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Hier wurde ja schon öfter über Oldtimerversicherungen diskutiert. Bisher jedoch nur über die Preise, Erfahrungen mit der Abwicklung eines Schadensfalles hatte wohl noch keiner berichten können.
Wie hier bereits vor einiger Zeit angekündigt, mache ich diese Erfahrungen zur Zeit, nicht mit einem Saab, sondern einem anderen Oldtimer.
Zur Vorgeschichte.
Im Mai letzten Jahres hatte ich mir eine Lancia Fulvia GT Berlina (in Saab-Sprache Sedan) Bj 1969 zugelegt. 1. Hand, frisch aus Italien importiert, incl. Umrüstung für den TÜV und H-Gutachten.
Der Kauf erfolgte bei einem Händler für €7500,-, noch über den Verkäfer gab es dann ein Kurzgutachten über €8500,- (Zustandsnote 2 glatt). Entsprechend hatte ich den Wert der Fulvia bei der Versicherung mit €8500,- versichert.
Ende Mai, auf dem Rückweg von einem Lancia-Treffen kam es zu einem Brand im Motorraum. Im Rahmen der All-Risk-Versicherung habe ich den Schaden zunächst telefonisch dem Versicherungsvertreter, dann Schadensbericht per E-mail an die Versicherung geschickt.
Nach knapp zwei Wochen meldete sich ein Ingenieurbüro bei mir wegen der Begutachtung. Leider dauerte es dann bis Anfang Juli, bis das Gutachten dann vorlag.,
Der Gutachter (ClassicData) jetzt hat den Schaden auf etwas mehr als €9400,- geschätzt, den Wert der Fulvia jedoch jetzt auf €12000,-. Daher hatte die Versicherung als Beleg für die Wertsteigerung (bis 10% des Versicherungswertes sind versichert) Rechnungen für Verbesserungen angefordert.
Für den letzten Werkstattaufenthalt hatte ich jedoch noch gar keine Rechnung bekommen (und entsprechend auch noch Nichts bezahlt). Es hat dann noch ein paar Wochen gedauert, bis ich endlich eine Rechnung hatte. Diese habe ich dann eingescant und per E-mail an die Versicherung geschickt. Leider war dann (August!)der Sachbearbeiter gerade im Urlaub.
Eine Woche nach Ende des Urlaubs habe ich endlich die schrifftliche Zusage, dass also €9350,- (€8500+10%), abzüglich Selbstbeteiligung, von der Versicherung übernommen werden.
Es dauert zwar alles etwas länger als ich mir das vorgestellt hatte, aber die Verzögerungen kann ich bisher kaum der Versicherung anlasten.
Über die Bearbeitung durch die Versicherung selber kann ich nichts Schlechtes sagen. Die Zeiten für die Bearbeitungsschritte durch die Versicherung finde ich vertretbar, wenn der Gutachter schneller gewesen wäre und ich die Rechnung der Werkstatt vorliegen gehabt hätte, dann hätte ich die Zusage wahrscheinlich in gut 2 Wochen gehabt, obwohl der vereinbarte Versicherungswert überschritten war.
Es gab kkeinerlei Diskussionen darüber ob die Versicherung den Schaden überhaupt übernimmt.
Die Rechnungen die ich eingereicht habe betrafen überwiegend Arbeiten, die ich bei einem Oldtimer eher als Wartungsarbeiten ansehen (Ölwechsel, Kühler spülen, Austausch der Wasserpumpe und zweier Kühlwasserschläuche, Austausch der Frontscheibendichtung). Die einzige wirkliche Verbesserung war die Umrüstung der Frontscheinwerfer von Bilux auf H1 (die als Sonderausstattung erhältlich waren) ween eines Steinschlages und beginnender Korrosion an zwei Reflektoren (die Fulvia hat vier einzelne Frontscheinwerfer)
Das Einzige worüber man diskutieren könnte, wäre, dass Rechnungen für den Wertzuwachs gefordert wurden,obwohl die Gutachten eine deutlich höhere Wertsteigerung bescheinigten.
Allerdings fand de Begutachtung in der Werkstatt statt, die den Schaden beheben soll. Und die Versicherung muss dann schon davon ausgehen, dass sich der Werkstattbesitzer und der Gutachter aus einer Nachbarstadt, im ländlichen Bereich schon kennen.
