allerdings ohne DPF, war das ganz anders, da hatte ich gefühlt ein anderes Auto.
 
so prinzipiell kann ich dir zwar folgen, aber da scheint meines Erachtens noch was anderes nicht zu stimmen: der Reinigungszyklus wird ja von der Software errechnet oder erfolgt spätestens nach 1000 km - bei längeren Zyklen muß da was grundlegendes an der Software geändert sein. Vielelicht ist das ja Teil der Hirsch-Software aber das kann ich mir schlecht vorstellen. Hat sonst noch jemand so lange Zyklen beobachtet?
 
Spätestens nach 1.000 Km :confused:. Hab ich so ehrlich gesagt noch nicht gehört.
Durch die Betankung mit Diesel ohne Bioanteil reduziert sich laut meinem FSH die Partikelablagerung massiv und führt somit auch zu längeren Intervallen. Das bestätigt sich zumindest bis jetzt.

Ich habe jetzt wieder etwas über 1.100 Km abgespult seit der letzten Regeneration, Montag kommen wieder 200 Km drauf, vielleicht dann.
Werde dann wieder berichten. :hello:
 
Klar kann ich dir folgen und definitiv führt die Verbrennung von Biodiesel zu mehr Ruß, so dass im schlimmsten Fall halt der Freibrennzyklus durch den Differenzdrucksensor ausgelöst wird. Ich frage mich halt dennoch wie die langen Zyklen zustandekommen da das Steuergerät üblicherweise nix von dem guten Saft mitbekommt den du verfütterst und üblicherweise die Regeneration stur nach berechneter Rußbeladung erfolgt. Kann es sein dass vielleicht die Hirsch-Software da reinfunkt? Egal wie, bitte berichte bitte weiter - und vielleicht haben ja auch andere ähnlich große Intervalle beobachtet...
 
Klar kann ich dir folgen und definitiv führt die Verbrennung von Biodiesel zu mehr Ruß, so dass im schlimmsten Fall halt der Freibrennzyklus durch den Differenzdrucksensor ausgelöst wird. Ich frage mich halt dennoch wie die langen Zyklen zustandekommen da das Steuergerät üblicherweise nix von dem guten Saft mitbekommt den du verfütterst und üblicherweise die Regeneration stur nach berechneter Rußbeladung erfolgt. Kann es sein dass vielleicht die Hirsch-Software da reinfunkt? Egal wie, bitte berichte bitte weiter - und vielleicht haben ja auch andere ähnlich große Intervalle beobachtet...

Das hat nix mit der Software zu tun...wenn er rußärmer verbrennt, dauerts auch länger bis der Differenzdruck für den errechneten Beladungswert steigt ;-).

Mit 2Taktöl auf Langstrecke habe ich 1500km als Regenerationszyklus geknackt ;-). Bei viel Kurzstrecke geht der aber auch mal auf 600km runter. Simple Physik.
 
So, nun sind 1.573 km seit der letzten Regeneration vergangen, kann von mir aus so weitergehen.:tongue: :biggrin:
 
Spätestens nach 1.000 Km :confused:. Hab ich so ehrlich gesagt noch nicht gehört.
Ich habe bei dem Motor Regenerationsintervalle von etwa 1400-1450 Kilometern.
(Langstrecke, einfache Streckenlänge 290 Kilometer und das 2x die Woche)

Als ich täglich 2x33km gefahren bin waren es um 1000km

Sowohl Premiumsprit als auch Zweitaktöl haben keinerlei Auswirkungen.
Können sie auch gar nicht. Weil das Intervall errechnet ist.


Fahrt mal Langstrecke.
Und haltet mal an und macht 100x den Motor an und aus.
Und dann wundert euch über Regeneration bereits nach 500-600 Kilometern :biggrin:



Ich möchte ergänzend zum Startbeitrag noch eine Sache anfügen

Wer verkokte Injektoren vermutet und mit Premiumsprit seine Injektoren reinigen will macht das auf eigenes Risiko. Genauso wie mit Zweitaktöl.

