neue Beläge,... aber ab wann greifen die vernünftig

Registriert
21. Nov. 2007
Beiträge
388
Danke
10
SAAB
9000 II
Baujahr
1993
Turbo
FPT
Habe in meinem Saab jetzt neue orig. Beläge vorne reingemacht..

ich muss schon sagen,.. der wagen ist echt easy aufgebaut... die haben sich da echt was dabei gedacht...


ABER... ich bin mal paar KM gefahren und musste feststellen das die Bremswirkung mehr als kacke ist...

ich muss schon ziemlich reinsteigen damit sich was tut , und ei blockieren der Räder vorne ist eingentlich unmöglich..

woran kann das liegen...?

Bremsflüssigkeit im A? (habe aber vor einiger zeit was nachgefüllt weil die bremsleuchte an war)

oder . . . . . .???
 
ein blockieren der räder mit frischen belägen zu probieren ist die denkbar schlechteste idee. es sei denn du mußt wirklich situation bedingt scharf bremsen. gib den belägen mal 150km sich einzubremsen. es sei denn du hast sie durch deine bremsversuche schon ruiniert. dann darfst du sie gleich nochmal wechseln aber das ist ja simpel. bremsflüssigkeit im a? solltest du selber wissen. alle 2 jahre wechseln und gut ist. wenn du nicht weißt wann sie gewechselt wurde raus damit und neue rein. nachfüllen weil die warnleuchte an war läßt schon auf mangelnde wartung schließen. oder vielleicht ne undichtigkeit keine ahung.
 
Da du nur die Beläge gewechselt hast und nicht auch die Scheiben, dauert es etwas 100-200 KM, bis sich die Beläge auf die Scheiben eingeschliffen haben, bis dahin solltest du Vollbremsungen vermeiden.
Gruß Max
 
Je nachdem, wie die Bremsscheiben aussehen (Verschleiß), dauert es eine Weile, bis die neuen Beläge sich eingeschliffen haben und die Form der Bremsscheibe angenommen haben.

In der Zeit sollte man Vollbremsungen eigentlich vermeiden, vor allem aber nicht extra herbeiführen....
 
ich habe nicht direkt vollbremsungen gemacht sondern eher bei 30-40 km/h immer nen festeren step reingemacht.... also nicht voll reingehämmert ...

mich hat es halt gewundert das ich wirklich feeeest reinsteigen muss das ich negativ beschleunige...

wegen der bremsflüssigkeit... ich hatte mal nen austritt bei nen bremsnippel links vorne.. hab den vorsichtig fester zugemacht und seit dem ist ruhe....

wie am vernünftigsten flüssigkeit wechseln?
im rep handbuch steht irgendwas von durchsichtiger schlauch an ventil, und den in ne flasche mit bremsflü. ??

wer kann mir in paar schritten das wechseln auflisten??
 
ich habe nicht direkt vollbremsungen gemacht sondern eher bei 30-40 km/h immer nen festeren step reingemacht.... also nicht voll reingehämmert ...

mich hat es halt gewundert das ich wirklich feeeest reinsteigen muss das ich negativ beschleunige...

wegen der bremsflüssigkeit... ich hatte mal nen austritt bei nen bremsnippel links vorne.. hab den vorsichtig fester zugemacht und seit dem ist ruhe....

wie am vernünftigsten flüssigkeit wechseln?
im rep handbuch steht irgendwas von durchsichtiger schlauch an ventil, und den in ne flasche mit bremsflü. ??

wer kann mir in paar schritten das wechseln auflisten??


schritte und anleitungen gibt es genug hier im forum. aber laß besser mal die finger da wech und laß es dort machen wo die leute wissen was sie tun. ist besser so glaub uns das
 
ein blockieren der räder mit frischen belägen zu probieren ist die denkbar schlechteste idee. es sei denn du mußt wirklich situation bedingt scharf bremsen. gib den belägen mal 150km sich einzubremsen. es sei denn du hast sie durch deine bremsversuche schon ruiniert. dann darfst du sie gleich nochmal wechseln aber das ist ja simpel. bremsflüssigkeit im a? solltest du selber wissen. alle 2 jahre wechseln und gut ist. wenn du nicht weißt wann sie gewechselt wurde raus damit und neue rein. nachfüllen weil die warnleuchte an war läßt schon auf mangelnde wartung schließen. oder vielleicht ne undichtigkeit keine ahung.

