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Aus der gestrigen Finacial Times....
Mehr Saabs aus Rüsselsheim :00000411
Im Opel-Werk in Rüsselsheim wird Unternehmenskreisen zufolge künftig ein zusätzliches Saab-Mittelklassemodell gebaut. Neben der nächsten Generation des Saab 9-3 werde auch das neue 9-5-Modell ab 2008 in Rüsselsheim produziert, sagte ein Opel-Manager. Die beiden Modelle basierten wie auch der Opel Vectra auf der so genannten Epsilon-Architektur. Opel und Saab gehören dem Autokonzern General Motors. Bis zum Jahr 2009 sollen die Saab-Modelle 9-3 und 9-5 noch im schwedischen Trollhättan produziert werden. In Schweden sollen künftig keine Volumenmodelle vom Band laufen, sondern aufwändige Baureihen und Nischenmodelle, sagte ein GM-Sprecher. Reuters
das heutige Handelsblatt dazu :
Saab behält wichtigstes Modell in Schweden
Opel-Stammwerk baut erst ab 2008 den Saab 9-5
HANDELSBLATT, 25.5.2005 hz GÖTEBORG. Gute Nachrichten für Saab: Die nächste Generation des verkaufsstärksten Saab-Modells 9-3 wird wahrscheinlich weiterhin im schwedischen Stammwerk Trollhättan gebaut. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen wird ab 2008 in Rüsselsheim neben dem neuen Opel Vectra nur das schwedische Topmodell 9-5 vom Band laufen. Im Gegensatz zu den Erwartungen soll dagegen nach derzeitigen internen Planungen der kleinere Saab 9-3 nicht bei Opel, sondern weiter in Schweden produziert werden, hieß es.
Der angeschlagene Autokonzern General Motors (GM) präzisiert damit überraschend seine Produktionspläne für seine Töchter Saab und Opel in Europa. Der US-Konzern hatte im März dieses Jahres angekündigt, dass Opel künftig die nächste Generation der Mittelklasse von Opel und Saab gemeinsam fertige.
Bislang war die Branche davon ausgegangen, dass es sich dabei um die Produktion des Saab 9-3 handelt. GM-Vize Carl-Peter Forster hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, dass der 9-5 wahrscheinlich nicht mehr in Schweden gebaut werde. Ein Sprecher von GM-Europa sagte dazu: "Das kommentieren wir nicht."
Befürchtungen in Schweden, wonach Saab in naher Zukunft keine wichtigen Modelle mehr im Heimatland fertigen werde, erweisen sich mit der GM-Entscheidung offenbar als unbegründet. GM hatte im Frühjahr dieses Jahres den Bestand der defizitären Marke bis 2010 garantiert und einen Ausbau der Modellpalette versprochen. Bisher umfasst das Portfolio von Saab nur drei Modelle, darunter ein nur in den USA angebotener 9-2. GM-Europapräsident Forster hat bereits angekündigt, künftig auch Geländewagen zu bauen. Um profitabel zu werden, müsste der schwedische Standort laut Forster jährlich 150 000 bis 200 000 Autos herstellen. Um die Auslastung in Trollhättan zu steigern, erwägt GM zudem, die an den österreichischen Zulieferer Magna Steyr vergebene Fertigung des Saab Cabrios nach Schweden zu holen. Bereits im März hatten die Amerikaner Trollhättan den Zuschlag für die Fertigung eines neuen kleinen Cadillacs erteilt.
Saab ist seit dem Einstieg von GM 1990 ein Problemfall des US-Konzerns. Mit Ausnahme von zwei Jahren hat die schwedische Marke nur Verluste produziert. Ein Grund ist nach Ansicht von Experten die zu kleine Produktpalette. GM will laut Unternehmenskreisen die Zahl der Saab-Baureihen bis zum Jahr 2008 auf mindestens sechs verdoppeln.
Mehr Saabs aus Rüsselsheim :00000411
Im Opel-Werk in Rüsselsheim wird Unternehmenskreisen zufolge künftig ein zusätzliches Saab-Mittelklassemodell gebaut. Neben der nächsten Generation des Saab 9-3 werde auch das neue 9-5-Modell ab 2008 in Rüsselsheim produziert, sagte ein Opel-Manager. Die beiden Modelle basierten wie auch der Opel Vectra auf der so genannten Epsilon-Architektur. Opel und Saab gehören dem Autokonzern General Motors. Bis zum Jahr 2009 sollen die Saab-Modelle 9-3 und 9-5 noch im schwedischen Trollhättan produziert werden. In Schweden sollen künftig keine Volumenmodelle vom Band laufen, sondern aufwändige Baureihen und Nischenmodelle, sagte ein GM-Sprecher. Reuters
das heutige Handelsblatt dazu :
Saab behält wichtigstes Modell in Schweden
Opel-Stammwerk baut erst ab 2008 den Saab 9-5
HANDELSBLATT, 25.5.2005 hz GÖTEBORG. Gute Nachrichten für Saab: Die nächste Generation des verkaufsstärksten Saab-Modells 9-3 wird wahrscheinlich weiterhin im schwedischen Stammwerk Trollhättan gebaut. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen wird ab 2008 in Rüsselsheim neben dem neuen Opel Vectra nur das schwedische Topmodell 9-5 vom Band laufen. Im Gegensatz zu den Erwartungen soll dagegen nach derzeitigen internen Planungen der kleinere Saab 9-3 nicht bei Opel, sondern weiter in Schweden produziert werden, hieß es.
Der angeschlagene Autokonzern General Motors (GM) präzisiert damit überraschend seine Produktionspläne für seine Töchter Saab und Opel in Europa. Der US-Konzern hatte im März dieses Jahres angekündigt, dass Opel künftig die nächste Generation der Mittelklasse von Opel und Saab gemeinsam fertige.
Bislang war die Branche davon ausgegangen, dass es sich dabei um die Produktion des Saab 9-3 handelt. GM-Vize Carl-Peter Forster hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, dass der 9-5 wahrscheinlich nicht mehr in Schweden gebaut werde. Ein Sprecher von GM-Europa sagte dazu: "Das kommentieren wir nicht."
Befürchtungen in Schweden, wonach Saab in naher Zukunft keine wichtigen Modelle mehr im Heimatland fertigen werde, erweisen sich mit der GM-Entscheidung offenbar als unbegründet. GM hatte im Frühjahr dieses Jahres den Bestand der defizitären Marke bis 2010 garantiert und einen Ausbau der Modellpalette versprochen. Bisher umfasst das Portfolio von Saab nur drei Modelle, darunter ein nur in den USA angebotener 9-2. GM-Europapräsident Forster hat bereits angekündigt, künftig auch Geländewagen zu bauen. Um profitabel zu werden, müsste der schwedische Standort laut Forster jährlich 150 000 bis 200 000 Autos herstellen. Um die Auslastung in Trollhättan zu steigern, erwägt GM zudem, die an den österreichischen Zulieferer Magna Steyr vergebene Fertigung des Saab Cabrios nach Schweden zu holen. Bereits im März hatten die Amerikaner Trollhättan den Zuschlag für die Fertigung eines neuen kleinen Cadillacs erteilt.
Saab ist seit dem Einstieg von GM 1990 ein Problemfall des US-Konzerns. Mit Ausnahme von zwei Jahren hat die schwedische Marke nur Verluste produziert. Ein Grund ist nach Ansicht von Experten die zu kleine Produktpalette. GM will laut Unternehmenskreisen die Zahl der Saab-Baureihen bis zum Jahr 2008 auf mindestens sechs verdoppeln.