Ökodenken der EU und der Deutschen

Envall

Jaulendes Hauptlager
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Wie tief muessen wir noch in die Tasche greifen damit wir als Beispiel für den Rest der Welt dienen.

  • Wenn ein paar Saabs mehr in der Presse enden weil sich sowas keiner mehr leisten kann und will.
  • Sortieren sich die alten Fahrzeuge nicht von selber aus (Rost, Unfall, ...)
  • Wenn die EU im Glauben ist Sie koenne gegen die Verpestung die von China, Indien und den USA ausgeht irgend etwas ausrichten:confused:
  • Aber nein Hauptsache wir, die bereits mehr als genug für den Umweltschutz tuen, sollen jetzt noch die Welt retten?
  • Die Rechnung wird nicht mehr aufgehen, dafür wird der Rest der Welt schon sorgen....:frown:
 
Sorry, aber vorausgesetzt, die Klimatologen haben mit ihrer Aussage, die Menschen seien durch die von ihnen verursachte Emissionen für den Klimawandel ursächlich verantwortlich, recht, dann tragen vor allem Industrienationen wie Deutschland die Hauptschuld am Ist-Zustand. Nicht etwa China und Indien.

Wenn die Rechnung nicht aufgeht, dann liegt das vor allem an den alten Industrienationen, die bislang geblasen haben.

Wohlgemerkt: Diese Überlegung setzt voraus, dass die Klimaforscher Recht haben mit ihren Unterstellungen.
 
Und was, wenn nicht? Ich unterstelle der Politik mal, nicht aus Sorge um Klima und Umwelt zu handeln, sondern um zusaetzlicher Einnahmen willen. Nur laesst sich der Klimawandel/das Feinstaubproblem/was auch immer gut als Rechtfertigung fuer Massnahmen missbrauchen, deren Wirkung ohnehin zweifelhaft ist.
 
Und ich antworte: Das Thema ist zu ernst, als es so abhandeln zu wollen, wie saaboesterreich. Sorry. Aber die bequeme, wie unwissenschaftliche Herangehensweise bringt uns auch nicht weiter. Viel wichtiger ist es doch, zu überlegen, welche Maßnahmen Sinn machen und welche nicht. Denn die Berechnungen sind ja unstrittig. Nur die Ursachen dürften vielfältiger sein, als viele glauben mögen.

Übrigens: So irre es klingt: Beispielsweise die stinkenden, schwerölverbrennenden Ozeandampfer sollen zur Reduzierung des Treibhauseffektes beitragen können. Lt. Fachwelt sorgen sie durch den Ausstoß bestimmter Partikel für eine Kühlung der Athmosphäre....

:hmmmm2:
 
Und genau das stoert mich auch. Ich habe nicht den Eindruck, dass es darum geht, das Problem an der Ursache anzupacken oder die genauen Ursachen und Zusammenhaenge ueberhaupt mal herauszufinden. Ich habe auch zu wenig Einblick, um einen Loesungsansatz anzubieten. Aber ich halte manche Massnahmen, die bereits umgesetzt werden/wurden fuer ueberhaupt nicht zielfuehrend bzw. verstaerken sie ein Problem noch, dem sie eigentlich entgegenwirken sollten. Und genau DA kommt mein Aerger darueber zum Ausdruck, dass es in erster Linie ums Kassieren geht. Und damit meine ich nicht hohe Spritpreise an der Tankstelle.
 
Oft sind halt die Dinge, die einen persönlich betreffen, jene, die einem am wenigsten gefallen. Doch was, wenn sie am wirkvollsten wären...?
 
Übrigens: So irre es klingt: Beispielsweise die stinkenden, schwerölverbrennenden Ozeandampfer sollen zur Reduzierung des Treibhauseffektes beitragen können. Lt. Fachwelt sorgen sie durch den Ausstoß bestimmter Partikel für eine Kühlung der Athmosphäre....

:hmmmm2:

...klingt doch gar nicht irre - eher logisch... der "verdunkelungseffekt"... flugzeuge können das fast noch besser..:rolleyes:
forscher hatten nach dem 9/11 in den usa bemerkt, dass sich an den drei tagen, an denen totales flugverbot galt, die temp an all ihren messstellen deutlich erhöhte...warum...??? die "kondensstreifen" fehlten am himmel und haben somit mehr sonnenlicht auf die erde gelassen...
 
1[SIZE=-1]971 gab es erste Hinweise daraufhin, daß Stickoxide aus Flugzeugen die schützende Ozonschicht gefährden sollen.

