neue Fotos 9-5 Front-und Heckleuchten unverkleidet

Die Fotos sind garantiert von Saab selbst lanziert.

Angst um Verkaufseinbussen beim derzeitigen 9-5 braucht man keine haben: die Verkaufszahlen sind schon längst im Keller.
Also gezielt Neugier auf das neue Modell wecken, zeigen dass die Firma noch lebt.

Dazu passt perfekt auch der TV Spot mit Robert Collin vor dem Saab Museum.
 
Warum diese sich jetzt schon abzeichnende künftige Totgeburt allerdings immer wieder als "Hoffnungsträger" publiziert wird wird mir bis auf weiteres ein Rätsel bleiben.
 
Warum diese sich jetzt schon abzeichnende künftige Totgeburt allerdings immer wieder als "Hoffnungsträger" publiziert wird wird mir bis auf weiteres ein Rätsel bleiben.

Ganz einfach: weil es sonst keinen "Hoffnungsträger" für Saab gibt
 
Ganz einfach: weil es sonst keinen "Hoffnungsträger" für Saab gibt

Wie sollte dies wohl auch...?

Kann dies wohl möglicherweise damit zusammenhängen, daß es auch für Saab als solches *definitiv* keine ernst zu nehmende Hoffnung mehr gibt...?

Ich kann's nur wie folgt verstehen: Man hat *alles* auf diese eine letzte Karte gesetzt. Leider ist es wohl die A....karte.

Wer einen Insigna möchte, kann sich ja direkt einen kaufen. Dafür muß nicht zusätzlich irgendein albernes Piep-Vögelchen auf die Motorhaube geklebt werden - denn ein stolzer Greif kann das ja wohl *wirklich* nicht mehr sein...

Hab schon damals nicht kapiert, wie sich jemand einen Vectra zum überteuerten Saab-Preis andrehen lassen kann.

Aber mir tun *aufrichtig* die Entwickler und Werker in T. leid - weil gerade die für das Elend, was GM angerichtet hat, am wenigsten können... Opel hat noch eine *winzig-kleine* Restchance, auch weiterhin in irgendeiner Form weiterzubestehen, wenn auch mit Zugeständnissen, die *richtig* schmerzen werdem. Für den Verein da oben, ziemlich im Norden dagegen sehe ich mehr als Dunkelschwarz.
 
...Hab schon damals nicht kapiert, wie sich jemand einen Vectra zum überteuerten Saab-Preis andrehen lassen kann...

Die Mär vom "veropelten" Saab scheint einfach unausrottbar.

Wie schon einige male erwähnt ist die Anzahl der Gleichteile kleiner als 20 % und da sind sogar die Schrauben und Unterlegscheiben enthalten.

Die restlichen 80% sind zum Teil völlig überflüssige Saab Eigenentwicklungen, von denen der Kunde nichts hat, ausser dass er die kleinen Stückzahlen mit Aufschlag bezahlen muss.

Genau dieses " Anders sein um jeden Preis" ist das Elend der Saab Entwickler und das hat garantiert nicht GM so gefordert oder verordnet.
 
Hab schon damals nicht kapiert, wie sich jemand einen Vectra zum überteuerten Saab-Preis andrehen lassen kann.

Selbst wenn - funktioniert bei Audi ganz hervorrangend. ;-) Und für mich ganz persönlich gilt: Das Auge isst mit. :tongue: Und da kommt eben ein Astra, Vectra nicht mit (wobei ich privat ohnehin wohl niemals einen Neuwagen kaufen werde...)
 
Die Mär vom "veropelten" Saab scheint einfach unausrottbar.

Wie schon einige male erwähnt ist die Anzahl der Gleichteile kleiner als 20 % und da sind sogar die Schrauben und Unterlegscheiben enthalten.

Die restlichen 80% sind zum Teil völlig überflüssige Saab Eigenentwicklungen, von denen der Kunde nichts hat, ausser dass er die kleinen Stückzahlen mit Aufschlag bezahlen muss.