Das Nächste was dann interessant wird, ist wie schnell die Versicherung dann das Geld überweist. Darüber werde ich dann zu gegebener Zeit berichten.
Wie hier bereits vor einiger Zeit angekündigt, mache ich diese Erfahrungen zur Zeit, nicht mit einem Saab, sondern einem anderen Oldtimer.
Zur Vorgeschichte.
Im Mai letzten Jahres hatte ich mir eine Lancia Fulvia GT Berlina (in Saab-Sprache Sedan) Bj 1969 zugelegt. 1. Hand, frisch aus Italien importiert, incl. Umrüstung für den TÜV und H-Gutachten.
Der Kauf erfolgte bei einem Händler für €7500,-, noch über den Verkäfer gab es dann ein Kurzgutachten über €8500,- (Zustandsnote 2 glatt). Entsprechend hatte ich den Wert der Fulvia bei der Versicherung mit €8500,- versichert.
Ende Mai, auf dem Rückweg von einem Lancia-Treffen kam es zu einem Brand im Motorraum. Im Rahmen der All-Risk-Versicherung habe ich den Schaden zunächst telefonisch dem Versicherungsvertreter, dann Schadensbericht per E-mail an die Versicherung geschickt.
Nach knapp zwei Wochen meldete sich ein Ingenieurbüro bei mir wegen der Begutachtung. Leider dauerte es dann bis Anfang Juli, bis das Gutachten dann vorlag.,
Der Gutachter (ClassicData) jetzt hat den Schaden auf etwas mehr als €9400,- geschätzt, den Wert der Fulvia jedoch jetzt auf €12000,-. Daher hatte die Versicherung als Beleg für die Wertsteigerung (bis 10% des Versicherungswertes sind versichert) Rechnungen für Verbesserungen angefordert.
Für den letzten Werkstattaufenthalt hatte ich jedoch noch gar keine Rechnung bekommen (und entsprechend auch noch Nichts bezahlt). Es hat dann noch ein paar Wochen gedauert, bis ich endlich eine Rechnung hatte. Diese habe ich dann eingescant und per E-mail an die Versicherung geschickt. Leider war dann (August!)der Sachbearbeiter gerade im Urlaub.
Eine Woche nach Ende des Urlaubs habe ich endlich die schrifftliche Zusage, dass also €9350,- (€8500+10%), abzüglich Selbstbeteiligung, von der Versicherung übernommen werden.
Es dauert zwar alles etwas länger als ich mir das vorgestellt hatte, aber die Verzögerungen kann ich bisher kaum der Versicherung anlasten.
Über die Bearbeitung durch die Versicherung selber kann ich nichts Schlechtes sagen. Die Zeiten für die Bearbeitungsschritte durch die Versicherung finde ich vertretbar, wenn der Gutachter schneller gewesen wäre und ich die Rechnung der Werkstatt vorliegen gehabt hätte, dann hätte ich die Zusage wahrscheinlich in gut 2 Wochen gehabt, obwohl der vereinbarte Versicherungswert überschritten war.
Es gab kkeinerlei Diskussionen darüber ob die Versicherung den Schaden überhaupt übernimmt.
Die Rechnungen die ich eingereicht habe betrafen überwiegend Arbeiten, die ich bei einem Oldtimer eher als Wartungsarbeiten ansehen (Ölwechsel, Kühler spülen, Austausch der Wasserpumpe und zweier Kühlwasserschläuche, Austausch der Frontscheibendichtung). Die einzige wirkliche Verbesserung war die Umrüstung der Frontscheinwerfer von Bilux auf H1 (die als Sonderausstattung erhältlich waren) ween eines Steinschlages und beginnender Korrosion an zwei Reflektoren (die Fulvia hat vier einzelne Frontscheinwerfer)
Das Einzige worüber man diskutieren könnte, wäre, dass Rechnungen für den Wertzuwachs gefordert wurden,obwohl die Gutachten eine deutlich höhere Wertsteigerung bescheinigten.
Allerdings fand de Begutachtung in der Werkstatt statt, die den Schaden beheben soll. Und die Versicherung muss dann schon davon ausgehen, dass sich der Werkstattbesitzer und der Gutachter aus einer Nachbarstadt, im ländlichen Bereich schon kennen.
Das Nächste was dann interessant wird, ist wie schnell die Versicherung dann das Geld überweist. Darüber werde ich dann zu gegebener Zeit berichten.
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