Seit euch dem bewusst, dass verkokte Injektoren zu schweren Folgeschäden führen können.
Ich selbst war Zweitaktölpanscher. Bzw ich bin es noch immer. Habe zudem gelegentlich auch mal Premiumsprit getankt (Aral Ultimate)
Weil ich an reinigende Wirkung geglaubt habe.


Der TE berichtet hier von Regenerationsproblemen wo er den Grund in verkokten Injektoren vermutet.
Ich hatte nie Regenerationsprobleme. Ich hatte nie schlechten Leerlauf, mehr Verbrauch oder sonstige Auswirkungen.


Mal Bilder

Einspritzdüse
so sah die schlimmste düse aus.jpg

Zylinderkopf
auslassventilkopf (2)-min.JPG


Rumpfmotor
Folgeschaden des Injektors1.JPG






Bevor ihr Geld aus dem Fenster werft für Premiumsprit oder sonst was.
Nehmt die 120-130€ in die Hand und lasst die Injektoren ANSTÄNDIG reinigen und überprüfen.
Anständig heißt, Bosch-Service ansteuern.

Die Düsen werden dort erst im Ultraschallbad richtig gereinigt und kommen dann auf den Prüfstand.

Ich hatte insgesamt 12 Injektoren des Motortypes aus 3 verschiedenen Motoren bei Bosch gehabt.
Die Motoren hatten zwischen 176.000km bis 223.000km
Von den 12 Injektoren waren insgesamt nur 4 wirklich noch in Ordnung.
Der verkokte Injektor vom Bild gehört auch zu denen, die nach Reinigung noch Sollwerte hatten und NICHT defekt waren.


Nur als kleiner Denkanstoß für alle die auf Wunderwirkung hoffen oder sich große Dinge von sowas versprechen. Nehmt das Geld in die Hand und macht es direkt anständig.


Verglichen mit dem was ein anderer Motor kostet ist es ein Kleckerbetrag
 
@Leon96 Wir fahren fast ausschliesslich Langstrecke, wir haben das Auto seit Ende Februar und haben jetzt knapp 30.000 runter, den Unterschied kenne ich schon, danke.

Im August, als wir über 5.700 KM fuhren, begannen die Zickereien. Im Verdacht hatte ich, da das Fahrzeug sich ansonsten absolut unauffällig verhielt und in der Werkstatt die üblichen Verdächtigen ausgeschlossen werden konnten ,Spritqualität, Ablagerungen im Motorraum oder eventuell verschmutzte/verkokte Injektoren. Zuvor war übrigens ein verstopfter Dieselfilter gewechselt worden.

Und Geld hab ich nebenbei bemerkt in der Tat in die Hand genommen.
Nur ist man manchmal schnell mit gewissen Statements bei der Hand.:rolleyes:
Das Fahrzeug wird hier übrigens in CH in einer Saaabwerkstatt gut betreut.

Und wenn Du meinen ersten Post genau liest, nur als kleinen Denkanstoss, war meine Hauptintention Diesel ohne Bioanteil zu fahren, um eben
mit weniger Belastung für den DPF unterwegs zu sein.
Die reinigende Wirkung war für mich dabei auch von Interesse.
Und herauszufnden, ob es Einfluss auf die Regeneration und die Abstände hat.
Es geht nicht darum, um die Erneuerung von Injektoren herumzukommen.
Wenn es mal soweit ist, wird das eben gemacht werden.

Mit Bioanteil im Diesel hatte ich auch mit einem Fremdfabrikat
Probleme bekommen, was mich auch zu dem Versuch gebracht hst.

Bin bis jetzt zufrieden, die Regeneration erfolgt seit dem Umstieg wieder problemlos.
 