Genau dieses " Anders sein um jeden Preis" ist das Elend der Saab Entwickler und das hat garantiert nicht GM so gefordert oder verordnet.

Leg Dich mal auf Deinen holden Rücken - und schau Dir einfach mal zwei nebeneinander stehende Autos von unten an...
Vectra - 900-II oder auch ein beliebiges Opel/Saab-Paar aus aktueller Produktion. Bodengruppe, dazu so ziemlich der komplette Motor und Triebstrang. Die von Dir genannten Saab-Abweichungen beinhalten zudem so gut wie keine funktionalen Unterschiede. Das hast Du schon richtig erkannt, aber dies führt letztlich dahin, daß es auch keinen wesentlichen Unterschied zwischen den Fahrzeugen gibt. Keinen Mehr- oder Minderwert in Funkionsumfang, pseudo-individuelle Interpretationen von ansonsten identischen Teilen, mit geringfügigst abweichendem Erscheinungsbild und unterschiedlicher Teilenummer. Die erwähnten 80% sind somit größtenteils keine Eigenentwicklungen, sondern höchstens in sich sinnlose Varianten, geradeso vorsätzlich hingefrimmelt, daß sie gerade eben nicht mehr zueinander kompatibel sind - man nennt dies Derivat-Entwicklung. Schon mal gehört...? Ich lehne es somit kategorisch ab, die aktuellen Saab-Teile als "Eigenentwicklung" anzuerkennen. Basta.
Die *achso* individuellen Unterschiede zwischen Opel und Saab in Bezug auf die restlichen Baugruppen der Karren zueinander halte ich für eine genau so große Kundenverarsche wie den ach-so-wichtigen Unterschied zwischen DC-R170 (alter SLK) und Chrysler-X39 (Crossfire) - zudem Unnütz, nur kostenträchtig und vom Kunden als individuelles Produkt nicht akzeptiert.

Ich halte weiterhin *jede* Wette, daß Du auf den ersten Blick den künftigen 9-5 von "unten" kaum noch vom Insigna unterscheiden wirst, wenn die Kisten nebeneinander auf der Grube stehen. Somit wird der finale Schritt vollzogen sein. Saab als solches wird definitiv überflüssig. Jedes anders lautende Ergebnis wäre Augenwischerei.
 
Ja, leistungsstarke Opel waren schon immer Verkaufsschlager! :biggrin:
 
Leg Dich mal auf Deinen holden Rücken - und schau Dir einfach mal zwei nebeneinander stehende Autos von unten an...
Vectra - 900-II oder auch ein beliebiges Opel/Saab-Paar aus aktueller Produktion. . .

Ok, ich betrachte mal den 9-3/2 und den entsprechenden Vectra von unten.

Nicht einmal die Bodenplatte ist identisch.

Wers nicht glaubt, vergleiche mal die Radstände.
Das bedeutet unterschiedlichen Kleinkram wie Leitungen, Handbremsseile, Kabelbaum etc. Der Kunde hat definitiv nichts davon, ausser dass er die Mehrkosten der Abweichungen zahlen muss.

..Die von Dir genannten Saab-Abweichungen beinhalten zudem so gut wie keine funktionalen Unterschiede. ...
Die erwähnten 80% sind somit größtenteils keine Eigenentwicklungen, sondern höchstens in sich sinnlose Varianten,..

Varianten, die aber separat konstruiert, validiert und dauergetestet werden müssen.
Eben Eigenentwicklungen, anstatt ins wohlgefüllte GM Regal zu greifen.

Aber warum macht sie Saab dann?
Keiner sieht die Abweichungen unter dem Blech und keiner spürt sie ? Und jeder zahlt sie. Eigentlich nur pervers, sonst nichts.

