Resümee Urlaubsfahrt + Fehlercode P0420

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SAAB
9-3 II
Baujahr
2003
Turbo
T...Turbolinchen
Hallo Saabfahrer,

bin gerade aus einem sehr schönen Urlaub von der Insel Usedom wiedergekehrt. Das sind von meiner Haustüre im Raum Köln/Bonn bis zu unserem gemieteten Ferienhaus ziemlich genau 760 Km Autobahnfahrt. A59, A3, A1 und A20 bis Anklam, dann etwas Land bzw. Bundesstrasse.
Sehr erfreulich als ich aus der Stadt raus war ( 10.8 Liter Durchschnittsverbrauch laut Anzeige ) , nahm der Turbo Durst kontiniurlich ab. Bei konstant 130 Km/H und flüssigem Durchkommen auf der A1 lag er stellenweise bei unglaublichen 6,8 Litern, aber selbst bei zügigeren Etappen mit 160 Km/h bis 180 Km/h war er mit 7,5 bis 7,8 Litern meiner Meinung nach immer noch ziemlich gering. Als ich auf Höhe Hamburg Moorfleet unbedingt nachtanken wollte ( 450 Km gefahren ) konnte ich kaum glauben das nach 35,6 Litern die Zapfpistole schon wieder voll knackte. Das entspricht reelen 7,9 Litern Verbrauch.
Also: Ein toller Urlaubswagen.
Auf der Heimreise ging kurz vor Wuppertal auf der A1 die Motorkontrollleuchte an. Aber der Wagen fuhr 1a ohne Leistungsmangel oder Mehrverbrauch bis nach Hause.
Habe zu Hause mal ausgelesen: P0420 Wirkungsgrad Katalysator Bank1 Sensor2 unter Minimum???
Habe dann festgestellt, das ich wohl zuviel Öl eingefüllt hatte beim letzten Ölwechsel vor nun knapp 1.400 Km.
Verwendet hatte ich das ROWE 5W-40 Hightec Multi Formula und zwar mit Filterwechsel genau 6.0 Liter. Peilstab zeigte auch immer genau "max" Markierung an. Ein befreundeter Mensch aus einer KFZ Werkstatt meinte zu mir: Mach das nicht! Immer zwischen "MIN" und "MAX" auffüllen, die Gefahr das unverbranntes Öl im Katalysator landet und diesen verbrennt sei zu gross :-(
Aber ich Dussel hab natürlich nur halbherzig hingehört....und nun?

Mal was anderes: Seit dem ich den Wagen besitze habe ich fast immer Aral Ultimate 102 Oktan getankt, aber auf Usedom die Esso hatte nur Super E5 95 Oktan. Auch hier hab ich nur Super 95 nachgetankt....könnte der schlechtere Sprit ein Grund für den Fehlercode sein?

Habe mir bei ATU eine Handpumpe geholt und 0,4 Liter überschüssiges Öl abgepumpt, nun liegt der Motorölstand genau zwischen min und max.

Weiterhin habe ich den Fehlercode 3 Mal löschen müssen, er kam nach ca. 20 Km Fahrt immer wieder. Komischerweise immer nur im Leerlauf bei 700 bis 850 U/min ( aufgezeichnet ).

Habe mir von Protec den Katalysator und Lambdasonden Reiniger gekauft und verwendet. Seit dem kam der Fehler nach 100 gefahrenen Km ( bis jetzt ) nicht wieder.

Die Sonde 1 zeigt bei betriebswamen Motor immer Sprungwerte von 0.12 bis 0.92 Volt an. Ist glaube ich normal. Die Sonde 2 ( nach Kat ) zeigt stabile 0.468 bis 0.502 Volt an.

Hinten am Auspuff riecht es etwas nach fettem Kraftstoff wenn er kalt ist, aber nach ein paar Sekunden ist dieser Geruch weg. ( Aussentemp. 35 Grad ) Er wird schnell warm und schluckt nicht übermässig Sprit. Das Abgas kommt schön stossweise aus dem Endtopf und man fühlt es auch.