Es ist aber halt nunmal so, dass das Fahrzeug wenn technisch alles okay ist auch mit den 7% Bioanteil völlig problemlos laufen muss, vor allem auf der Langstrecke.
Es gibt abertausende Motoren getunt und ungetunt die das tun. Bis in Laufleistungen von über 300tkm passiert da bezüglich DPF in aller Regel nix.

Mit dem Sprit bearbeitet man tendentiell halt leider eher die Symptome und nicht direkt die Ursache.
Ich wollte nur auf das Risiko hinweisen weil ich ähnlichem Trugschluss unterlegen habe und es doch seehr teuer bezahlt habe. Es ist nicht negativ gemeint.
Dein Garagist wird da sicherlich auch keine Haftung für übernehmen wenn es schief geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das Problem irgendwie mit dem Sprit zu tun hat. Dann müssten wir in Deutschland das Problem massiv haben wegen dem Biospritanteil. Ich habe meinen 9-3TiD bei ca. 165000km übernommen und bin jetzt bei 206000km. Ich tanke ausschließlich nur Normalodiesel und dies häufig auch an no-Name Tankstellen, kein 2-Taktöl, keine Zusätze. Alles ohne Probleme. Da ich im 8V keine Anzeige für die DPF Regeneration habe muss ich mich daher auf meine Nase verlassen...seit ich den Wagen habe, habe ich genau 3x wirklich mitbekommen, dass der Wagen den Filter freibrennt (klar, muss öfters passiert sein). Ich fahre zu 95% Autobahn (120km/Tag) und habe die Fiatdichtung verbaut. Ich habe weder Leistungsverluste noch kurze Freibrennintervalle.
 
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das Problem irgendwie mit dem Sprit zu tun hat. Dann müssten wir in Deutschland das Problem massiv haben wegen dem Biospritanteil. Ich habe meinen 9-3TiD bei ca. 165000km übernommen und bin jetzt bei 206000km. Ich tanke ausschließlich nur Normalodiesel und dies häufig auch an no-Name Tankstellen, kein 2-Taktöl, keine Zusätze. Alles ohne Probleme. Da ich im 8V keine Anzeige für die DPF Regeneration habe muss ich mich daher auf meine Nase verlassen...seit ich den Wagen habe, habe ich genau 3x wirklich mitbekommen, dass der Wagen den Filter freibrennt (klar, muss öfters passiert sein). Ich fahre zu 95% Autobahn (120km/Tag) und habe die Fiatdichtung verbaut. Ich habe weder Leistungsverluste noch kurze Freibrennintervalle.

Eine Anzeige für die Regenerierung hat kein Saab vom Werk aus, das sieht man nur mit dem aktuellen eSID. Aber ja, der Wagen muss mit der Plörre laufen, die Injektoren sind nunmal Verschleißteile. Damit hat jeder Common-Rail-Diesel irgendwann zu tun. Teuer wirds dann bei den großen Motoren (6- und 8 Zylinder).
 
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das Problem irgendwie mit dem Sprit zu tun hat. Dann müssten wir in Deutschland das Problem massiv haben wegen dem Biospritanteil.
Genau so ist es.
Drüben bei motor-talk fährt einer rum.
Der hat den Motor in einem Astra. Der Tacho zeigt über 800.000km an.
Man staune Bauklötze, keine DPF-Probleme :confused:
Finde selbst ich komisch, ist aber wohl so.


Die Regeneration bekommt du vermutlich nicht mit weil dein Radio zu laut ist. :biggrin:
Oder dein Dauertempo liegt auf der Autobahn konstant über 140
Oder der 9-3 ist besser gedämmt als die Opel es sind. Auch möglich.