Natürlich verspricht sich Saab etwas von den Abweichungen, auch dort muss dem Management erklärt werden, warum Mehrkosten anfallen und was der Kunde davon hat. Argumente muss es also geben und sie müssen schwerwiegender sein als die Kostennachteile. Aber welche ?

Plattformstrategie ist absolut sinnvoll und sowohl Kunde als auch Hersteller haben Vorteile davon, wenn sie konsequent verfolgt wird.

Und genau das hat Saab nicht gemacht.

Mal sehen, wie es beim nächsten 9-5 wird.
Die Kommentare von Pressesprecher Geers lassen aber wieder Schlimmes vermuten.
 
Plattformstrategie ist absolut sinnvoll und sowohl Kunde als auch Hersteller haben Vorteile davon, wenn sie konsequent verfolgt wird.

Und genau das hat Saab nicht gemacht.

Mal sehen, wie es beim nächsten 9-5 wird.
Die Kommentare von Pressesprecher Geers lassen aber wieder Schlimmes vermuten.

Danke, danke und nochmals danke Tina
Ein Statement ganz nach meinem Geschmack. Besser kann man es nicht formulieren.

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema kein Kommentar mehr abgegeben aber einer muss doch noch sein!

Ich denke mal der „normale“ Neuwagenkäufer legt sich nicht auf den Rücken und betrachtet den Unterboden und die dort verbaute Technik!
Sonst müsste ihm doch sofort die andere Hinterachse des Saabs (9-3 II) im direkten Vergleich mit dem Vectra C auffallen. Sehr teuere Lösung von Saab aber nicht unbedingt besser.
Man muss nicht alles selber neu entwickeln. Warum ist den WV so erfolgreich und haben BMW und Mercedes im Moment solche Probleme und die sind Giganten im Vergleich zu Saab.
Von der Produktionsstückzahlen gesehen nicht größere als Opel! Wonach realistisch gesehen deren Überlebenschance zumindest auch mit einem Fragezeichen zu versehen ist. Zumal beide genannten Hersteller deutlich mehr Personal an Bord haben Warum suchen sie händeringend noch Partnern um sich die Entwicklungskosten zu teilen. Wieso verdient selbst ein urdeutsches Premiumgestein mit seinen Fronttrieblern kein Geld obwohl sie mehr von den Kisten verkaufen als Saab von seinen beiden Baureihen produziert.
Saab dagegen eine Zwerg in der Branche mit weniger men power als die Konkurrenz zur Entwicklung von Außenspiegeln zur Verfügung hat will und soll der Meinung einiger hier im Forum alles selber machen. Wie soll das bitte gehen????????
Ich finden sie machten das unter den von GM vorgegebenen Bedingungen sehr gut! Zu gut!
Was ich meine?
z.B. Der Normalkunde fahrt Probe und fährt Saab nicht Opel z.B Lenkung. Er sieht nur den Innerraum und dort sieht er Saab nicht Opel. Er sieht die Motorabdeckung und liest dort Saab auch wenn der Motor (Diesel von Opel kam (2.2) oder Lizenzbauten von Fiat sind! (1.9 Reihe) aber interessiert es ihn dass der der 2.8 einen Holden Block hat. Ernsthaft - NEIN - Fans wie wir sicherlich JA
Wie ich darauf komme?
Ich müsste sonst nicht sooft in erstaunte Gesichter blicken wenn ich einen Audifahrer erkläre was er doch für einen schönen Lupo Fensterheberschalter für sein vieles Geld er doch erstanden hat und erst seinen 6-Zylinder aus Ungarn. Da weis man doch warum man den Aufpreis bezahlt hat.
Das Problem bei Saab war zuviel selbst Entwickeln zu wollen.
Auch hier ein Beispiel:
Die Lösung die Saab entwickelt hat um einen Kurbelwellenentlüftung gegen Einfrieren zu schützen kostetet ungefähr das 12-fache dessen was GM normalerweise dafür ausgibt. Und mir wäre nicht bekannt das Saab in Gegensatz zu einem Mitbewerber damit ein Problem hatte.
Auch Tina woher hast du die 20 % meine Zahlen sind etwas höher aber im Branchendurchschnitt doch noch viel zu niedrig!
Weiters Beispiel:
Gemeinsame Entwicklung mit Fiat für eine gemeinsame Plattform (Alfa159 und Saab 9-5 II) von Saab abgebrochen. Mit ein Grund die Plattform sei zu teuer, zu schwer (stimmt) und für Allrad geeignet! Den bräuchte Saab nicht ??????
Stimmt die Saableute stricken lieber aus einer nie für Allrad vorgesehen Plattform (Vectra C) einen Allradler. Könnt ihr euch vorstellen was ein Saab 9-3 Allrad kosten müsste wenn man die Entwicklungskosten auf die paar gebauten Einheiten umrechnet. Auch ohne Insolvenz ein Fass ohne Boden! Wieso hat GM das zugelassen? Oder den 1.9 Biturbo Diesel. Toller Motor aber wieso gibt es den weder bei Opel noch bei Fiat? Dort wurde Zeitgleich einen 2.0l Variante entwickelt? Hallo geht’s noch???
Schaut euch doch mal in der Hausgerätebranche um. Dort gibt es noch nee Hand voll echter Hersteller. Die dann nur noch umlabeln. Muss jeder Hersteller die Waschmaschine oder den Staubsauger usw. neu erfinden. Ich denke nicht.
In A-Bild ist auch ein Foto vom 9-5 II wahrscheinlich am Ring aufgenommen. Man beachte die Felge sehen denen von BMW sehr ähnlich interessant die Embleme an den Felgen hat man entfernt das Emblem auf der Haube nur abgeklebt trotzdem sofort erkennbar. Putzig
Das jetzt vermehrt Fotos auftauchen ist doch klar man will im Gespräch bleiben. Opel macht es doch ähnlich Astrafotos usw.
Auch so und sollte sich eine Investor für Saab finden meint ihr es würde dann besser für Saab. Ich finde nein soviel Freiheiten wie Saab bei GM hatte wird Saab bei keinem neuen Besitzer mehr bekommen. Sie hatten ihre Chance und haben sie vertan – Sorry
Fehler sind bei beiden Parteien gemacht wurden.
 