Als ich letztens jedoch mal auf "P" vor meiner Garage bei warmen Motor mal 20 bis 30 sek die Drehzahl auf 2.000 bis 2.500 U/min angehoben habe, kam das Unfassbare:
Dicker Weiss Grauer Qualm kam hinten raus, und zwar richtig viel, aber nur für 5 sek oder so. Im normalen Fahrbetrieb ist nichts, auch nicht wenn ich Vollgas gebe.

Kann es sein, das mein Kat verschmutzt mit Öl ist und sich das erstmal wieder frei bzw. wegbrennen muss?

Ein neuer Katalysator ist glaube ich mit 799 EUR + 2 neuen Lambdasonden von je 150 EUR ein finanzielles Desaster.

Wo ich doch gerade vor 3 Monaten erst ein neues Motorsteuergerät von über 650 EUR investiert hab.

LMM habe ich gereinigt, Zündkerzen NGK sind keine 3.000 Km drin, Zündspulen sind wie neu, Motoröl und Filter ebenso.
 
Die Sonde 1 zeigt bei betriebswamen Motor immer Sprungwerte von 0.12 bis 0.92 Volt an. Ist glaube ich normal. Die Sonde 2 ( nach Kat ) zeigt stabile 0.468 bis 0.502 Volt an.
Ja.

Gäbe es den Kat, falls wirklich benötigt, nicht auch günstiger...?
 
Ja aber nur Gebraucht ohne Garantie. Und selbst dort liegen die Preise bei 380 bis 600€ leider.
Interessant wäre ob der Kat vom Opel vectra c mit dem 2.0t Motor ich glaube Z20NEL auch passt.
 
Ich hatte auch über einen längeren Zeitraum daurnd den P0420, allerdings am 931 (9-3 Viggen). Fehler kam bei mir so alle 100-150km spätestens.
Letztlich hat nur der Tausch des Kats das Problem behoben. Habe mir einen gebrauchten Kat gekauft von einer Schlachtung via Ebay. Hatte den Nebeneffekt, daß die Kiste damit wieder richtig zieht. Der alte Kat muß also irgendwie auch schon zu gewesen sein bei mir.
 
Jetzt raucht er ab und an richtig hinten raus ( grauer Rauch ) stinkt nach Öl. :-(
Ich glaube jetzt ist langsam der Ofen aus.
Komischerweise läuft der Motor seidenweich und hat Kraft.
Ich verstehe das einfach nicht.
Meine Nerven sind langsam echt am Ende.
Er raucht aber nur temporär. Die MKL geht meistens bei Leerlaufdrehzahl an ( wenn sie angeht ) ist es immer der P0420.
Wie gesagt hatte 1500 Km Autobahnfahrt hinter mich gebracht. Alles ok. Kein Ölverbrauch, keine Probleme.
Jetzt wieder Stadtverkehr und schon kommen die Probleme.
Ventilschaftdichtungen, Kolbenringe, Turbolader? Oder ist der Kat nur voller Öl??
Ich bin am Ende.
 
keine Ahnung ob der B207 (?) halbwegs mit einem B205 vergleichbar ist: aber bei meinem 9-5 war es letztlich ein langsam an seinem Lebensende ankommender Turbolader. Die Welle hatte schon siginifikantes Spiel und offenbar minimalst Öl durchgelassen, was sich dann in schlechten Lambda-Werten wiederspiegelte. Nach tausch des Laders und reinigen der Rohre war das Problem mit P0420 weg. Der Kat durfte bleiben.
 
Schau mal in deinen LLK bzw wieviel Öl da ggf. schon drin steht . Besser wäre mal 2 Bilder vom lader Einlass und auslassseite zu sehen und du darfst auch mal an das Laderrad greifen (frischluftseite und wellenspiel prüfen ).
Dann kann man schon den Turbolader Verdächtigen oder weitermachen mit einer kompressionsprüfung . Vorher wären aber die zündkerzengesichter auch noch interessant .
 
