- Registriert
- 23. Okt. 2006
- Beiträge
- 946
- Danke
- 485
- SAAB
- 900 I
- Baujahr
- 1990
- Turbo
- FPT
Aus aktuellem Anlass stelle ich meine persönlichen Erfahrungen mit dem Einbau von PU-Buchsen im Saab 900 anonymisiert neu ein.
Seit [letzter Woche] kann ich mich in die (noch) illustre Galerie derjenigen einreihen, die die PU-Buchsen [eines bekannten Saab-Cars Mitgliedes] verbaut haben. Genauer gesagt habe ich bei meinem 900 Turbo die Schubstreben und den Panhardstab erneuert.
Nach den ersten 200km Probefahrt kann ich einen ersten Eindruck loswerden:
Im Stadtverkehr konnte ich anfänglich kaum einen Unterschied feststellen. Allerdings sahen die alten und vermeintlich noch originalen Buchsen erstaunlicherweise noch relativ gut aus nach über 260tkm.
Auf der Landstraße und Autobahn kann ich aber selbst als fahrtechnischer Laie Verbesserungen konstatieren. Das Fahrzeug lenkt sich irgendwie direkter und straffer, man hat etwas mehr Go-Kart Feeling.
Dann schwankt das Fahrzeug beim "Wedeln" viel weniger. D.h. wenn du ausweichen musst und wieder gerade ziehst, liegt der Saab satter auf der Straße und schaukelt sich nicht so auf.
Schließlich ist das Fahrgefühl bei zügiger Autobahnfahrt merklich entspannter, die Kurvenlage satter. Da kann jetzt der Wunsch Vater des Gedankens sein , aber zumindest blieben meine Finger am Lenkrad trockener und unverkrampfter als bei vergleichbaren Fahrten.
Tipps zum Einbau:
Schubstrebe:
Für die versteckte Mutter der rechten Schubstrebe am Tank habe ich einen ganz kurzen Gabelschlüssel noch mit schwerem Werkzeug leicht gekröpft. Diesen Schlüssel konnte ich dann in fast waagerechter Position von vorne auf die Kontermutter schieben. Damit ging die Demontage und Montage recht problemlos.
Panhardstab:
Der Panhardstab bereitete mir viel mehr Probleme, aufgrund fast unlösbarer Schrauben (festgerostet plus Schraubensicherung).
Bei der Montage kann es schwierig sein, die Buchsen bündig zu den Schraubenlöchern auszurichten. Ich hatte erst die Verschraubung an der Karosserie (also linke Seite) befestigt und danach große Probleme, die rechte Seite an der Hinterachse einzufädeln. Die Lösung brachte letztendlich ein einfacher Tipp von [dritter Seite]: Wenn man die Hinterachse an der gegenüberliegenden Seite anhebt, z.B. mit einem extra Wagenheber, dann bewegt sich das Auge der Strebe auf der anderen Seite. Das macht man dann so gezielt bis es passt.
Letztlich habe ich einen ganzen Arbeitstag für alles benötigt bei meinem Erstversuch. Also Geld könnte ich damit nicht verdienen.....
Ein großes Danke an [...]für die zügige Abwicklung und die gute Qualität der bearbeiteten Teile.
Gruß
Jan
Seit [letzter Woche] kann ich mich in die (noch) illustre Galerie derjenigen einreihen, die die PU-Buchsen [eines bekannten Saab-Cars Mitgliedes] verbaut haben. Genauer gesagt habe ich bei meinem 900 Turbo die Schubstreben und den Panhardstab erneuert.
Nach den ersten 200km Probefahrt kann ich einen ersten Eindruck loswerden:
Im Stadtverkehr konnte ich anfänglich kaum einen Unterschied feststellen. Allerdings sahen die alten und vermeintlich noch originalen Buchsen erstaunlicherweise noch relativ gut aus nach über 260tkm.
Auf der Landstraße und Autobahn kann ich aber selbst als fahrtechnischer Laie Verbesserungen konstatieren. Das Fahrzeug lenkt sich irgendwie direkter und straffer, man hat etwas mehr Go-Kart Feeling.
Dann schwankt das Fahrzeug beim "Wedeln" viel weniger. D.h. wenn du ausweichen musst und wieder gerade ziehst, liegt der Saab satter auf der Straße und schaukelt sich nicht so auf.
Schließlich ist das Fahrgefühl bei zügiger Autobahnfahrt merklich entspannter, die Kurvenlage satter. Da kann jetzt der Wunsch Vater des Gedankens sein , aber zumindest blieben meine Finger am Lenkrad trockener und unverkrampfter als bei vergleichbaren Fahrten.
Tipps zum Einbau:
Schubstrebe:
Für die versteckte Mutter der rechten Schubstrebe am Tank habe ich einen ganz kurzen Gabelschlüssel noch mit schwerem Werkzeug leicht gekröpft. Diesen Schlüssel konnte ich dann in fast waagerechter Position von vorne auf die Kontermutter schieben. Damit ging die Demontage und Montage recht problemlos.
Panhardstab:
Der Panhardstab bereitete mir viel mehr Probleme, aufgrund fast unlösbarer Schrauben (festgerostet plus Schraubensicherung).
Bei der Montage kann es schwierig sein, die Buchsen bündig zu den Schraubenlöchern auszurichten. Ich hatte erst die Verschraubung an der Karosserie (also linke Seite) befestigt und danach große Probleme, die rechte Seite an der Hinterachse einzufädeln. Die Lösung brachte letztendlich ein einfacher Tipp von [dritter Seite]: Wenn man die Hinterachse an der gegenüberliegenden Seite anhebt, z.B. mit einem extra Wagenheber, dann bewegt sich das Auge der Strebe auf der anderen Seite. Das macht man dann so gezielt bis es passt.
Letztlich habe ich einen ganzen Arbeitstag für alles benötigt bei meinem Erstversuch. Also Geld könnte ich damit nicht verdienen.....
Ein großes Danke an [...]für die zügige Abwicklung und die gute Qualität der bearbeiteten Teile.
Gruß
Jan