Opel stellt sich breiter auf
Opel-Chef Hans Demant will mit der deutschen General Motors-Marke Opel künftig "in den meisten europäischen Fahrzeug-Segmenten" vertreten sein. Vor allem im Premium- und preiswerten Einstiegs-Bereich sieht der Konzern Wachstumsmöglichkeiten. Nach 2010 könnte der angekündigte Billig-Opel mit Motorrad-Komponenten debütieren.
Opel: Der Hersteller sieht noch Potenzial im Einstiegs- und Premium-Segment.
Rüsselsheim. Opel plant, sich künftig noch breiter aufzustellen. "Opel ist die Marke im GM-Portfolio, die in den meisten europäischen Fahrzeugsegmenten vertreten sein wird", kündigt Opel-Chef Hans Demant an. Der Opel-Chef betont jedoch, dass die wichtigsten Baureihen auch künftig Corsa, Astra und der Vectra-Nachfolger Insignia heißen. So wird die nächste Generation des Astra Ende 2009 erscheinen, der Top-Opel – einem Crossover-Modell mit variablen Innenraum – folgt voraussichtlich im dritten Quartal 2010. Später könnte der von Demant angekündigte Billig-Opel mit Motorrad-Komponenten debütieren.
Jonathan Browing, GME-Vizepräsident für Vertrieb und Marketing sieht speziell im preiswerten Einsteiger- und im Premium-Segment Wachstumsmöglichkeiten: "Diese beiden Fahrzeugkategorien werden 2010 mindestens 45 Prozent des europäischen Gesamtmarktes ausmachen." Zunächst haben die Rüsselsheimer vor allem im Mittelklasse-Segment Nachholbedarf. Der Vectra gilt als zu bieder, das aufgehübschte Schwestermodell Signum hat nie die gewünschten Verkaufszahlen erreicht. Die Folge: Das Stammwerk Rüsselsheim ist nur schlecht ausgelastet. Als ersten Schritt zur Produktivitätssteigerung hat GM eine Vereinheitlichung der Plattformen in diesem Segment durchgesetzt.
Reduzierung der Plattformen
"Bis 2009 werden wir die Anzahl der Fahrzeugarchitekturen von drei auf eine reduziert haben, auf der dann künftig sieben Modellreihen aufbauen", erklärt Demant. Neben dem Insignia werden unter anderem auch die Nachfolger des Saab 9-3 und 9-5, die nächste Generation des Chevrolet Epica sowie Buick-Modelle für den chinesischen Markt auf der so genannten Global Epsilon-Architektur basieren. Speziell die gehobenen Saab- und Opel-Modelle sollen GME helfen, den Verkaufspreis pro Fahrzeug und – dank verbesserter Produktivität – auch den Erlös zu steigern.
Bereits seit 2002 stieg der durchschnittliche Verkaufspreis bei GME-Fahrzeugen von 16.500 auf 18.400 Dollar (2007) in Westeuropa. So nahm beispielsweise der durchschnittliche Verkaufspreis beim aktuellen Astra GTC um 4800 Euro im vergleich zum Vorgängermodell zu, wie Browning gerne betont – was allerdings neben der anderen Positionierung des Modells auch auf eine längere Optionsliste mit High-Tech-Extras wie Kurvenlicht oder der Panorama-Windschutzscheibe zurückzuführen ist.
Opel-Chef Hans Demant will mit der deutschen General Motors-Marke Opel künftig "in den meisten europäischen Fahrzeug-Segmenten" vertreten sein. Vor allem im Premium- und preiswerten Einstiegs-Bereich sieht der Konzern Wachstumsmöglichkeiten. Nach 2010 könnte der angekündigte Billig-Opel mit Motorrad-Komponenten debütieren.
Opel: Der Hersteller sieht noch Potenzial im Einstiegs- und Premium-Segment.
Rüsselsheim. Opel plant, sich künftig noch breiter aufzustellen. "Opel ist die Marke im GM-Portfolio, die in den meisten europäischen Fahrzeugsegmenten vertreten sein wird", kündigt Opel-Chef Hans Demant an. Der Opel-Chef betont jedoch, dass die wichtigsten Baureihen auch künftig Corsa, Astra und der Vectra-Nachfolger Insignia heißen. So wird die nächste Generation des Astra Ende 2009 erscheinen, der Top-Opel – einem Crossover-Modell mit variablen Innenraum – folgt voraussichtlich im dritten Quartal 2010. Später könnte der von Demant angekündigte Billig-Opel mit Motorrad-Komponenten debütieren.
Jonathan Browing, GME-Vizepräsident für Vertrieb und Marketing sieht speziell im preiswerten Einsteiger- und im Premium-Segment Wachstumsmöglichkeiten: "Diese beiden Fahrzeugkategorien werden 2010 mindestens 45 Prozent des europäischen Gesamtmarktes ausmachen." Zunächst haben die Rüsselsheimer vor allem im Mittelklasse-Segment Nachholbedarf. Der Vectra gilt als zu bieder, das aufgehübschte Schwestermodell Signum hat nie die gewünschten Verkaufszahlen erreicht. Die Folge: Das Stammwerk Rüsselsheim ist nur schlecht ausgelastet. Als ersten Schritt zur Produktivitätssteigerung hat GM eine Vereinheitlichung der Plattformen in diesem Segment durchgesetzt.
Reduzierung der Plattformen
"Bis 2009 werden wir die Anzahl der Fahrzeugarchitekturen von drei auf eine reduziert haben, auf der dann künftig sieben Modellreihen aufbauen", erklärt Demant. Neben dem Insignia werden unter anderem auch die Nachfolger des Saab 9-3 und 9-5, die nächste Generation des Chevrolet Epica sowie Buick-Modelle für den chinesischen Markt auf der so genannten Global Epsilon-Architektur basieren. Speziell die gehobenen Saab- und Opel-Modelle sollen GME helfen, den Verkaufspreis pro Fahrzeug und – dank verbesserter Produktivität – auch den Erlös zu steigern.
Bereits seit 2002 stieg der durchschnittliche Verkaufspreis bei GME-Fahrzeugen von 16.500 auf 18.400 Dollar (2007) in Westeuropa. So nahm beispielsweise der durchschnittliche Verkaufspreis beim aktuellen Astra GTC um 4800 Euro im vergleich zum Vorgängermodell zu, wie Browning gerne betont – was allerdings neben der anderen Positionierung des Modells auch auf eine längere Optionsliste mit High-Tech-Extras wie Kurvenlicht oder der Panorama-Windschutzscheibe zurückzuführen ist.