Das sehe ich auch wie mein Vorposter, habe aber vollstes Verständnis für Deine Gefühlslage, da möchte man am liebstenasdf.
Ich bin gar kein Fan von irgendwelchen Dichtmittelchen:rolleyes: der Reiniger könnte irgendwas gelôst haben das sich nun auch in irgendeiner Form bemerkbar macht, das ist aber nur Spekulatius.
Woher kommt eigentlich die von Dir angesprochene Öllache hinter der Drosselklappe :confused:
 
Woher kommt eigentlich die von Dir angesprochene Öllache hinter der Drosselklappe :confused:

Das kommt durch ein defektes Ventil für 33 € ( Kurbelgehäuseentlüftungsventil ). Dieses sitzt jedoch in der Ansaugbrücke und diese müsste dafür de-/+montiert werden samt neuer Dichtung. Und da mein 2003er noch die SAI Pumpe hat, welche auch noch im Wege ist, macht das eine Menge Arbeit. Genauso lächerlich, das wegen einem defekten O-Ring des Ölstandsensors ( welcher jedoch tadellos funktioniert ) die einzige Möglichkeit auf der Suche nach Inkontinenz und Vermeidung blöder Diskussionen mit dem Vermieter wo denn der Ölfleck da her komme....ist, dass man die ganze Ölwanne ausbaut, samt vorderer Abgasanlage und Fahrschemel bzw. Motoraufhängung lösen und den Motor kippen....um dann für 110 € einen neuen Ölstandssensor zu kaufen um dann zu hoffen, das dieser Dichtring möglichst lange hält.
Aber nein, es ist das Vertrauen in ein Auto. Und wenn dieses zerstört wird durch dieses "Montagsauto" dann wird dieses Gefühl zu Unsicherheit und ganz davon abgesehen ist jede weitere Investition in die Mühle "wirtschaftlich unrentabel".
Man bekommt doch keine 5.000 EUR mehr für das Auto wenn es wirklich komplett "durchrepariert" werden würde.
Ist halt was für Liebhaber der Marke und Bastler, Hobbyschrauber und Leute die vielleicht günstig an Ersatzteile und "Werkstattleistung" herankommen.

Der Golf gab mir da stets ein besseres Gefühl, er war zuverlässig, schlicht aber gab mir mehr Vertrauen. 235.000 Km und er lief und lief und lief. Hat immer wieder TÜV bekommen, wo ich echt dachte....Mensch, wann fällst Du denn endlich mal durch. NICHTS!!! Immer alle 2 Jahre "ohne Mängel". Sicherlich hat er seine Bremsen, Auspuff, Reifen und auch Zündkerzen sowie bei 150.000 Km den Zahnriemen samt Wasserpumpe und auch einen neuen Klimakondensator bekommen.
Aber das über eine Nutzungsdauer von 11 Jahren im "normalen" Zyklus eben und nicht alle 2 Monate eine neue Überraschung. Die Elektrik ( Klima, Fensterheber und Zentralverriegelung ) etc. hat NIE ich betone NIE gezickt und war zuverlässig bis zum Ende wo ich ihn schmerzhaft für 1.900 EUR an einen jungen Mann mit 235.000 Km auf der Uhr verkauft hab.
War ein Golf 4 Edition 1.4 16V in silbermetallic. Baujahr 2000. Ich hatte ihn 2005 gebraucht gekauft mit 40.000 Km auf der Uhr von einer Frau, die ihn geleast bzw. finanziert hatte.