Schaut euch doch mal in der Hausgerätebranche um. Dort gibt es noch nee Hand voll echter Hersteller. Die dann nur noch umlabeln. Muss jeder Hersteller die Waschmaschine oder den Staubsauger usw. neu erfinden. Ich denke nicht.

Leider kann dieser Vereinheitlichungs- und Verblockungsgedanke auch durchaus als Eigentor nach hinten los gehen.
Im Bereich der Weißware ist dies übrigens schon geschehen.

Beispiele gefällig...?

Aus ehemals recht zuverlässigen AEG-Hausgeräten wurde umgelabelter Electrolux-Billigschund. Nur noch einige wenige Fertigungswerke für alle ansonsten technisch fast identigschen Markenlabel, für den eutopäischen Markt entweder in Polen oder Slovenien (Gorenje - Nomen est omen)
Oder schaut Euch doch nur mal die Technik von Elektroherden etwas genauer an - Eine Hand voll nahezu identischer Energiereglerblöcke für so ziemlich alle Modelle, die zudem nach kurzer Betriebszeit wie die Fliegen verrecken - und da keine einzelnen Regler getauscht werden können, sondern die Blöcke komplett gewechselt werden müssen nur alleine vom Teilepreis ein steter Quell der Freude.
Kühlschränke sind in der Herstellung absolute Billigware. Da wird dann ein in Wirklichkeit nicht mehr existierendes auf dem Fusionitis-Ausverkaufsmarkt erworbenes ehemaliges Markenlabel draufgeklestert - und dann kostet das Drecksteil direkt ein paar Hunderter mehr als das Modell ohne Markennamen.

