Poröse Lauffläche - wie geht das denn???

Das sieht mir sehr nach einer starken Stauchung der Lauffläche aus.

Bist Du mal auf einen Bordstein o.ä. mit höherer Geschwindigkeit aufgefahren?

Oder eine höhere Metallschiene von einem Rolltor?

Das ist doch das rechte Vorderrad, oder?

Mit dem erwischt man schon mal eine Kante.

Viele Grüße

Andreas_HH
 
bremsplatten ?

ich würd reklamieren ..
 
Einen Bremsplatten würde ich mir größer vorstellen.
 
Hallo Mike,

an die Ursache für einen Bremsplatten müsstest Du dich doch eigentlich auch erinnern können. - Ich meine auch, dass eine Bremsplatte "flächiger" sein müsste und nicht so sauber diagonal über den Reifen laufen dürfte. Ich halte die Variante von Andreas auch für wahrscheinlicher.

Vielleicht ist es sinnvoll, deine Bilder auch mal an einen Kfz-Sachverständigen zu schicken, wenn Du einen kennst, oder an einen Automobil-Club, wenn Du in einem Mitglied bist. Und wenn Du gar nicht weiter kommst, würde ich es ganz einfach mal beim Hersteller probieren.

Gruß

Jochen
 
Das ist das linke Hinterrad. Kann mich an keine Vollbremsung etc erinnern, genauso wenig an irgendwelche Metallschienen - dann wären die Risse mE auch nicht längs, sondern quer? Ein Kumpel meinte, er hätte mal was ähliches gehabt, als er mal in einer Benzinfütze stand - in sowas stand ich wissentlich aber bislang auch nicht rum...

Ggf. ist bereits vor dem Kauf gewesen? Allerdings wird es ja nun über 6 Monate nach dem Kauf eher schwierig mit dem Reklamieren!?
 
Hmmm,...

die Wahrscheinlichkeit, dass Du rückwärts mit einem Höllentempo über eine Rolltor-Schiene gedonnert, bzw. eine mördermäßige Handbremsen-Bremsung vollzogen hast, ist sicher ebenso unwahrscheinlich....:biggrin:



Deshalb meinte ich ja auch, dass eine Info, ob Dir der Rest des Reifens auch noch wegbröseln kann, vielleicht erst mal der nächste Schritt ist. - Mich würde - wie Dich auch - erst mal interessieren, ob ich den Reifen noch normal zu Ende fahren kann...

Reklamieren kann man dann immer noch. - Und davon würde ich dann abhängig machen, wo ich Reklamationstechnisch "auf die Kac.. haue"....
 
Also eine Anlösung durch irgendein Lösungsmittel kann das auch nicht sein. Das wäre auch großflächiger und würde irgendwie "gelöster" aussehen (so ähnlich, wie geschmolzen).

Das war etwas Mechanisches.

Auf jeden Fall würde ich den Reifen nicht mehr allzustark belasten.

Also eine Fahrt auf der Bahn mit höheren Geschwindigkeiten würde ich der Decke nicht mehr abverlangen.

Ich würde den Schlappen auf jeden Fall wechseln lassen und beim Reifenhändler schon mal alles dokumentieren für die Reklamation.

Gib' mal Bescheid, was da rausgekommen ist.

Viele Grüße

Andreas_HH
 
Ich würde den Schlappen auf jeden Fall wechseln lassen und beim Reifenhändler schon mal alles dokumentieren für die Reklamation.
Bei wem soll ich das Reklamieren? Bei Continental? Beim Händler, wo ich ihn gekauft hab? Der wird mir sagen, dass ich das selber war... Gewährleistung -> Beweislastumkehr nach 6 Monaten...
 
Bei wem soll ich das Reklamieren? Bei Continental? Beim Händler, wo ich ihn gekauft hab? Der wird mir sagen, dass ich das selber war... Gewährleistung -> Beweislastumkehr nach 6 Monaten...

Na klar! Warum denn nicht?

Erst beim Händler, dann bei Conti.

Was soll denn passieren? Vielleicht zicken die ja rum, vielleicht auch nicht.

Im besten Fall bekommst Du einen neuen Reifen, im schlechtesten Fall eben nicht.

Selbst wenn es Dir nur darum geht, warum Dein Reifen so aussieht, kann Dir vermutlich nur Conti weiterhelfen.

Unter Umständen hat Conti doch noch ein bisschen Interesse an ihren Produkten und kümmert sich um eine Anfrage.

Deinem Händler ist das vermutlich tatsächlich völlig Latte.

Viele Grüße

Andreas
 
Such Dir eine für Deine Zwecke geniale - aber nicht ordentlich abgesicherte - üble Querfuge in der Fahrbahn. Am besten unmittelbar bei einer größeren Straßenbaustelle - ganau dort, wo der Trennschneider einseitig eine möglichst hohe Stufe mit scharfer Kante in die Piste geschnitten hat, auf die man durchaus plausibel aus Versehen auffahren könnte - und an der noch keine neue Asphaltdecke eingebaut wurde.

Nun, Du bist doch *bestimmt* dort im Dunklen auf die Stufe gefahren - und alle, die mit Dir im Wagen gesessen haben können dies bestätigen. Vielleicht habe ja auch die Stoßdämpfer noch was abbekommen...

Wie war das noch gleich - mit der Verkehrswege-Sicherungspflicht...??