Aber ja, der Wagen muss mit der Plörre laufen, die Injektoren sind nunmal Verschleißteile. Damit hat jeder Common-Rail-Diesel irgendwann zu tun. Teuer wirds dann bei den großen Motoren (6- und 8 Zylinder).
Viel liegt halt am Fahrprofil. Also bei der Frage ob Verschleißteil oder nicht.
Bei viel Langstrecke können die bei 250.000km noch gut sein, wurde der Wagen auch Kurzstrecke bewegt, und sei das 10 Jahre her, dann kann man bei 150tkm schon Salat haben.
Beim 1.9er geht es noch. Die findet man sogar schon für 180€ Neu (incl Altteilepfand) (wenn man sich gegen eine Überholung entscheidet)

Hab mal Protokolle von Injektoren angehangen mit 176.000km und zu was das geführt hat (siehe angehangene Gebrauchtölanalyse)
 

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Genau so ist es.
Drüben bei motor-talk fährt einer rum.
Der hat den Motor in einem Astra. Der Tacho zeigt über 800.000km an.
Man staune Bauklötze, keine DPF-Probleme :confused:
Finde selbst ich komisch, ist aber wohl so.


Die Regeneration bekommt du vermutlich nicht mit weil dein Radio zu laut ist. :biggrin:
Oder dein Dauertempo liegt auf der Autobahn konstant über 140
Oder der 9-3 ist besser gedämmt als die Opel es sind. Auch möglich.


Viel liegt halt am Fahrprofil. Also bei der Frage ob Verschleißteil oder nicht.
Bei viel Langstrecke können die bei 250.000km noch gut sein, wurde der Wagen auch Kurzstrecke bewegt, und sei das 10 Jahre her, dann kann man bei 150tkm schon Salat haben.
Beim 1.9er geht es noch. Die findet man sogar schon für 180€ Neu (incl Altteilepfand) (wenn man sich gegen eine Überholung entscheidet)

Hab mal Protokolle von Injektoren angehangen mit 176.000km und zu was das geführt hat (siehe angehangene Gebrauchtölanalyse)

Was zahlt man für so eine Öl-Prüfung?
 
Eine Anzeige für die Regenerierung hat kein Saab vom Werk aus, das sieht man nur mit dem aktuellen eSID.
Ah ok, ich dachte im 16V gäbe es eine Anzeige die irgendwie "Filter voll" bzw. "Regeneration wird durchgeführt" anzeigt, da hatte ich wohl was falsch verstanden...
 
Was zahlt man für so eine Öl-Prüfung?


Oelcheck Analyse Set 1 (weiß) um die 50€
Wenn die Intention ist damit den Zustand der Injektoren zu checken ist es aber der falsche Ansatz.
Da sollte man dann doch lieber die Düsen auf den Prüfstand bringen.

Aber man kann halt gut sehen, ob es irgendwelche anderen Ausfälle gibt oder halt passende Wartungsintervalle dadurch bestimmen.
Bei meinem Saab weiß ich z.b (Kupfer nach 2500km bei 29 und Blei bei 15) das die Lagerschalen verschlissen sind/aktuell sehr hohem Verschleiß unterliegen was man ohne Demontage sonst nicht feststellen kann
 
@Leon96 alles gut:hello:

@all Danke für die Beiträge, sehr interessant.

Um noch einmal kurz auf das Thema Biodiesel einzugehen, ich hatte bei meinem SC die Spritqualität im Verdacht, nicht die Spritsorte per se. Er lief ja auch vorher damit. Der Biodiesel hatte allerdings in der Fremdmarke für Probleme gesorgt.

Ich zitiere mich noch einmal kurz:

Ich entschied mich für 6 Tankfüllungen BP Ultimate Diesel. Warum: dieser hat im Gegensatz zu Aral in D. keinen Bioanteil,was für mich entscheiden war.
Absicht war, herauszufinden, ob dies Einfluss auf die Regeneration und die Abstände zwischen den Regenerationen des DPFs hat. In dem Zusammenhang interessierte ich mich auch für die reinigende Wirkung, da ich den Verdacht hatte, dass eventuell verkokte Injektoren an dem Problem auch schuld sein könnten.


