Hallo an alle Saab-Fans!
Als stiller Mitleser habe ich schon einige Zeit hier im Forum verbracht - nun hat das Sammeln von Informationen endlich ein Ergebnis - nämlich ein 97er Talladega-Coupé, was in meiner Einfahrt steht...
Aufmerksam wurde ich durch den Dauertest von User knuts, in dem viel Wertvolles für mich zu lesen war.
Vielen Dank an alle, die mit ihren Wortmeldungen dazu beigetragen haben!
Ich interessiere mich schon immer für KFZ-Technik und wurde schon früh auf die "etwas anderen" Autos von Saab aufmerksam. 1993 kaufte ich mir dann endlich einen gebrauchten 9000er (2 Liter Sauger) der mir eventuell das Leben gerettet, zumindest die Folgen eines schweren Unfalls stark abgemildert hat. Nach Aussage der Polizeibeamten am Unfallort hätte ich mehrere Schutzengel verschlissen und ein offensichtlich sehr sicheres Fahrzeug geschrottet.
Deshalb kam sofort der Nächste: "Vertreterauto", 2.3 Liter, Vollausstattung, 200.000 km, nach Motorschaden überholte Maschine.
Das Auto stellte sich leider als Unfalllwagen heraus und nach viel Streiterei konnte ich ihn zurückgeben. Da es keine andere Saab-Vertretung in der Nähe gab, war das Thema für mich durch - das Verhältnis zum Händler hatte zu sehr gelitten...leider.
Und so kamen und gingen die Autos...von Peugeot über Nissan, Suzuki, Mercedes und Ford bis Honda.
Da ich ein "Vielfahrer" mit über 35.000 km/Jahr bin, muss man die "ausgelutschten" Exemplare halt ab und zu mal austauschen.
Als jetzt unser in die Jahre gekommener Zweitwagen (Spritfresser, weil Automatik, nur 5.000 km/Jahr) mehr finanzielle Zuwendung einforderte, entschloss ich mich, für den finanziellen Gegenwert der demnächst nötigen Reparaturen einen Saab zu kaufen. Für den TÜV im nächsten Jahr wäre nochmal ein hübsches Sümmchen nötig gewesen, was ich nun ebenfalls für den Saab "übrig" habe.
Mein Talladega-Coupé ist knapp 190.000 gelaufen, hat schon 5 Vorbesitzer und stand vor zwei Jahren ziemlich "runtergeranzt" beim Händler - in der Abteilung für den Export...
Der gute Mann, von dem ich es nun gekauft habe, hat es für wenig Geld mitgenommen und so wahrscheinlich vorm "Quadern" gerettet. Als KFZ-Mechaniker befand er die Substanz für gut und hat dem Auto neues Leben eingehaucht. Dazu kamen gleich vor zwei Jahren ein paar Neuteile: Kupplung, Dreieckslenker, Mittelstück vom Auspuff, Kettentrieb...auch die Begründung des jetzigen Verkaufs war plausibel, so dass mir der Kauf relativ risikoarm erschien.
Die bisherigen Fahrten verliefen absolut zufriedenstellend und problemlos, bis auf die erwarteten "Kleinigkeiten". Z.B. musste ich gleich erstmal dem Zünschloss mit Ballistol und WD40 zuleibe rücken - das ging doch sehr hakelig! Jetzt fühlt es sich sehr gut an, allerdings passt nun der alte abgenudelte Schlüssel nicht mehr, sondern nur noch der wie fabrikneu aussehende Zweitschlüssel. Macht ja nix - Hauptsache, es geht...
Das Fahrwerk braucht wahrscheinlich irgendwann noch ein paar Neuteile - er färt schon bissl "schaukelig", aber keineswegs unsicher. Mit entsprechendem Anlauf sicher über Tacho 200. Dort musste ich den Versuch abbrechen, weil die nächste Baustelle kam. Die Leistung stimmt also erstmal.
Der Verbrauch als "Kriterium für technische Gesundheit" ist auch absolut in Ordnung. Normal gefahren sind es reichlich sieben Liter auf 100 km.
Betont sparsam geht es sogar mit deutlich weniger, was ich so nicht erwartet hätte, mein 2.0 Liter 9000er hat mir im Sommer nach 650 km Landstrasse und bewusst sparsamer Fahrweise trotzdem 7,4 Liter/100km in Rechnung gestellt.
Kurzstrecke (3km) und öfter mal stärker beschleunigt nimmt er dann eben deutlich mehr, aber das wusste ich ja vom 9000er schon ;-).
Ich bin gespannt, wie sich der alte Schwede in der Praxis schlägt und werde ab und zu berichten. Wenn alles gut läuft, könnte mein Geschreibsel ja vielleicht auch dazu beitragen, einen alten Schweden vorm "Quadern" zu retten!
saabsche Grüße,
Holger
Als stiller Mitleser habe ich schon einige Zeit hier im Forum verbracht - nun hat das Sammeln von Informationen endlich ein Ergebnis - nämlich ein 97er Talladega-Coupé, was in meiner Einfahrt steht...