Alternativ liesse sich allerdings auch folgendermaßen argumentieren:

Du - und niemand anderer - hat den Reifen gehimmelt. Irgendwo irgendwann ohne es zu merken. Also bist Du es, der dafür geradestehen darf und einen neuen bezahlt. Und wenn es nur an den knapp hundert Tacken dafür liegen sollte, die Du Dir nicht leisten kannst, dann versuch es doch mit einer publikumswirksamen Gesangseinlage in der örtlichen Fußgängerzone. Vergiss nicht, einen Hut für die Münzen mitzunehmen. Und natürlich Ohropax für Dein Publikum...

Mann, mann, mann...
 
Such Dir eine für Deine Zwecke geniale - aber nicht ordentlich abgesicherte - üble Querfuge in der Fahrbahn. Am besten unmittelbar bei einer größeren Straßenbaustelle - ganau dort, wo der Trennschneider einseitig eine möglichst hohe Stufe mit scharfer Kante in die Piste geschnitten hat, auf die man durchaus plausibel aus Versehen auffahren könnte - und an der noch keine neue Asphaltdecke eingebaut wurde.

Nun, Du bist doch *bestimmt* dort im Dunklen auf die Stufe gefahren - und alle, die mit Dir im Wagen gesessen haben können dies bestätigen. Vielleicht habe ja auch die Stoßdämpfer noch was abbekommen...

Wie war das noch gleich - mit der Verkehrswege-Sicherungspflicht...??

Was mich halt interessieren würde ist, warum nur ein Reifen diese Beschädigung hat. Wenn wirklich etwas überfahren wurde, müssten doch eigentlich beide Reifen der gleichen Seite solche Merkmale aufweisen.
 
Was mich halt interessieren würde ist, warum nur ein Reifen diese Beschädigung hat. Wenn wirklich etwas überfahren wurde, müssten doch eigentlich beide Reifen der gleichen Seite solche Merkmale aufweisen.

Da ich eigentlich *grundsätzlich* jedem zutraue, dass er es merkt wenn er über ein Hindernis rüberrumpelt, bleibt eigenltich nur der "Klassiker" der übrigens auch recht gut das Schadensbild erklärt:

Mit der Fahrzeuglast unbemerkt an oder sogar schon teilweise auf einer scharfen Bordsteinkante gestanden und dann den Rest durch die Servolenkung erledigen lassen. Am besten geht dies übrigens an diesen so schnuckligen, naturbehauenen oder bossierten Granit- oder Quarzitkanten. Da hakt sich das Profil förmlich ein und die gesamte Kraft der Servo überdehnt einen recht schmalen Bereich an den Stollen.

Einmal hin- und her reicht...

Wenn man beim rechtwinkligen Abstellen des Wagens zur Fahrbahn leicht schräg bis unmittelbar an die Kante vorrollt, der Wagen sich vor dem Einrasten der Feststellbremse mit diesem einen Reifen förmlich an die Steinkante "anlehnt" - dann geht das schneller, als Ihr glaubt. Der andere Reifen bekommt überhaupt nichts ab, weil er ja durch die geringe Schrägstellung des Wagen noch gerade eben eine knappe Handbreite von der Kante entfernt ist.
Und weil es dann beim Losfahren nur ein Reifen ist, der beim Lenkeinschlag ganz übelst radiert, merkt man auch nichts - zumindest weder durch höhere Lenkkraft noch durch ungewöhnliches Geräusch der Servopumpe.

Nur bei offenen Seitenscheiben vernimmt man in solcher Situation gelegentlich das gequälte Ächtzen des gemarterten Gummis...
 
Interessanter Fall!
Nachdem fast alle Ursachen aufgezählt und abgelehnt wurden, bleibt noch ein Herstellungsfehler offen.
Ist zwar auch unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Zuviel Trennittel in der Heizform ?
 
Interessanter Fall!
Nachdem fast alle Ursachen aufgezählt und abgelehnt wurden, bleibt noch ein Herstellungsfehler offen.
Ist zwar auch unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Zuviel Trennittel in der Heizform ?

Dann wäre der Schaden garantiert nicht so schmal und räumlich eingegrenzt.
Wenn Herstellungsfehler, dann lokal nicht richtig durchvulkanisiert, somit zu weich und rupft im Fahrbetrieb aus.

Gab es früher, als die Öfen noch weniger Heizleistung hatten, wenn ein Heizwendel unerkannterweise ausgefallen war. Kann aber bei den heutigen Anlagen mit an Tatsache grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
 
Kann es sich vielleicht um einen kaputtes Lager handeln?
 
Kann es sich vielleicht um einen kaputtes Lager handeln?

Hab ich ganz am Anfang auch schon dran gedacht.
Dafür ist aber die Schadstelle eigentlich viel zu klein - und vor allem zu scharf abgegrenzt.

Zudem hätte es beim Fahren schon längst auffallen müssen.
Wir sind hier doch alle *seeeeeehr* aufmerksame Fahrzeugeigner, oder...?!?

Helfen würde es, zu erfahren ob der Gummi sich in dem betroffenen Bereich in seiner Konsistenz verändert hat.

Dann könnten zumindest schon mal solch abstrus-extreme Ideen wie "...länger in einer Benzin- oder Chemikalienpfüzte geparkt..." ausgeschlossen werden. Eine glühende Eisenbahnschiene scheidet ebenfalls aus - Soooooo schnell sind ja unsere öffentlichen Verkehrsmittel nun ja wieder auch nicht unterwegs, daß die Reibungswärme ihrer Premium-Waggons die Gleise dermaßen erhitzen würde...

*kichernd-wegtauch*
 
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