Neupreis SAAB 900i von 1992

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27. Feb. 2008
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Danke
14
SAAB
900 I
Baujahr
1992
Turbo
Ohne
Hallo

meine Steuerberaterin versucht gerade verzweifelt, den Neupreis des SAAB 900i, schwarz, vier Türen, grauer Stoff, mit Fahrerairbag aber ohne Schiebedach .... dem Finanzamt gegenüber zu beziffern. Bei meinem W123 gibt es eine Datenbank dafür, wo ich erfahren konnte, dass der 280CE neu im Jahre der Zulassung 1983 exakt 43.996,55 DM gekostet hat.

Wie teuer war mein Saab damals wohl - Erstzulassung Februar 1992 ??

Jemand einen guten Tipp oder Hinweis.

Danke ...
 
Jemand einen guten Tipp oder Hinweis.

Aaaaah, ja...
Abschreibungsmodell auf Basis des ehemaligen "Neupreises"

Aber lohnt sich das denn *wirklich* in der "ZwanzigtausendEuroKlasse"...?
Ich kenn das eigentlich nur als einen der "üblichen" Tricks bei ehemalst extremst hochpreisigen Luxusfahrzeugen, die - günstig gebraucht erworben - als Firmenwagen abgesetzt werden sollen...
 
Ja ....

... der SAAB 900i ist sozusagen mein Dienstauto geworden.

Ob sich das lohnt, weiss ich nicht, da ich von Steuern fast NULL Ahnung habe, es sei denn die haben mit Euro 1 oder Euro 2 zu tun. Meine Steuerberaterin will den so mit angeben und wohl abschreiben lassen, wobei sich Benz und Saab mit ca. 20.000 Euro wirklich fast gleich sind. Unfassbar.

Als freiberuflicher Coach ist das aber ein Thema ... also immer knallhart rescherschriert und nachjeefraaccht ....

Danke für die Auskünfte und Hinweise auf die Preisliste.

Gutes Forum, immer wieder gerne ...
 
Lohnt nicht. Abschreiben kann man ja nur den Kaufpreis, nicht den Neuwert. Abgezogen wird 1% vom Neuwert, bei so alten wertlosen Autos ist das uninteressant.
 
Nunja ....

... interessant ist für mich alle Reparaturkosten von Benz & Saab als Betriebsausgaben ansetzen zu können, dann kann ich die wieder nett aufbauen und weiter fahren ...


Ich glaube darum geht es und dazu müssen die irgendwie jetzt ins Betriebsvermögen eingegliedert werden.

Aber wie gesagt: ich nix wissen mit Steuer.
Außer man nimmt es in die Hand ...

:biggrin:
 
Warum werde ich wohl den Satzteil
"... - günstig gebraucht erworben - ..."
so auffällig in Gedankenstriche eingebettet haben...?

Und warum hab ich wohl dabei den eigentlichen Trick in der Beschreibung etwas umgekrempelt...?

Leute, es geht bei der steuerlich lukrativen Lösung *natürlich* um was anderes, nämlich den Anteil der privaten Nutzung - bei einem Fahrzeug, das hierbei steuerlich basierend auf dem vor langer Zeit - aus heutiger Sicht - wirklich geringen Neupreis berechnet wird, wobei die Kiste aber als top-restauriertes Schätzchen für ein Schweinegeld vor kurzer Zeit erworben wurde, dieser Preis dann auch so in den Geschäftsbüchern erscheint.

Kurz und Knapp:
Extremst-Hochpreis-Oldtimer als Geschäftswagen anmelden - und anteilig zum Taschengeldtarif privat nutzen.

Und *genau-da* passt natürlich der 901 nicht in mein steuerliches Weltbild...
 
Eijeijei, die Autos sind doch schon im Besitz, ganz blöd ist das Finanzamt ja nicht. Dein "Trick" bringt vielleicht bei einer restaurierten Pagode aus den Sechzigern etwas, aber doch nicht bei unseren Billigautos.
 
Eijeijei, die Autos sind doch schon im Besitz, ganz blöd ist das Finanzamt ja nicht. Dein "Trick" bringt vielleicht bei einer restaurierten Pagode aus den Sechzigern etwas, aber doch nicht bei unseren Billigautos.