Jetzt sagen einige: Was erwartest Du auch von einem 14 Jahre alten Saab, wo die Vorbesitzer bzw. die Pflege unbekannt ist, da kauft man immer die Katze im Sack.
Aber: Erst fahr ich fast 1 Jahr mit der sporadischen Motorkontrollleuchte rum inkl. Notlaufprogramm, bis man sicher festgestellt hat das es am MSG lag. Dann knarzt es in der Türe und ich muss den Fensterheber erneuern. Dann funktioniert diese Komfort Tipp Funktion der Fenster auf der Beifahrerseite nicht mehr ohne erkennbaren Grund, dann im Winter funktioniert die Zentralverriegelung noch halbwegs ok. Dann tausche ich ein Türschloss hinten links ( was ne Fummelsarbeit war ). Dann geht es 1/2 Jahr gut, dann im Sommer fängt die andere Seite an zu spinnen, dann sogar wieder die Seite, die ich getauscht hatte. Dann geht die Tankanzeige nicht mehr. Toll! Man muss um an die Kraftstoffpumpe heran zu kommen um den Schwimmer bzw. Tankgeber zu erneuern, grossartiger Weise den ganzen Tank aus und einbauen, weil Saab sich dachte...Serviceklappe für die Benzinpumpe unter der Rückbank? Brauchen wir nicht.
Und nun verbrennt irgendwas ab und zu und die MKL ist wieder an! Wegen P0420. Nun muss wohl ein gebrauchter oder neuer Kat her um die HU im Oktober zu bestehen. Ich als Perfektionist würde natürlich lieber einen neuen Kat kaufen samt 2 neuer Lambdasonden, dann die Kurbelgehäuse Entlüftung steht aufm Zettel, dann sagt hier irgendeiner was von defektem Turbolader als Möglichkeit.
Toll. Also neuer Turbo samt Zulauf und Rücklaufleitungen, wieder neues Öl ( ist ganze 1.000 Km drin das tolle ROWE 5W-40 ) und ja mach am besten direkt neuen LLK dies das jenes......
Am besten ich baue ihn gleich auf grösseren Lader vom B207R samt Düsen und grösserem LLK und Chiptuning auf 300 PS auf!!!! ****Riesen-Scherz****

Was soll ich am Ende sagen?
Es ist ein tolles individuelles Auto ( Optik, Styling, Fahrverhalten ) für Leute, wo Geld eher mal die 2.Geige spielt. (Leidgeplagte)
Und eine Riesen Schrottkarre im Vergleich zu einem schnöden langweiligen VW Golf, der aber nach 15 Jahren von unten immer noch so aussieht, wie ein Auto wo die Ingenieure ( wissentlich oder unwissentlich ) Wert auf Langlebigkeit und Qualität gelegt haben. Ich spreche jetzt vom Golf 4. Golf 1 war Rostschrott, Golf 2 war unzerstörbar, Golf 3 war Sparschrott, Golf 4 der Qualitätsprimus, Golf 5 solide zumindest als TDI, TSI eher Schrott und Golf 6 und 7 da macht man glaube ich auch nichts falsch mit, bis auf diese kleinen 1.2 TSI Motoren, die Steuerketten Probleme machten.

Und am Ende: Was war das solideste und langlebigste Auto dieser Welt? Genau der alte Mercedes W123 und auch ein W124 und dieser hässliche Volvo 240 D oder wie der hiess.

Was will ich damit sagen: Entweder least man sich alle 4 Jahre nen neuen Wagen oder man spart sein Geld ( so wie ich ) und sucht lange nach einem zuverlässigen Gefährt, wo es keine Ersatzteil Engpässe gibt, und wo Ersatzteile fair sind und einem nicht ein riesen Loch ins Portemonaie reissen.

Saab war es nicht. Zumindest der 9-3 der 2.Generation, der ja eh nur ein GM Produkt ist. Wobei ich hier keine Opelfahrer angreifen möchte, kenne selbst jemand der mit seinem 2002er Vectra C sehr zufrieden ist, aber ganz klar diese Sparpolitik der Amis in puncto Qualität und Verarbeitungsqualität.
Das war doch letzlich auch was Saab hat pleite gehen lassen. Nix Schwedische Solidität und Langlebigkeit. Sicherheit naja ok, aber das können andere Autos ab 2000 auch. Das war lange ein schlagendes Verkaufargument für Saab und für die Schweden.
Aber die Kooperation mit GM hat dies langsam aber sicher zu Nichte gemacht.
 
Und ein Saab der VorGM -Ära ist nachdieser Erkenntnis keine Alternative?

Er schreibt doch "...wo es keine Ersatzteil Engpässe gibt...".
So geht's mir auch. Bei meinen motorisierten Spielzeugen ist die weltweite Jagd nach Ersatzteilen ein netter Zeitvertreib, für meinen "Erstwagen" möchte ich aber nicht bangen müssen, ob ich das defekte Teil noch bekomme...
 