Tatsache nach meiner Beobachtung ist - nicht die hochwertigen Produkte werden durch Fusion der Einzelunternehmen und die hierdurch zusammengeführte kostengünstigere Großserienfertigung für den Käufer günstiger, sondern der Billigdreck wird den Kunden über die ehemaligs gut eingeführten Markennamen zum Märchenpreis angedreht.

Bin gespannt, ob sich diese Entwicklung auch in der Automobilindustrie durchsetzten wird - wenn demnächst dann wohl einige bekannte Marken-Namen nach Abwicklung des Unternehmens auf der Resteverkaufsliste erhältlich sein werden...
 
Varianten, die aber separat konstruiert, validiert und dauergetestet werden müssen.
Eben Eigenentwicklungen, anstatt ins wohlgefüllte GM Regal zu greifen.
Aber warum macht sie Saab dann?
Keiner sieht die Abweichungen unter dem Blech und keiner spürt sie ? Und jeder zahlt sie. Eigentlich nur pervers, sonst nichts.

Natürlich verspricht sich Saab etwas von den Abweichungen, auch dort muss dem Management erklärt werden, warum Mehrkosten anfallen und was der Kunde davon hat. Argumente muss es also geben und sie müssen schwerwiegender sein als die Kostennachteile. Aber welche ?

Plattformstrategie ist absolut sinnvoll und sowohl Kunde als auch Hersteller haben Vorteile davon, wenn sie konsequent verfolgt wird.

Und genau das hat Saab nicht gemacht.

Mal sehen, wie es beim nächsten 9-5 wird.
Die Kommentare von Pressesprecher Geers lassen aber wieder Schlimmes vermuten.

Plattformstrategien bzw. die Nutzung sog. Shadow-Parts hat meines Erachtens nur eines im Sinn - die Reduzierung der Entwicklungskosten.

Nach Deiner Argumentation liefe es darauf hinaus, dass Saab diesen Kostenvorteil für sich nicht nutzt.

Hieße aber, dass im Falle einer Unabhängigkeit weniger Teile von GM bezogen werden müssten. Man könnte annehmen, dass Saab sich aus der Umklammerung von GM befreien wollte oder die im Ragal liegenden Teile für nicht gut genug befand, um damit ein Premium Produkt zu rechtfertigen. Anderseits wäre es möglich, dass Local Content Regeln in der EU dazu zwingen, so einen Weg zu gehen (Müßte man mal nachlesen).

Interessanterweise hat es Audi geschafft, trotz weitgehend identischer Motoren und Bodengruppen einen Platz im Premium Segment zu ergattern, der von der Kundschaft bezahlt wird.

Nun hat man im VW Konzern im Marketing jahrelang daran gearbeitet, diesen Status zu erreichen. Neben einer Produktangleichung an Mercedes und BMW wurde auch der Vertrieb umgestaltet. Audi bezieht in einem Volkswagen Autohaus eigene Räume, hat zum Teil eigene Verkäufer, die sich entsprechend präsentieren ....

Hier hat Saab meines Erachtens noch viel Nachholbedarf, zumal man seinen USP zum Thema Sicherheit und Qualität suksessive aufgegeben hat. Meines Erachtens ist das das auch das grundsätzliche Problem, weil aus diesem Grund das Thema "Opel Derivat" hier im Forum immer wieder aufflammt.

Saab positioniert sich schon lange nicht mehr dort, wo es einmal war. Die Firma geht nach und nach im Einerlei unter, weil man sich zu wenig auf eine konsequent abgrenzende Philosophie konzentriert.

Josef hat sicher recht, der Kunde ist grundsätzlich naiv.

Aber wie man am Beispiel Audi sieht, wenn man einen Namen entsprechend positioniert, ist eine einheitliche Plattformstategie beinahe schon unerheblich - zumindest bis in eine bestimmte Preisregion.

