Neues von der Winter-Batteriefront und Zwischenbericht

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SAAB
9000 II
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Da ich aus dem seit Jahren bestehenden Fred keine unendliche Geschichte machen will, eröffne ich einen neuen mit meinen bisherigen Erfahrungen und aktuellen Erlebnissen, verlinke aber den den bisherigen hier:
http://www.saab-cars.de/threads/batterie-daten-kaltpruefstrom.7109/page-3

Dort hatte ich 2011 unter #27 berichtet, daß ich nach Exitus meiner "Arktis" von den drei Buchstaben (schon nach 4,5 Jahren*) in meinen 9K Anni als Experiment eine Optima YellowTop (mit 50Ah statt vorher 72Ah) eingebaut hatte.
Diese versieht nach nunmehr fast 6 Jahren (fast**) problemlos ihren Dienst und zeigt auch nach tagelangem Stillstand des Autos (in unbeheizter Garage) nach dem Anlassen als Minimalspannung mehr als 10 V im Display, nach kürzeren Standzeiten (aber Umgebungstemperatur, kalt) bis über 11 V.
Die vorhergehenden 72Ah-Batterien zeigten beim Anlassen je nach Ladezustand nur Werte um 9,x V, die Arktis sogar nur hohe 8,x V (hoher Innenwiderstand?) an.

*Zur Ehrenrettung der Arktis (und als Indiz für Fertigungsschwankungen) muß ich anmerken, daß die gleichzeitig für den 901i CV gekaufte Arktis inzwischen 11 Jahre Dienst tut, wegen überwiegenden Kurzstrecken im Winter aber ab und zu nachgeladen wird.

Nun zum "fast" **: Wie schon mal 2013 gebeichtet, gibt es Leute, die den Kofferraum-öffnen-Knopf drücken, dann aber vergessen, diesen zu öffnen (und schließen!). Damit ist die Kofferraumbeleuchtung auf Dauer an ! Und die Batterie nach einigen Tagen leer, selbst nach Umbau auf LED-Sofitten, und der Anlasser schaffts nicht mehr.
Kann ja immer mal passieren: Lidl-CTEK-Klon-Lader ran, diesmal erkennt er die Batterie zwar (auf Anzeige Kälteladung bzw. AGM-Batterie =Optima stellen), schaltet aber auch nach mehr als 72h Ladung nicht auf Erhaltungsladung (Soll Anzeige = voll).
Gefrustet Lader abgeklemmt, am nächsten Morgen: Batterie leer, Anlasser schaffts nicht!
Ursache? In keiner Anleitung steht was davon!
Hinterher ganz einfach: Ich hatte (in abschlossener Garage) bei geladener Batterie den Zündschlüssel zwar auf off gedreht, aber stecken lassen. Welcher Verbraucher war das? Radio war aus, und Kofferraum diesmal zu und dunkel (mit Kontroll-LED).
Zum Glück probierte ich dann doch nochmals, sie über Nacht zu laden, obwohl das Ladegerät auch danach nicht voll anzeigte. Mit abgezogenem Zündschlüssel blieb dann alles O.K. und der Wagen sprang auch nach Tagen wieder an wie immer (mit Spannungsanzeige 10,3 V - 11 V)!
Das Thema Ersatzbatterie hat sich damit wieder mal, hoffentlich für länger, erledigt, die Internetrecherche zu früh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bilde mir ein, dass dabei sogar die Trionic 'unter Dampf' bleibt, so lange der Schlüssel nicht gezogen wird.

Aber ein ordentliches Ladegerät, welches oberhalb 5A liefert, sollte da, pur dem Gefühl nach, schon gegen ankommen.
Wenn ich daran denke, messe ich bei Gelegenheit mal, was da so fließt
 
Interessant. Ich ziehe den Zündschlüssel nie ab, und der Koffer springt auch nach Wochen noch problemlos an. (Aero MJ '96).
 
Wieso das? Willst Du die Schärfung der VSS verhindern?
 
Nee, nur Bequemlichkeit und geeignete Rahmenbedingungen. Beim 9-3 II ginge das nicht, da hätten in ein paar Stunden die Steuergeräte die Batterie leergezogen.
 
Vielleicht (sicher!) gibt es einen elektrischen Unterschied zwischen "off" bei mir (Radio kriegt beim einschalten in der Stellung Strom) und "lock" ohne Schlüssel abziehen (Radio geht ganz aus, wenn nicht schnell aktiviert wird), vermutlich bei Eber in # 3.
 