Beim 9000 sind mir bis dato keine Ersatzteil-Engpässe bekannt
(und unsere beiden 9ks laufen z.B. im Alltagsbetrieb mit 230t und 395 tkm)

Man muss die Dinger nur regelmässig warten und einigermassen rostfrei halten,
dann kann man sich mit den anderen motorisierten Spielzeugen beschäftigen.

Aber das dürfte in einem SAAB-Forum doch mittlerweile bekannt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Saab war es nicht. Zumindest der 9-3 der 2.Generation, der ja eh nur ein GM Produkt ist. Wobei ich hier keine Opelfahrer angreifen möchte, kenne selbst jemand der mit seinem 2002er Vectra C sehr zufrieden ist, aber ganz klar diese Sparpolitik der Amis in puncto Qualität und Verarbeitungsqualität.
Das war doch letzlich auch was Saab hat pleite gehen lassen. Nix Schwedische Solidität und Langlebigkeit. Sicherheit naja ok, aber das können andere Autos ab 2000 auch. Das war lange ein schlagendes Verkaufargument für Saab und für die Schweden.
Aber die Kooperation mit GM hat dies langsam aber sicher zu Nichte gemacht.
Auch wenn ich deinen Frust verstehen kann, aber machst du es dir nicht ein wenig einfach von einem Auto direkt auf die komplette Baureihe/Marke zu schließen? Ich wollte auch nie einen GM-Saab haben. Notgedrungen fahre ich jetzt auch einen seit ca. einem Jahr. In dem Jahr bin ich fast 40000km gefahren (jetzt 200tkm gelaufen) und man glaubt es nicht, da ist bisher nix dran gewesen. Jeden Tag spult er klaglos sein 120-150km auf der Autobahn ab, ganz ohne murren. Keine der bekannten Schwachstellen wie ZMS oder gebrochene Federn hatte ich bisher zu beklagen (toi, toi, toi).
Auf der anderen Seite kann ich dir von Problemen mit einigen Golf 4 im erweiterten Bekanntenkreis erzählen...danach willst du nie wieder einen Golf fahren und die Sachen an deinem Saab kommen dir wie peanuts vor.
Montagsautos gibt es bei allen Marken.
 
Danke für die ausführliche Erklärung.
Und wie schon gesagt, ich versteh Deine Frustration. Ähnliche Erfahrungen wie Du mit Deinem Saab habe ich aber mit diversen VW Modellen (Golf, Jetta, Passat) gemacht, und einige waren derart negativ, dass ich am liebsten das Fahren für immer aufgegeben hätte, besonders Golf 1-3 und Passat, damals schien es Qualität nicht mal als Extra zu geben.:eek:
Mir kommt aufgrund dieser Erfahrungen wirklich kein VW mehr auf den Hof, obwohl mir durchaus das eine oder andere Modell gefällt. Es war aber eben nicht nur ein Fahrzeug des Konzerns dafür verantwortlich.
Es freut mich ehrlich dass Du da eine wesentlich bessere Erfahrung gemacht hast.
 
ich versteh Deine Frustration.
Ich auch. Umso mehr frag ich mich:
Der Golf gab mir da stets ein besseres Gefühl, er war zuverlässig ... 235.000 Km und er lief und lief und lief. Hat immer wieder TÜV bekommen ... "ohne Mängel". ... Die Elektrik ... etc. hat NIE ich betone NIE gezickt und war zuverlässig bis zum Ende wo ich ihn schmerzhaft ... verkauft hab. ...Golf 4 der Qualitätsprimus
Warum hast du ihn dann verkauft?
Das trifft es sicher:
Montagsautos gibt es bei allen Marken.
- und gerade wenn man mal eins vom anderen Ende der Palette erwischt hat, gibt man das doch nicht freiwillig wieder weg?!
 
Das kommt durch ein defektes Ventil für 33 € ( Kurbelgehäuseentlüftungsventil )
Das war doch letzlich auch was Saab hat pleite gehen lassen. Nix Schwedische Solidität und Langlebigkeit.
Aber die Kooperation mit GM hat dies langsam aber sicher zu Nichte gemacht.