Sie wird hingenommen.
 
Eben, ist doch zu 90% ein Marketing-Problem, das die haben. Ich kann diese ewige "Opel ist nur Schrott"-Leier auch nicht mehr höhren. Wie dargelegt (um das Beispiel noch einmal aufzugreifen) ist der Unterboden nicht mal identisch, aber selbst wenn er es wäre: Wen interessiert das denn? Wer bitte schön legt sich denn im Autohaus unter das Auto, ich meine das gibt es sicherlich - es sind vielleicht 1 Promille der Autokäufer... Ein weiterer Punkt ist hier noch gar nicht angesprochen, das ist die zunehmende Verlagerung der Wertschöpfungskette (auch der geistigen) zu den Zulieferern. Achskomponenten z.B.

Alles andere ist doch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ob SAAB so eine Chance hat, werden wir sehen. Ich habe mich bewusst noch für den alten 9-5 entschieden!!!
 
So ganz verstehe ich die Diskussion nicht!
Wenn Saab also zu viele GM Teile verwendet sprich die möglichen Kostenreduzierung um die es nun mal „NUR“ geht nutzt ist das schlecht weil sie ihre Identität und somit Stammkunden verlieren. Von denen kann Saab aber nicht leben.
Entwickeln sie selber wofür Saab aber eigentlich viel zu klein ist haben sie wirtschaftlich nicht den Hauch einer Chance. Ohne GM oder einen möglichen anderen Großkonzern im Rücken würde Saab doch bei keinem Zulieferer allein schon von den Stückzahlen her ernst genommen werden. Sprich der Azubi darf den Saabauftrag abwickeln. So läuft es halt. Viel bringt viel!
Ja was soll Saab nun machen? Zwickmühle würde ich sagen!
Und ich habe Tina genau so verstanden das Saab eben nicht genug Synergieeffekte aus dem GM Verbund gezogen hat und das sie sich mit ihren teueren Eigenentwicklungen KEINEN Vorteil am Markt verschaffen konnte.
Bsp. Hinterachse 9-3 II. Die sieht kein Kunde. Und 95 % der Kunden erfahren sich auch nicht den Vorteil den sie hat. Es wurde nur sinnlos verdammt viel GM Geld verbrannt. Hier haben eindeutig die Controller im Konzern versagt! Diese Geld in einen wertigeren Innenraum und in eine bessere Geräuschdämmung investiert (habe nie verstanden warum ein Vectra C leiser war als ein Saab 9-3 II) hätte auf mögliche Kunden auf jeden Fall mehr Eindruck gemacht und sich vielleicht mit einer Unterschrift auf dem Bestellformular manifestiert. Und das Marketing hier in Deutschland war ja nur katastrophal. Wie bekannt war den Saab in Deutschland bevor sie durch die Insolvenz Bestandteil der täglichen Presseberichterstattung geworden sind.

Was Audi angeht -Na ja fast würde ich sagen.
Die Kunden meistens Personen die den Firmenfuhrpark managen und denen Rabatte und niedrige Leasingraten vor alles ging haben bis jetzt die fetten Rabatte kassiert und der Privatkunde hat zähneknirschend rein fürs Image dafür die Zeche gezahlt. Für was? Etwas bessere Haptik und Design und die schlechteren Dauertestergebnisse. Aus diesem Grund kaufen die Kunden ja auch B & O Anlagen obwohl es für das Geld besser klingendes gibt oder Apple Produkte. Jeder rational denkender Mensch müsste wenn es den unbedingt ein Produkt des Hause VW sein muss eigentlich einen Skoda kaufen. Tut er aber nicht.
Merkt ihr was der Kunde zahlt für den schönen Schein und um den Nachbarn zu imponieren und nicht für das was er nicht sieht bei Audi und Co und genau das hat Saab nicht gemacht. Ob in seinem Firmenwagen derselbe Klimakompressor sitzt wie im privaten Polo seiner Tochter interessiert den stolzen Audifahrer nicht. Es genießt die Ruhe und die Optik! Das sahen sie Saableute wohl anders und deshalb war ihnen der im Vectra verbaute nicht gut genug. Gekühlt haben sie beide! Aber die wirtschaftlichere Lösung hatte der VW-Konzern. Mehr Stückzahlen = kleiner Preise pro Stück bei höheren Gewinn pro Stück je verkauften Audi! So läufts!
 