Und zu den Injektoren:
Die üblichen Verdächtigen waren geprüft worden, darunter auch die Injektoren, diese sollten im Soll sein. Eine Vermutung von mir war, dass dort trotzdem eine leichte Verkokung oder Verschmutzung gibt, deren Entfernung zur Lösung des Problems beitragen könnte. Andere Auffälligkeiten hatte es ja nicht gegeben.:dontknow:

Vorwiegend wollte ich die Partikelbelastung reduzieren.

Seit dem Umstieg auf BP Ultimate ist das Problem jedenfalls nicht mehr aufgetaucht, die Regenerationen liefen problemlos durch. Mittlerweile sind seit der letzten Regeneration über 2.400 Kilometer hinzugekommen. In der Woche kommen jetzt noch ca. 600 KM hinzu, am kommenden Wochenende mindestens 1.200 KM.
Mal schauen, was dann passiert. Idealerweise ist die Partikelbelastung jetzt so niedrig, dass diese im laufenden Fahrbetrieb, also ohne Regeneration, entfernt werden kann. So die Theorie, also weiter abwarten was die Praxis sagt:viking:.:biggrin:

Um auszuschliessen, dass eine Regeneration übersehen worden ist, will ich im November oder Dezember noch einmal per Tech2 nachsehen lassen.

Schönen Sonntag noch.:ciao:
 
Idealerweise ist die Partikelbelastung jetzt so niedrig, dass diese im laufenden Fahrbetrieb, also ohne Regeneration, entfernt werden kann. So die Theorie, also weiter abwarten was die Praxis sagt:viking:.:biggrin:

Es ist sehr gut Möglich, dass die Partikelbelastung (oder sagen wir besser Rußbelastung) geringer wird. Ja.
Aber da die Regeneration halt nach statischen Parametern berechnet wird werden die Regenerationen dadurch zumindest nicht bedeutend seltener werden (solche Dinge wie schlechte Fahrbarkeit oder Ruckeln und Drehzahlschwankungen bei der Regeneration können dadurch aber verändert werden)

Meiner Meinung nach sind so bis 1600 Kilometer von Regeneration zu Regeneration im Bereich des maximal möglichen bei wirklich guter Fahrweise und vor allem gutem Fahrprofil.
Und da müssen die Bedingungen halt schon gut sein was aber bei dir ja gegeben scheint. :smile:

Wäre natürlich dennoch daran interessiert was bei dir die Praxis in nächster Zeit sagen wird
 
Es ist sehr gut Möglich, dass die Partikelbelastung (oder sagen wir besser Rußbelastung) geringer wird. Ja.
Aber da die Regeneration halt nach statischen Parametern berechnet wird werden die Regenerationen dadurch zumindest nicht bedeutend seltener werden (solche Dinge wie schlechte Fahrbarkeit oder Ruckeln und Drehzahlschwankungen bei der Regeneration können dadurch aber verändert werden)

Meiner Meinung nach sind so bis 1600 Kilometer von Regeneration zu Regeneration im Bereich des maximal möglichen bei wirklich guter Fahrweise und vor allem gutem Fahrprofil.
Und da müssen die Bedingungen halt schon gut sein was aber bei dir ja gegeben scheint. :smile:

Wäre natürlich dennoch daran interessiert was bei dir die Praxis in nächster Zeit sagen wird
Ich werde gerne weiter Bericht erstatten.:smile:

Soviel ich weiss wird die Regeneration aber nicht nur nach statischen Parametern ermittelt, sondern auch nach einem bestimmten Druckwert(?) der dann einem Füllstand des DPFs von 80% und mehr entspricht. Wird durch die geringere Beladung des DPFS dieser Füllstand nicht mehr erreicht oder sehr viel später sollte doch die Anzahl der Regenerationen deutlich reduziert werden können, oder?

Schönen Abend noch.:hello:
 
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