rumpelnde Vorderradbremse

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22. Juli 2007
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SAAB
900 I
Baujahr
1991
Turbo
Ohne
Wenn ich bremse rumpelt die Vorderradbremse.
Es pulsiert und ruckelt auch fühlbar am Pedal, deutlich abhängig von der Geschwindigkeit der Reifendrehung.
Je höher die Geschwindigkeit und je höher der Bremsdruck, um so stärker ist auch das Phänomen und das Geräusch.
Die Bremswirkung ist nicht herabgesetzt. Ansonsten gibt es keine ungewöhnlichen Geräusche beim Rollen, Beschleunigen etc.
Natürlich hab ich schon manches gemacht, das Problem blieb aber unverändert.
Radlager, Bremsscheiben und Bremsbeläge habe ich in der Hoffnung auf Besserung grad neu gemacht (waren genau im Normbereich-22mm die Scheiben und 5mm die Beläge.) Räder, Reifen, Lager der Antriebswellen innen und außen und Spurstangenköpfe habe ich im letzten Jahr erneuert. Aufgebockt ruckelt nichts an den Rädern und die Scheiben "eiern" auch nicht.
Ich bin mittlerweile völlig ratlos.
Hat jemand eine Idee für die Ursache?
Jedwede Ideen, Fragen oder Gedanken führen hoffentlich weiter.
Aus einer Werkstatt kam auch "nur" die Idee, dass es sicherlich an den Bremsbelegen und den Scheiben liegt.(Vor dem Wechseln.)
Kann es an der Bremsflüssigkeit liegen?( ist vermutlich 4 Jahre alt und soll natürlich sowieso bald gewechselt werden.)
Kein Ölverlust.
Kann der Bremszylinder so etwas verursachen? (Manschetten waren beim Belegewechseln o.k.)
Am Fahrwerk selbst erscheint auch alles o.k. sein.
Mein 900er Bremsproblem ist Baujahr ´91, kein Turbo, 16V , mit etwa 240.000km, hintere Trommelbremsen sind o.k.
 
Sind sehr wahrscheinlich doch Scheiben und/oder Beläge... Egal ob neu... Hast halt Schrott einbauen lassen. Ergo: reklamieren!
 
das bezweifle ich sehr stark!

Aber sowat von.... :eek:

Wie sahen denn die Anlageflächen der Bremsscheiben auf der Nabe aus? Hast du da alles ordentlich gereinigt? Nicht das die Scheibe da irgendwo "schief" sitzt.

Und es sei mir die Frage gestattet, warum du zwar die Bremsbeläge und Scheiben gewechselt hast, nicht aber die min 4 Jahre alte :eek::eek: Bremsflüssigkeit?!?!?
 
Danke für die schnellen Kommentare.
Die Auflageflächen waren nur minimal korrodiert, sind blitzeblank geputzt und nur gaaanz dünn mit Zinkspray versiegelt- so hatte es mir eine Werkstatt empfohlen, die sagte, dass Kupferpaste mittlerweile nicht mehr angesagt sei.
Die Flüssigkeit ist noch nicht gewechselt, da ich nirgendwo Bremsleitungen geöffnet oder ausgetauscht habe.Aber Du hast natürlich recht....
Nach dem Einbau lagen die Beläge beim testweisen Drehen gleichmäßig an. ( Ich habe ja auch die Scheiben am meisten im Verdacht.)
Die Scheiben bzw.Befestigungsschrauben gingen leicht ab, ohne jedwede Gewalt- oder Wärmeanwendung.
 
Hast Du mal die Radschrauben aller 4 Räder nachgezogen?
 
das tun sie natürlich nicht - das ist das statement der Werkstätten, das ich hier zitierte...


Geht aber weniger um die Abs Sensoren sondern um den ganzen anderen Schnickschnack was die modernen Karren alles haben. Wir können ganz normal das kupferzeugs draufschmieren
 
Hatte das selbe Problem auch seit geraumer Zeit.
All die Tipps mit neuen Bremsscheiben, -Belägen und und und brachten kein gewünschtes Ergebnis.
Bis ich folgenden Post hier im Forum fand, dessen Urspung ich leider kurzfristig nicht mehr finde.
Somit kann ich leider nur Zitieren ohne den Autor würdigend zu loben, denn dessen Hinweis brachte den Durchbruch:

"Man liest ja immer wieder bei rubbelnden Bremsscheiben "die sind verzogen". Hat bei mir auch jeder gesagt (Lucas TRW Scheiben und Beläge). Ich hab dann aber mit der Messuhr nachgemessen und der Schlag war minimal (2/10 mm), aber selbst mit 8/10 mm ist es (angeblich noch ok).

Dann wusste auch niemand weiter, ausser dem netten Mitarbeiter von Lucas. Der hat mir erklärt, dass möglicherweise ein zu geringes Lüftspiel zwischen Scheibe und Beläge die Scheibe mit der Zeit an einer Stelle dünner schleifen würde und dass dann eben an dieser dünneren Stelle der Anpressdruck niedriger wäre, also weniger Reibung.

Ich hab dann neue Scheiben und Beläge montiert und zum Schmieren ATE Plastilube verwendet. Trotzdem war nach 200 km wieder ein dunkler Ring auf der Scheibe zu erkennen, wo man sah, dass die Scheibe und der Belag dauernd leichten Kontakt hatten.

Also noch mal alles zerlegt und die Gängigkeit der Kolben überprüft. Ich konnte sie zwar mit 2 Daumen reindrücken, entschied mich aber trotzdem dazu, neue Dichtsätze reinzumachen. Ich glaube nämlich, dass die Dichtringe in den Zylindern mit der Zeit aufquellen und die Kolben nicht mehr richtig rückstellen. Hinterher gingen sie auch wesentlich leichter zum Reindrücken.

Nach dieser Überholung der Bremssättel war der dunkle Ring auch nach einer Fahrt verschwunden."

In diesem Sinne, kleine Ursache grosse Wirkung.
Kosten des Gummiringesatzes weniger als 50,- Euro.
 
Ursache Lenkungs Problem !?!

Hallo, Ich habe so was ähnliches bei meinem 99GL, am Anfang war es nur das Ruckeln beim Bremsen, jetzt knallt und ruckelt das ganze Auto beim Lastwechsel (schnelles Gas wegnehmen). Der Knall und die Vibrationen kommen von dem Lenkungsgestänge, das entweder ausgeleiert oder ausgkugelt ist, das wird sich bei der Reparatur feststellen. Wer weiß vielleicht ist dann auch das Ruckeln der Bremse weg, die Scheiben und Beläge waren neu. Das Problem mit der Lenkung wurde erst nach ein paar tausend Kilometer fühlbar, also kann es noch bei dir dauern, wenn es die selbe Ursache ist. bis dann mal wieder
 
Sicher, dass die Motorlager auch noch alle "da" sind??
 
Bremsscheiben eiern oder Radlager platt. Letzteres müsste besonders in Kurven lauter werden. "Pulsieren" ist normal, wenn ABS einsetzt. Ist es möglich, dass ABS auf Dauerbetrieb läuft ? Sensor??
An den hinteren "Trommelbremsen" *lol* kann es ja nicht liegen.....
 
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