Leider kann dieser Vereinheitlichungs- und Verblockungsgedanke auch durchaus als Eigentor nach hinten los gehen.
Im Bereich der Weißware ist dies übrigens schon geschehen.

Bin gespannt, ob sich diese Entwicklung auch in der Automobilindustrie durchsetzten wird - wenn demnächst dann wohl einige bekannte Marken-Namen nach Abwicklung des Unternehmens auf der Resteverkaufsliste erhältlich sein werden...

Klar AEG ist nur noch nee Handelsmarke. Jeder der bezahlt darf den Namen für jeden erdenklichen Schrott nutzen wobei Elektrolux ich noch zu den besseren zählen.
Zu Studentenzeiten hatte ich einen Privleg Kühlschrank der war absolut baugleich mit einem Modell vom Liebherr aber nur halb so teuer und tut immer noch seine Dienst im Keller! Habe ich jetzt für schlechter Priveleg Technik bezahlt oder gute Liebherr Technik günstig erstanden? Wer hat für wenn im Auftrag gebaut. Bei uns um die Ecke steht eine Keksfabrik von dort kommen Premiumkekse und Discounterware und glaube nicht das die 2 separate Backstrassen dafür haben.
Sorry ich meinte ja nur in der Autobranche läuft gerade ab wie in der Elektronikbranche oder bei der weisen Ware vor Jahren. Fressen oder gefressen werden der brutale Kreislauf der Marktwirtschaft. Ganz auf die Spitze gebracht am Ende kann es nur einen geben.
 
Wie schon einige male erwähnt ist die Anzahl der Gleichteile kleiner als 20 % und da sind sogar die Schrauben und Unterlegscheiben enthalten.
Und wenn Gleichteile, dann bitte nur von Alt-Opels... oder gab's schon einen SAAB Insignia ?!

Der Astra Kombi hat uebrigens einen anderen Radstand als der 3/5-tuerer ?
Am Ende ist's 'ne andere Plattform ? :tongue:
 
Klar AEG ist nur noch nee Handelsmarke. Jeder der bezahlt darf den Namen für jeden erdenklichen Schrott nutzen wobei Elektrolux ich noch zu den besseren zählen.
Zu Studentenzeiten hatte ich einen Privleg Kühlschrank der war absolut baugleich mit einem Modell vom Liebherr aber nur halb so teuer und tut immer noch seine Dienst im Keller! Habe ich jetzt für schlechter Priveleg Technik bezahlt oder gute Liebherr Technik günstig erstanden? Wer hat für wenn im Auftrag gebaut. Bei uns um die Ecke steht eine Keksfabrik von dort kommen Premiumkekse und Discounterware und glaube nicht das die 2 separate Backstrassen dafür haben.
Sorry ich meinte ja nur in der Autobranche läuft gerade ab wie in der Elektronikbranche oder bei der weisen Ware vor Jahren. Fressen oder gefressen werden der brutale Kreislauf der Marktwirtschaft. Ganz auf die Spitze gebracht am Ende kann es nur einen geben.

Das Auto steht aber VOR der Haustür.

Ach ja.

Der Audi hat es gerade wegen des Images der Firma zum Dienstwagen für imagegeile Abteilungsleiter geschafft. Und natürlich sind die geleast. Willst Du Audi 50.000 € in Bar auf den Tisch legen?
 
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