Stimmt nicht so ganz

SAAB war eigentlich schon ende 1980er Jahre kurz vor Pleite

es reicht nicht ein Produkt zu entwickeln bzw. zu Produzieren, viel wichtiger ist diese zu Vermarkten

mag sein das die SAAB Leute viel Ahnung von Karosserie- und Motorenbau haben, aber von Verkauf, da haben sie wirklich Null Ahnung gehabt

wie das geht hat VW Anfang 1990er Jahre gezeigt, alle Händler wurden auf einen schlag gekündigt und die neue Verträge wurden nur nach Erfüllung von die neue "Glaspalast" Konzept vergeben

alle Dorf- und klein Händler waren einfach weg, nach dem Motto , wenn du keine Millionen Beträge investieren kannst dann bist du nicht gut genug für uns...

ein Gebrauchtwagen Käufer versteht sicherlich diese Konzept nicht, aber die Hersteller leben nicht von Gebrauchtwagen sondern von Neuwagenkäufer... und das sind zwei völlig andere Spezies
 
Stimmt nicht so ganz

SAAB war eigentlich schon ende 1980er Jahre kurz vor Pleite

es reicht nicht ein Produkt zu entwickeln bzw. zu Produzieren, viel wichtiger ist diese zu Vermarkten

mag sein das die SAAB Leute viel Ahnung von Karosserie- und Motorenbau haben, aber von Verkauf, da haben sie wirklich Null Ahnung gehabt

wie das geht hat VW Anfang 1990er Jahre gezeigt, alle Händler wurden auf einen schlag gekündigt und die neue Verträge wurden nur nach Erfüllung von die neue "Glaspalast" Konzept vergeben

alle Dorf- und klein Händler waren einfach weg, nach dem Motto , wenn du keine Millionen Beträge investieren kannst dann bist du nicht gut genug für uns...

ein Gebrauchtwagen Käufer versteht sicherlich diese Konzept nicht, aber die Hersteller leben nicht von Gebrauchtwagen sondern von Neuwagenkäufer... und das sind zwei völlig andere Spezies
Kaum wieder aktiv hier und schon kommt nur Unsinn. Die Probleme von Saab hatten nun wirklich nichts mit fehlenden Glaspalästen zu tun. Die Werbeabteilung von Saab hatte seinerzeit absolut hohes Niveau.
Autokäufer handeln nicht rational, die kaufen auch den vierten Golf, selbst wenn die ersten zwei nur in der Werkstatt standen und der dritte eine Betrugssoftware auf dem SG hatte.
 
Also nun ist das Ergebnis offiziell. Katalysator defekt. Der Wabenkörper ist teilweise geschmolzen, der Wirkungsgrad für den Arsch. Der tempörare Graunebel aus dem Auspuff sind lt. Werkstatt eine undichte Welle beim Turbo, die zwar noch nicht ausgeschlagen sei, jedoch ab und an Öl durchlässt, welches dann im Turbinenradgehäuse direkt verbrennt.
Der KAT ist höchstwahrscheinlich ( nur Vermutung ) durch die Fehlzündungen und den Notlauf mit dem alten defekten Motorsteuergerät entstanden durch unverbrannten Kraftstoff, der dann im Kat nachverbrannt worden ist. Und evtl. auch durch Ölkohle aufgrund des Turbos.

Gesamtkosten Aufwand mit Lohn: ca. 2.300 bis 2.500 EUR.

Fazit: Entweder such ich mir die Teile günstiger neu ( halt eben auch nicht original ) bzw. gebraucht und suche mir einen Schrauber....Dann wird es ca. 1.000 EUR kosten.

TÜV bzw. AU im Oktober werde ich SO wie er jetzt ist wohl eher kaum schaffen.
 
Mit eimem Neuwagen bist du noch nicht ganz vom Hof des Händlers, da sind schon 10-15K weg. Was soll das gezeter????
Ohne etwas Geld in der Hinterhand sollte man besser Rad fahren. Nichts hält ewig, Reparatur lohnt sich.
 
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