Genau deshalb war ich ja irritiert, daß sich ein Steuerberater für den ehemaligen Neupreis eines 901 und eines W123 interessiert...
Denn selbst einbuchen in das Unternehmen bringt bei diesen Fahrzeugen *überhaupt-nix* - wird bei Altfahrzeugen auch vom Finanzamt überhaupt nicht gerne gesehen...

Wer aber einen netten Bentley fahren möchte, der quasi neuwertig restauriert weit über 100 kEuros kostet, diese Anschaffungskosten und den Unterhaltssanteil des Fahrbetriebes steuerlich absetzt - die Private Nutzung aber nur auf Prozentbasis bezogen auf den ehemaligen Neupreis von 40k Mark im Jahre 1958 anzurechnen braucht, nun... - der oder diejenige hat *verdammt-viel-fahrspaß* - besonders dann, wenn man mit "Repräsentationsfunktion" als tragenden Teil des eigenen Geschäfts argumentieren kann.

Ansonsten sollte man sich einen Oldie aussuchen, der nicht von der Bezeichnung her beim Finanzbeamten das Sozialneid-Gen aktiviert. Wie wär's mit 'nem ollen Chrysler (...von 1958...) - der fällt vom Namen nicht so auf - und mit "Saratoga" kann ein normaler Finanzbeamter eh nichts anfangen, daß klingt eh eher nach Kleinwagen von Seat oder Wortschöpfung von Kia...
 
Och Mensch... das ist es, was mich hier und da stört!

Für jeden kleinen Mumps, obwohl's auch ohne geht, wird bei Möglichkeit das Finanzamt hergezogen und selbst Passbilder von der Steuer abgesetzt.

Wenn mal nicht jeder so eigenbrötlerisch dächte, liefe das im Vater Staate sicherlich besser - wenn auch nicht viel, aber besser.
Aber wo soll's denn herkommen, wenn immer nur geknapst, die Hand aufgehalten, das Steuersäckel zugeschnürt wird?
 
Och Mensch... das ist es, was mich hier und da stört!

Für jeden kleinen Mumps, obwohl's auch ohne geht, wird bei Möglichkeit das Finanzamt hergezogen und selbst Passbilder von der Steuer abgesetzt.

Wenn mal nicht jeder so eigenbrötlerisch dächte, liefe das im Vater Staate sicherlich besser - wenn auch nicht viel, aber besser.
Aber wo soll's denn herkommen, wenn immer nur geknapst, die Hand aufgehalten, das Steuersäckel zugeschnürt wird?

Du mußt noch lernen! Viel lernen!!!:cool:
 
Och Mensch... das ist es, was mich hier und da stört!

Für jeden kleinen Mumps, obwohl's auch ohne geht, wird bei Möglichkeit das Finanzamt hergezogen und selbst Passbilder von der Steuer abgesetzt.

Wenn mal nicht jeder so eigenbrötlerisch dächte, liefe das im Vater Staate sicherlich besser - wenn auch nicht viel, aber besser.
Aber wo soll's denn herkommen, wenn immer nur geknapst, die Hand aufgehalten, das Steuersäckel zugeschnürt wird?

Sei er froh, das derjenige überhaupt noch Steuern zahlt, die richtig schlauen, bösen (liegt im Auge des Betrachters) Jungs zahlen hier gleich mal gar nix, die sind das Problem.
Nur so nebenbei würde ich, auch wenn es nur um 3,50€ fürs FA geht sofort von Getrennt- auf Zusammenveranlagung gehen, oder eben umgekehrt.
Kein Euro dem Feind heißt die Devise, abgesehen davon ziehen sich die Steuerberater soviel Kohle rein, da können die auch bisserl was für machen.

Und um eins draufzusetzen stell Dir vor, Deine Tochter kommt irgendwann mit einem FA-Beamten zum Kaffeetrinken nach Hause.
 
Meine Tochter... wenn überhaupt, dann dauert das noch.

Der Feind kann aber auch nicht zum Freund werden, wenn man ständig gegeneinander arbeitet...
Und was soll ich lernen?
"Betrug" in kleinen Dosen?
 
Man muß ein Steuersystem, in dem man sich aussuchen kann, ob man sein Geld dem FA oder dem Autohaus gibt, nicht gut oder gar gerecht finden. Wenn man dann aber vor der -wirklich freien- Wahl steht:

nun, entscheide selbst!:eek::confused::redface::biggrin:

Das Steuersystem wirst Du mit Selbstkasteiung nicht ändern:eek:
LG KonradZ
 
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