Meiner Meinung sollte jeder Bürger 2 Fluege im Jahr absolvieren dürfen, mehr nicht.

Bei wichtigen Besprechungen usw muss man sich dann was anderes Einfallen lassen.

Hier habe ich den Artikel gefunden der über das versprühen von Chemietrails berichtet.

[/SIZE]Die These mit den Flugzeugen ist mir auch bekannt... aber leider fallen halt zu den Kondenstreifen auch die Stickoxide an...
[SIZE=-1]

[/SIZE]
 
Demnächst gibts Flugkonto wo sich Geschäftsreisende von Privatleuten die Flugerlaubnis abkaufen müssen... Ähnlich den den Schadstoffausstoß-Zertifikaten...
 
Oft sind halt die Dinge, die einen persönlich betreffen, jene, die einem am wenigsten gefallen. Doch was, wenn sie am wirkvollsten wären...?

Dann ist es unsere Verantwortung, persönliche Opfer zu bringen, die mitunter wehtun. Ich habe uebrigens vorher nicht gemeint, dass der Klimawandel nur erfunden waere, um uns Belastungen aufzuerlegen. Der Klimawandel ist eine Tatsache, und wir Menschen sind durch unsere Lebensweise direkt oder indirekt die Verursacher. Mich stoert lediglich, fuer eine Sache zu bezahlen, die auf die Gesamtsituation keinen bessernden Effekt hat. Ich koennte jetzt Beispiele aus meinem kleinen Wiener Heimatbezirk Margareten nennen, die nach aussen hin als Oekologisierung verkauft wurden, effektiv aber weitere Schritte in die gegenteilige Richtung darstellen. DAS sind die Dinge, die einem nicht gefallen, weil sie einschraenkend sind, viel Geld kosten, und NULL positive Wirkung zeigen.
 
...vielleicht mal anfangen, konsequent KEINE china-produkte zu kaufen... wird gar nicht so einfach...
 
:eek: Dann muss ich als erstes den PC aus dem Fenster werfen....

Übriegens die Platinen mit der schönen Klarlackschicht und dem ganzen Elektronikschrott drauf.... die sind so richtig schlecht für das Klima....:cool:

Also Leute nur noch alle 8 JAhre einen neuen PC kaufen...

Und wer Saab fährt der schont die Umwelt trotzdem...

Die HErstellung von ständig neuen Technologien und Produkten ist ja eh das schlimmste was es gibt...:biggrin:

Der neuste Trend downgrading.... oder Stillstand um die Resourcen zu schonen und die Umwelt nicht zu verpesten...
 
Das Thema Stickoxide durch Flugzeugtriebwerke ist eines der gravierenden Themen. Leider setzt die Flugzeugindustrie auch bei den neuesten Modellen wie dem Airbus 380 auf die Kerosin verbrauchende Technologie.

Ein Konzept, wie die Politiker Flüge und die der im öffentlichen Sektor arbeitenden Mitarbeiter drastisch reduziert werden könnten, wären sicher vorbildlich.

... oder ein Fuhrpark mit Erdgasnutzung ...
Beispiel: Eine Vorgabe zur Erdgasnutzung für alle Taxen, Busse und Fahrzeugen im öffentlichen Sektor ...., darunter auch ALLE Fahrzeuge, die zur Bundeswehr gehören.

... oder so etwas:
Umrüstung ALLER öffentlich-rechtlichen Gebäude auf Solarenergie, Fernwärme oder Bodenwärme.

Dieser Erlaß müßte sich auf Bund und Länder beziehen.

DAS wären Themen, die mich beeindrucken würden.

Viele Grüsse


Thomas
 
Erdgas ist doch genauso umweltunfreundlich wie Benzin, Kerosin oder halt Diesel. Der Unterschied ist nur, dass halt kein Öl (organische Verbindung mit massenweise C-Ketten die sich beim Verbrennen mit Sauerstoff verbinden und Energie abgeben) sondern Gas (organische Verbindung mit massenweise C-Ketten die sich beim Verbrennen mit Sauerstoff verbinden und Energie abgeben) aus der Erde geholt wird.
Kannst du drehen wie du willst, der Kohlenstoff, der "sicher" unter der Erde gelegen hat, wird rausgeholt, verbrannt, und das Produkt (CO2) in die Luft geblasen. Selbes gilt natürlich auch für LPG.
Der einzige Unterschied zwischen LPG/Erdgas und Benzin/Diesel ist, dass es auf ersteres keine (so hohe) Ökosteuer gibt, mit der wir die Rentner in Deutschland finanzieren (nicht das ich da was dagegen hätte, ich versteh nur nicht, wieso ich als Vielfahrer mehr dazu beitragen soll als jemand der nur Fahrrad fährt).