Aufmerksam wurde ich durch den Dauertest von User knuts, in dem viel Wertvolles für mich zu lesen war.
Vielen Dank an alle, die mit ihren Wortmeldungen dazu beigetragen haben!
Ich interessiere mich schon immer für KFZ-Technik und wurde schon früh auf die "etwas anderen" Autos von Saab aufmerksam. 1993 kaufte ich mir dann endlich einen gebrauchten 9000er (2 Liter Sauger) der mir eventuell das Leben gerettet, zumindest die Folgen eines schweren Unfalls stark abgemildert hat. Nach Aussage der Polizeibeamten am Unfallort hätte ich mehrere Schutzengel verschlissen und ein offensichtlich sehr sicheres Fahrzeug geschrottet.
Deshalb kam sofort der Nächste: "Vertreterauto", 2.3 Liter, Vollausstattung, 200.000 km, nach Motorschaden überholte Maschine.
Das Auto stellte sich leider als Unfalllwagen heraus und nach viel Streiterei konnte ich ihn zurückgeben. Da es keine andere Saab-Vertretung in der Nähe gab, war das Thema für mich durch - das Verhältnis zum Händler hatte zu sehr gelitten...leider.
Und so kamen und gingen die Autos...von Peugeot über Nissan, Suzuki, Mercedes und Ford bis Honda.
Da ich ein "Vielfahrer" mit über 35.000 km/Jahr bin, muss man die "ausgelutschten" Exemplare halt ab und zu mal austauschen.
Als jetzt unser in die Jahre gekommener Zweitwagen (Spritfresser, weil Automatik, nur 5.000 km/Jahr) mehr finanzielle Zuwendung einforderte, entschloss ich mich, für den finanziellen Gegenwert der demnächst nötigen Reparaturen einen Saab zu kaufen. Für den TÜV im nächsten Jahr wäre nochmal ein hübsches Sümmchen nötig gewesen, was ich nun ebenfalls für den Saab "übrig" habe.
Mein Talladega-Coupé ist knapp 190.000 gelaufen, hat schon 5 Vorbesitzer und stand vor zwei Jahren ziemlich "runtergeranzt" beim Händler - in der Abteilung für den Export...
Der gute Mann, von dem ich es nun gekauft habe, hat es für wenig Geld mitgenommen und so wahrscheinlich vorm "Quadern" gerettet. Als KFZ-Mechaniker befand er die Substanz für gut und hat dem Auto neues Leben eingehaucht. Dazu kamen gleich vor zwei Jahren ein paar Neuteile: Kupplung, Dreieckslenker, Mittelstück vom Auspuff, Kettentrieb...auch die Begründung des jetzigen Verkaufs war plausibel, so dass mir der Kauf relativ risikoarm erschien.
Die bisherigen Fahrten verliefen absolut zufriedenstellend und problemlos, bis auf die erwarteten "Kleinigkeiten". Z.B. musste ich gleich erstmal dem Zünschloss mit Ballistol und WD40 zuleibe rücken - das ging doch sehr hakelig! Jetzt fühlt es sich sehr gut an, allerdings passt nun der alte abgenudelte Schlüssel nicht mehr, sondern nur noch der wie fabrikneu aussehende Zweitschlüssel. Macht ja nix - Hauptsache, es geht...
Das Fahrwerk braucht wahrscheinlich irgendwann noch ein paar Neuteile - er färt schon bissl "schaukelig", aber keineswegs unsicher. Mit entsprechendem Anlauf sicher über Tacho 200. Dort musste ich den Versuch abbrechen, weil die nächste Baustelle kam. Die Leistung stimmt also erstmal.
Der Verbrauch als "Kriterium für technische Gesundheit" ist auch absolut in Ordnung. Normal gefahren sind es reichlich sieben Liter auf 100 km.
Betont sparsam geht es sogar mit deutlich weniger, was ich so nicht erwartet hätte, mein 2.0 Liter 9000er hat mir im Sommer nach 650 km Landstrasse und bewusst sparsamer Fahrweise trotzdem 7,4 Liter/100km in Rechnung gestellt.
Kurzstrecke (3km) und öfter mal stärker beschleunigt nimmt er dann eben deutlich mehr, aber das wusste ich ja vom 9000er schon ;-).
Ich bin gespannt, wie sich der alte Schwede in der Praxis schlägt und werde ab und zu berichten. Wenn alles gut läuft, könnte mein Geschreibsel ja vielleicht auch dazu beitragen, einen alten Schweden vorm "Quadern" zu retten!
saabsche Grüße,
Holger