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Vielleicht (sicher!) gibt es einen elektrischen Unterschied zwischen "off" bei mir (Radio kriegt beim einschalten in der Stellung Strom) und "lock" ohne Schlüssel abziehen (Radio geht ganz aus, wenn nicht schnell aktiviert wird), vermutlich bei Eber in # 3.
Klar: 'off' ist ja nicht wirklich 'off', sondern 'X' ist noch 'on'.
Und bei 'lock' bleibt, bei steckendem Schlüssel, nur noch VSS zustätzlich 'info'-bestromt, um den Timer der VSS-Aktivierung aus zu lassen.
 
Hatte vergessen, bei einem abgemeldeten Youngtimer nach dem Umparken das Ladegerät anzuschließen... Jetzt ist der alte Energiespender auf 8,9 V abgesunken. Zellenschluss ? Entsorgen ? Oder noch einmal das Ladegerät anschließen ?

Würde es sich anbieten, beim Laden die Stopfen aufzudrehen ? Die Ladeelektronik des CTEK schaltet ja wohl ab, wenn seltsame Werte gemessen werden, allerdings will ich das nicht unbeaufsichtigt lassen.... :redface:
 
Ich entsorge gerade meine tiefentladene recht neue Batterie mit 10,5 V (nach Ladung).
Versuchen kann man es - sinnvoll ist es m-.E: nicht.
UNd unbeobachtet laden lassen würde ich auffällige Batterien nicht.
 
kömmt aus Berlin, ist mir zu weit und kein Beleg.
Exide Premium für 66€ von Amazon inkl. Versand und Batteriepfand, heisst da gehen nochmal 7,5€ von ab.
Für das Geld spiele ich nicht mit wackeligen Batterien.
 
@Saab_owl:
Ich würde das auch so machen, wie Du vorgeschlagen hast.
Die 8,9 V hatte meine Vorgänger-Arktis auch immer schon gleich nach dem Anlassen selbst an "guten" Tagen auf der Anzeige und dabei müßte das CTEK auch ohne "Anschubhilfe" (wie in meinem link beschrieben) eines anderen Laders klarkommen, wie es das bei mir in #1 auch geschafft hat (ohne daß ich die Spannung bei leerer Batterie gemessen hatte: Anlasser drehte nicht mehr, aber andere Funktionen wie Uhr, Radiospeicher gingen noch)

@saab900turbo: Die ominösen 10,2 V nach Ladung kenn ich auch zu gut, von meinen Motorradbatterien erst recht!,
Eine Zelle, z.B. durch Zellenschluß, defekt macht die "guten" 5 übrigen Zellen wertlos.
 
Hatte vergessen, bei einem abgemeldeten Youngtimer nach dem Umparken das Ladegerät anzuschließen... Jetzt ist der alte Energiespender auf 8,9 V abgesunken. Zellenschluss ? Entsorgen ? Oder noch einmal das Ladegerät anschließen ?
Komische Frage wenn du doch eins hast. Und bei den kleinen Strömen der kleinen elektronischen Ladern dürfte auch nicht so viel Gas entstehen, dass die normale Öffnung nicht reicht. Also probieren, wegwerfen kam man sie immer noch.
 
Inwiefern komisch ? Wie dem auch sei, nach etwa 2 Stunden am Netz ist die alte 50Ah Batterie vom Ctek als vollgeladen angezeigt worden, ich habe nach 30 Minuten mal gemessen : 11,89 V...

Das finde ich eher komisch...
 
2 Stunden Ladezeit (?) für eine ziemlich leere 50 AH Batterie empfinde ich auch als sehr komisch !
Ob da die Schaltschwelle für die "Voll"-LED stimmt ?
(siehe # 1, 50AH nach 72 Stunden, keine "Voll"-Anzeige, das andere Extrem !).
Ich fahre jetzt seit ca. 2 Wochen beruhigt mit "nicht voller" Batterie rum, Ladespannung beim Fahren 13,9 - 14,1 V, mit Abblendlicht 13,2 -13,6 V, direkt nach dem Anlassen 10,3V.
 
Komisch weil ich da nicht lange fragen würde sondern es gleich probieren würde.
Unter 12V hört sich nicht gut an. Aber eine 50Ah mit so niedriger Spannung in 2h voll geladen haben zu wollen? Da bräuchte es ja über 25A Ladestrom. Ich bin bei diesen elektronischen Ladern ein wenig vorsichtig und glaube denen nicht alles. Zumindest bei den billigen Dingern die man für unter 250€ bekommt. Schau mal nach wie groß der maximale Strom deines Ladegerätes ist und Teil die 50Ah dadurch.
Und z.T. brauchen die Akkus auch wieder normale Belastung um sich davon zu erholen, dass hab ich jetzt schon ein paar mal gehabt, dass tiefentladene Akkus nach ein paar Zyklen wieder normal arbeiteten.
 
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