Die Klimageschichte sehe ich so: Ob wir dafür verantwortlich sind, dass es wärmer wird oder nicht (ich hasse das Wort Klimaerwärmung, dient doch nur noch dazu allmöglichen Sch*** an die Leute zu verkaufen) - also ob wir dafür verantwortlich sind oder nicht wissen wir nach wie vor nicht. Zu einem gewissen Anteil sicher, die Frage ist zu welchem Anteil.
Selbst die optimistischen Studien gehen von 30% oder so aus, die wir dazu beigetragen haben. Andere Studien sagen wiederrum, dass wir nicht dafür verantwortlich sind. Fazit: Studien sind totaler Mist!
Zu fast allen kontroversen Themen gibt es Studien die das eine behaupten, und Studien, die das andere behaupten - je nachdem wer sie in Auftrag gegeben hat.
Für mich sind Studien nix anderes als Werbespots - das Problem ist, dass der Übergang zwischen Werbung und Wissenschaft fließend ist.

Gerade bei Klimasachen lässt sich da viel manipulieren, weil eigentlich keiner weis wie es wirklich abläuft, also wie die einzelnen Phänomene, die man so beobachten kann, zusammenspielen und in der Summe letztendlich das Erdklima ergeben.
Und ganz sicher gibt es auf beiden Seiten Firmen, die davon profitieren (Ölindustrie, Umwelttechnologiefirmen).


Aber im Endeffekt ist es auch relativ wurscht. Den Treibhausgasausstoß zu senken ist sicher kein falsches Anliegen, solange man keinen Hype draus macht (was aber gerade passiert), oder es als Werbung für den Verkauf neuer Produkte benutzt (der neue <Autofirma> <Automodell> ist ja sooooo umweltfreundlich!!!... der Dreck entsteht ja nur bei der Herstellung in Timbuktu, oder wo auch immer <Autofirma> heute fertigen lässt).
Selbst wenn wir von heut auf morgen dicht machen und Deutschland in ein Naturreservat verwandeln, wird das kurzfristig garnix am Klima ändern. Langfristig auch nicht viel, die Chinesen sind uns eh weit vorraus, die übernehmen unseren Anteil am globalen Dreck.


Warum die Leute ein Problem damit haben, wenn sich das Klima ändert, versteh ich aber nicht so ganz. Das ist irgendwie eine zwanghafte Vorstellung, dass immer alles genau so bleiben muss, wie es jetzt im Moment ist. Das Erdklima ist keine Konstante!
In dem Teil der Erdgeschichte den wir bisher nachvollziehen konnten, gab es 5 (!) große Massenaussterben aufgrund gravierender Kimaänderungen (dagegen sind die paar °C mehr Temperatur die man in den nächsten Jahrzehnten erwartet ein Witz).
Alle sind durch natürliche Ereignisse zustandegekommen, und jedesmal sind über 50% aller Arten ausgestorben (ich glaub vorher spricht man garnet von einem Massenaussterben). Und da ist nicht jedesmal ein Asteroid vom Himmel gefallen, sondern teilweise hat sich das Klima auch einfach so mal eben geändert. Von überall eiskalt bis überall tropisches Klima gab's auf der Erde schon so ziemlich alles. Die Frage ist nicht ob es das gab, sondern wann.

Und wir Menschen hätten sicher keine Probleme uns an ein anderes Klima anzupassen - ganz sicher nicht.
 
Das Thema Stickoxide durch Flugzeugtriebwerke ist eines der gravierenden Themen. Leider setzt die Flugzeugindustrie auch bei den neuesten Modellen wie dem Airbus 380 auf die Kerosin verbrauchende Technologie.

Produziert wird, was nachgefragt wird. Außerdem wäre mir jetzt kein leistungsfähiges Triebwerk bekannt, das was anderes außer fossile Brennstoffe verfeuert.

Ist ein typisches Problem: Man verbeißt sich bei Energie- und Klimapolitik so sehr gerne an sich bewegenden Dingen !

Ein Konzept, wie die Politiker Flüge und die der im öffentlichen Sektor arbeitenden Mitarbeiter drastisch reduziert werden könnten, wären sicher vorbildlich.