Hallo,

bin auch grad an meinen Bremsen an meinem neuen 9K. Wie verhält es sich beim wechseln der Flüssigkeit mit ABS. Gibt es was Besonderes zu beachten, oder ist die Entlüftung usw. wie bei denen ohne ABS?

Danke Grüße Gabor

PS.: lohnt es sich einen Bremssattel selber zu überholen oder lieber neu??

PPS: welches Dot nehmen?
 
ja dann lass ich das machen,.. trotzdem kann mir wer kurz und bündig sagen wie das geht???

oder ist das zuviel verlangt?

beim bike mach ich auch alles selber....
 
...lohnt es sich einen Bremssattel selber zu überholen oder lieber neu??

Was bitte verstehst Du unter "Überholung" eines Sattels...?

Wenn Du genau weisst was Du tust, spricht recht wenig gegen das Neuabdichten des Kolbens - aber *wehe-Dir* Du zerlegst den Sattel komplett - ohne nachfolgendes Abdrücken an einem Prüfstand ist das lebensgefährlich...
Da Dir aber offenbar selbst simpelstes Wissen, wie die zu verwendende Bremsflüssigkeit, fehlt - rate ich Dir im eigenen Interesse von einer solchen Baustelle ab. Hol Dir bitte einen geprüften Gebrauchtsattel und laß besser Deine Finger von der Bremse.
 
Hallo,

bin auch grad an meinen Bremsen an meinem neuen 9K. Wie verhält es sich beim wechseln der Flüssigkeit mit ABS. Gibt es was Besonderes zu beachten, oder ist die Entlüftung usw. wie bei denen ohne ABS?

Danke Grüße Gabor

PS.: lohnt es sich einen Bremssattel selber zu überholen oder lieber neu??

PPS: welches Dot nehmen?

einen bremssattel selber zu überholen ist eigentlich nicht möglich. du kannst ihn nur neu dichten. das heißt die innere dichtung zwischen kolben und laufbuchse neumachen. dazu eine neue staubmanschette. das war es dann schon. ob das sinn macht muß man halt prüfen. oftmals haben die kolben rostfraß durch zu alte und verwässerter bremsflüssigkeit.
überholte bremssätel gibt es für um die 100€. ds sollte es jedem wert sein der meint an der bremse was machen zu müssen. vor allem wenn du noch nie einen sattel zerlegt hast würde ich direkt nen AT sattel kaufen das ist billiger wie lehrgeld und kaputte finger :-)

das entlüften mit oder ohne abs bleibt gleich. nur das du den vorteil hast bei ABS das du hinten über die abs pumpe entlüften kannst.

vorne muß halt mit entlüftungsgerät oder andere hilfmittel wie dieses komische ezidingsbums da weiß nicht wie es heißt. die es wissen können es ja ergänzen entlüften.

da ich nicht weiß über welche mittel du verfügst würde ich dir dennoch raten in ne werkstatt zu gehen um die bremsflüssigkeit wechseln zu lassen. da kann man selbst zu den roten mit 3 buchstaben gehen. weil wenn du anfängst mit wagenheber und so weiter ist die zeit teuerer als der gaze rest. und der nächste vorteil die brmesflüssigkiet kommt dahin entsorgt wo sie soll und nicht irgendwo anders :-)
 
Was wir da eigentlich, außer dem Auftrag neuer Farbe, bei der Überholung tatsächlich gemacht?
Dachte imer, es wird nur auf Beschädigungen kontrolliert und wenn so weit i.O. lediglich neu abgedichtet.
 
