Fahrwerk Neue Stoßdämpfer oder neue Federn oder Beides?

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meine schwedische S-Klasse, ein 9000 CSE 2,0/150PS, begleitet mich nun schon seit über 20 Jahren. Aber so langsam merke ich, dass er bei weitem nicht mehr so straff liegt wie in den ersten Jahren, was ja klar ist.
Meine Frage: was sollte bei einem altem, schlaffen, aber intakten Fahrwerk zuerst ausgewechselt werden: die Stoßdämpfer oder im Pack gleich Stoßdämpfer + Feder? Was wäre das für ein Aufwand? Und kann man den gewünschten Effekt (straffere Federung, wie ein "Neuwagen") überhaupt damit erreichen?
Ich möchte gern wieder das schönere und straffere Fahrgefühl von früher haben :-)

Was meint Ihr?
 
Welche Laufleistung hat der Wagen?
Die Federn kannst Du drin lassen, solange es keine Schäden gibt, Brüche der Vorderachsfedern kommen aber schon mal vor.
Vor dem Dämpfertausch sollten die Fahrwerksbuchsen geprüft und ggf. ersetzt werden.
 

Schau dir insbesondere Mal die Hülsen der vorderen Querlenkerverschraubung an, die sind bestimmt nicht mehr vorhanden. Sahen bei mir so wie unten aus. Bild 2 links was noch "vorhanden" war und rechts wie es aussehen soll. Die kommen an den Querlenker (Bsp. ist Fahrerseite) unten rechts an die zwei Enden des vorderern Lagers. Mit dem Tausch der anderen Gummis und Lager vom Querlenker war das Fahrverhalten merklich besser.
Das Gummilager der Stabilisatoraufnahme ist bestimmt auch gerissen. Hoffe das hilft.
Vorn ist der Tausch der Dämpfer eine Sache von weniger als 2h, einen ordentlichen Federspanner vorausgesetzt.

Der Tausch der Lager am Querlenker ist auch gar nicht so schwer.
 

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Hat jemand eine Nummer, Quelle oder die genau DIN-Bezeichnung für die besondere Mutter an diesen Konsolen um das zu suchen. Das ist ja M10 hat aber nur SW 16 und die selbstsichernde Mutter ist auch kürzer als die mit Kunststoffeinsatz. Bei der freiliegenden Mutter ist das kein Problem, aber bei der zweiten ist der Platz einfach zu eng für einen 17er Ringschlüssel.
 
Lieber wäre mir ja eine offizielle Normbezeichung für diese Mutter, die wurde a bestimmt nicht für SAAB alleine hergestellt.
 
An moderneren Fahrzeugen gibt es so gut wie keine DIN/EN Normteile mehr. Spezielle Anforderungen > spezielle Teile.
Selbst bei einer maßlich passenden Mutter wüsste man nichts über die geforderte Festigkeit.
 
Lieber wäre mir ja eine offizielle Normbezeichung für diese Mutter, die wurde a bestimmt nicht für SAAB alleine hergestellt.
An dieser Stelle würde ich mir eher Gedanken um die Festigkeit des Bolzens machen und nicht der Mutter.
Zumal in der Regel nicht die Verschraubung kaputt geht, sondern diese Konsolen aus Alu völlig zerbröseln.
Ich kann mich nicht erinnern, daß ich an diesen Stellen jemals Bolzen oder Muttern erneuert habe.
Nach Fest kommt ganz locker oder ab. Den passenden Punkt sollte man erwischen. :biggrin:
Eine "selbstsichernde Mutter" kann sich auch lösen, wenn sie nicht ordentlich angezogen wird. Da hilft auch keine neue Mutter. Und aus Erfahrung: es reicht, wenn das alte Material verwendet wird...solang die Mutter nicht rund gedreht wurde durch falsches Werkzeug. (soll ja auch mal vorkommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal in der Regel nicht die Verschraubung kaputt geht, sondern diese Konsolen aus Alu völlig zerbröseln. Und aus Erfahrung: es reicht, wenn das alte Material verwendet wird
Dem stimme Ich zu. Die 2 Bolzen kann man sowieso nicht entfernen, da dahinter je nach Fahrzeugseite entweder das Getriebe oder der Motor im Weg sind. Vielmehr sind die Hülsen, wie in in Post #3 von mir zu sehen, so gut wie gar nicht mehr existent und sollten getauscht werden.
Wie der Kater auch schreibt, sofern die korrekte Schlüsselgröße verwendet wird, würde Ich Schraube und Mutter wiederverwenden, bzw. habe es bei meinem Fahrzeug so gemacht. Auf Beschädigungen des Gewindes kann man ja vor Einbau optisch prüfen.
Muss ja auch nicht um eine Glaubensdiskussion werden. Der TE hatte ja eigentlich gefragt was wir am Fahrwerk vorschlagen würden zu tauschen.
 
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