Wieviele Promillchen des Gesamt-Luftverkehrs macht das aus ? Völlig vernachlässigbar, also höchstens als Geste tauglich. Wird aber keinen Business-Flieger irgendwie groß jucken. VIEL sinnvoller wäre, endlich alle Ministerien und Behörden in und um Berlin zu zentralisieren. Es ist noch unglaublich viel in Bonn, und das im Jahr 18 nach der Wiedervereinigung, eigentlich ein fetter Skandal. Kurze Wege - wenig Transportkosten - wenig Transportzeit - wenig Klimaschaden.

... oder ein Fuhrpark mit Erdgasnutzung ...
Beispiel: Eine Vorgabe zur Erdgasnutzung für alle Taxen, Busse und Fahrzeugen im öffentlichen Sektor ...., darunter auch ALLE Fahrzeuge, die zur Bundeswehr gehören.

Erdgas ist nur billiger, aber keinesfalls wesentlich klimaschonender. Die Transportleistung wird nach wie vor durchs Verbrennen von Kohlenwasserstoffen aufgebracht. Sorry - zu kurz gedacht. Und ein Leo 2 mit einem Anhänger mit den Gastanks ... da lachen die Taliban :-)

... Umrüstung ALLER öffentlich-rechtlichen Gebäude auf Solarenergie, Fernwärme oder Bodenwärme.

Wie vorne: Wieviele Gebäude des Gesamtbestands sind das ? Verschwindend geringe Anzahl. Und sehr viele kommunale Gebäude sind mittlerweile völlig zugepflastert mit Kollektoren ... so eine Schule hat halt auch ein großes Dach.

Neee, man muß die privaten Bestandsimmobilien angreifen, immerhin wird 40% des Gesamtenergiebedarfs in D für Heizung und Warmwasser verballert, MEHR als der gesamte Verkehr (Straße, Wasser, Luft) !!! Und genau da versagte unsere Regierung dieser Tage !

Geeignete Maßnahmen:
- stetig steigende Besteuerung von nicht-regenerativer Heizenergie
- strengste Normen an Dämmung und Energieversorgung für Neubauten
- Transparenz für Mieter und Käufer durch genaue, detaillierte und realistische Verbrauchsziffern von Immobilien (so einen Energiepaß soll's ja demnächst geben).
- Erhöhung des Umsatzes an Immobilien (Abriß und Neubau) durch Abschaffung der Grunderwerbsteuer, Absenkung von Notargebühren (bisher Lizenz zum Gelddrucken), Liberalisierung von irrelevanten Bauvorschriften, Grundsteuer nur noch für nicht selbst genutzte Wohnräume und für Gewerbeimmobilien. Flankierend kann man Darlehen fördern / subventionieren, die bei Neubauten die Kosten der aufwändigeren Öko-Heizanlagen erträglicher machen.

Den Rest regelt der Markt ...

Hardy

P.S. Weiterhin würde der schnellere Immobiliendurchsatz auch für Beschäftigung sorgen ... und zwar für welche, die man kaum in Indien oder China einkaufen kann.
 
Ein gravierendes Problem ist, dass wir (momentan) unseren Energiebedarf garnicht komplett durch regenerative Energiequellen decken können.

Vor 3 Jahren oder so lag der Anteil regenerierbarer Energie am Primärenergiehaushalt (da fällt alles rein was Energie braucht, auch unsere Autos) bei 4% (inzwischen vll 6%).
Dabei ist der Ausbau in Deutschland schon weitestgehend am Maximum, für Windräder ist nicht mehr so arg viel Platz übrig (fahrt mal nach Sachsen-Anhalt oder Meckpomm, da stehen alle 3km häufenweise Windräder die die Landschaft verschandeln - in Bayern oder Bawü bekommt man davon natürlich nix mit).
Und Solarstrom lohnt sich im Moment einfach nicht, weil die Wirkungsgrade äußerst bescheiden sind, und die Energierücklaufzeiten üblicherweise >10 Jahre liegen (dann hat man grad mal die Energie wieder rein, die bei der Herstellung der Zelle draufgegangen ist).
Das einzige was sich halbwegs lohnt ist die Warmwassergewinnung aus der Sonne, aber mit warmem Wasser kann man halt keine Produktionshallen am Laufen halten.
Und dann kommt auch wieder die Kehrseite - Windräder haben scheinbar auch einige negative Einflüsse, die man bisher nicht so wirklich bedacht hat.

Atomenergie hat übrigens irgendwo um 20% Anteil an der Primärenergie. Auch CO2 neutral.
 