Was wir da eigentlich, außer dem Auftrag neuer Farbe, bei der Überholung tatsächlich gemacht?
Dachte imer, es wird nur auf Beschädigungen kontrolliert und wenn so weit i.O. lediglich neu abgedichtet.

die ich bisher immer bekommen habe da sind neue kolben drin. gehäuse ist überarbeitet klar. aber der kolben selber ist neu
 
Was viel wichtiger ist - Die Sättel werden komplett in ihre Gehäuseteile zerlegt, grundgereinigt, gestrahlt und komplett, auch von innen, nach Haarrissen untersucht.
Dann erfolgt, je nach Satteltyp, eine Korrosionsschutzbehandlung - die Gehäuseteile werden entweder neu verzinkt oder (Pulver)-Lackiert, die Zylinder neu gehohnt, die Dichtflächen egalisiert, der Sattel komplett mit neuem Zylindersatz aufgebaut - und jetzt das entscheidende: Nach der Endmontage gibt es eine umfangreiche Funktionskontrolle auf dem Prüfstand mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Berstdruck, der im normalen Fahrbetrieb niemals erreicht wird, fast immer das Doppelte oder mehr des Betriebsdruckes der Fahrzeugbremsanlage.
Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen, etwa zwei bis drei Prozent der gerade generalüberholten Sättel verabschidet sich mit einem Knall und durch die Gegend fliegende Brocken, die dann im Schutzgitter des Prüfstandes einschlagen.
Meistens ist der Auslöser ein nicht erkannter, klitzekleiner Anriß im Bereich der Zylinderbahn, die durch das Hohnen in ihrer Materialdicke noch zusätzlich geschwächt wurde oder sich dabei Spannungen im Gehäuse gebildet haben.

Die meisten kapitalen Schäden an Bremssätteln werden übrigens durch nicht sachgemäße Instandsetzungsversuche verursacht.
Möchte nicht wissen, wieviele Teile tagtäglich in der Gegend rumfahren, die im Notfall unter einer extremen thermischen Belastung mit vollem Betriebsdruck versagen würden... *grausel*

Ich sag's nochmal: Neuer Dichtsatz, wenn jemand erfahrener und talentierter Schrauber ist, meinetwegen - wenn es *wirklich* keine andere Alternative gibt...

Aber lasst bitte *unbedingt* Eure Griffel von den Gehäuseschrauben. Daran habt Ihr nichts zu suchen, Ihr bekommt das Ding zu hundertprozentiger Sicherheit NICHT mehr ordentlich zusammengebaut, so dass es auch wirklich im Extremfalle zuverlässig funktionieren würde.
 
@ josef

danke für die ausführliche zusammenstellung. das die auf nem prüfstand getestet werden wußte ich nicht. aber wo ist beim 9000der eine gehäuseschraube. habe jetzt keinen sattel hier vor mir liegen um nachzusehen aber aus der erinnerung heraus würde ich behaupten das es ein gegossenes gehäuse ist und keine verschraubungen hat.
 
Da hast Du recht. Natürlich ist der Sattel einteilig
 
Ach, Leute... - ...dass Ihr immer die Erbsen einzen zählen müsst... *seufz*

Zugegeben, wir sind hier im 9k-Bereich - aber auch für den gibt es durchaus anders aufgebaute Bremsanlagen von diversen Drittanbietern. Zudem ging es mir eigentlich eher darum, fahrzeug- und baumusterunabhängig die *grundsätzliche* Grenze aufzuzeigen, ab der ein Hobbyschrauber seine Finger davon lassen sollte. Zudem wird sich wohl jeder selbst darauf kommen, daß bei einteiligen Sätteln *bestimmt* niemand auf die Idee kommt, diese auf Opas Bandsäge auseinanderzufieseln - nur damit er danach zwei Gehäusehälften hat, die neu abgedichtet werden können.
 
Zurück
Oben