Wenn wir schon von meinem Steckenpferd sprechen:

Die Luftfahrt verursacht vernichtend geringen CO2-Ausstoss gegenüber den anderen "Fakultäten". Man sieht nur den Kondensstreifen, man betrachtet den Verbrauch und dann ist den meisten Populisten schon gleich klar wer hier die Umweltsau ist. Schön einfach gedacht, denn dann erspart man sich das genaue hingucken. Jeder hat schließlich noch die Bilder der alten 707 mit schwarzem Rußstreifen beim Start vor Augen, wenn sie noch Wasser mit eingespritzt haben. Ja,......seit diesem Tage hat sich nichts verändert. Völlig klar!

Wenn man die Fortschritte der Triebwerkstechnologie auf die KFZ-Technologie umsetzen würde, dann wären 7-Liter/100km schon langer Vergangenheit und wahre Schluckspechtallüren. Ein Triebwerk arbeitet in ca. 37.000ft Höhe extrem mager und aus diesem Grunde wird fast jeder Pilot versuchen so schnell wie möglich auch auf kurzen Strecken so hoch wie möglich zu kommen. Und die Hersteller arbeiten daran immer magerer zu mischen. Allerdings bedarf das ausgeklügelter Kühlungstechniken und neuer oder verbesserter Materialien. Aber die nächste Triebwerksgenerationen stehen schon in den Startlöchern.

Ein Flugzeug rentiert sich nur wenn es sparsam ist. Keine Airline wird sich einen Schluckspecht zulegen, dafür kosten die Dinger einfach zu viel und müssen obendrein noch lange halten. Die Luftfahrtindustrie ist in ihren Mechanismen sehr komplex, aber um es klar zu machen: Umweltschutz ist ein logischer Nebeneffekt der Airlines und Hersteller.

Fliegen werden die Menschen immer. Und wer meint, er kann Flugreisen im Namen des Umweltschutzes reglementieren, der irrt gewaltig. Man hat schon vom Fax, von der E-Mail und von Videokonferenzen behauptet, dass sie das Fliegen unnötig machen oder verringern. Das Gegenteil ist der Fall. Die Leute wollen sich jetzt noch ehr in die Augen sehen als vorher. Face the facts!

Und was ist der immer gleiche Tenor? Wir müssen das Fliegen wieder mit saatlicher Hilfe teurer machen. Das darf sich nicht mehr lohnen für 75€ oder weniger nach Malle zu fliegen. Oder gar nur für 1€! Ist doch klar das die Leute "nur so zum Spaß" die Umwelt verpesten. Ja, immer ordentlich draufkloppen auf den bösen Luftverkehr. Wer so einen Bockmist behauptet, der sollte sich mal mit der Materie befassen. Glaubt denn wirklich irgendjemand, das eine AirBerlin von Hamburg nach Malle fliegt und der Bomber nur mit Paxen besetzt ist, die alle nur einen Euro oder maximal 75€ bezahlt haben? Ja klar, AirBerlin übernimmt selbstlos die Landegebühren, die Spritkosten, die Personalkosten, die Wartungskosten, die Kosten der Streckenrechte und das Groundhandling. Die haben das Geld garnicht nötig, so könnte man meinen, wenn ich diese populistische Presse zuweilen höre.
Leute, die machen Profit mit der Strecke!! Und wo mag der wohl herkommen, hmm?

Und wo Verteuerungen hinführen sehen wir ja beim Spritpreis. Selbst die, die immer nach 5.-DM/Liter geschrien haben, schlucken jetzt wenn der olle ausrangierte T3-Postbus plötzlich richtig Geld im Unterhalt kostet.
Was mich an all dem wirklich richtig stört: Wer zum Teufel guckt eigentlich mal auf die Schiffahrt? Oder auf die Haustechnik?

Permanent wird auf die Luftfahrt eingedroschen ohne auch nur einen blassen Schimmer von der Materie zu haben. Der Populismus, vor allem der A380 gegenüber, ist fast unerträglich. Und das hat nichts damit zu tun das ich in diesem Program arbeite, sondern eine allgemeine Feststellung meinserseits.

Wenn die Industriezweige, die wirklichen Handlungsbedarfe haben sich in den Technologievorsprüngen mal an der Luftfahrt orientieren würden, dann wäre schon viel gewonnen. Aber da sind wir dann bei der Lobby.......ist 'ne andere Baustelle.
 
Anstatt immer auf andere zu schimpfen, den eigenen Staat, der angeblich immer Böses im Schilde führt, die "bösen" Schwellenländer, Indien, China, Brasilien sollte man sich immer wieder an der EIGENEN Nase fassen.

Wir habens getan. Binnen zwei Jahren haben wir (3-Personenhaushalt) unseren Stromverbrauch (kein Warmwasser) um 50% auf 2000 kWh /a reduziert.

Wer bietet weniger?
 
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