Motor Saab 2,2 TID-125PS , nach tagelangen stehen springt nicht an ?

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9
SAAB
900 II
Baujahr
1997
Turbo
FPT
Kumpel hat einen Saab 2,2 TID - 125 PS, der fährt jeden Tag damit, wenn er aber mehrere Tage steht und nicht gestartet wird springt er nicht an und es muss kurz mit Bremsreiniger nachgeholfen werden, das ist schon der 2 Saab der das gleiche Problem hat, woran kann das liegen ,da der Motor sonst super läuft ?
 
Hatte meiner auch. Es macht(e) auch einen Unterschied, ob das Fahrzeug gerade oder abschüssig geparkt wurde.

Es waren die Leckölleitungen, die glaube ich auch Traversendichtungen genannt werden.

Bremsenreiniger übrigens nicht nötig, lange genug orgeln tuts aus. Sehr lange.
 
Sieht man das da Diesel rauskommt , an den Leckölleitungen, ich sehe nicht das da was rausläuft,
wie sieht es mit der Ansaugkrümmerdichtung aus ?
 
Hatte meiner auch. Es macht(e) auch einen Unterschied, ob das Fahrzeug gerade oder abschüssig geparkt wurde.

Es waren die Leckölleitungen, die glaube ich auch Traversendichtungen genannt werden.

Bremsenreiniger übrigens nicht nötig, lange genug orgeln tuts aus. Sehr lange.

Lange Orgeln: auf keinen Fall!
Erstens läuft in der Zeit die Einspritzpumpe trocken und ohne Schmierung. Zweitens geht der Anlasser recht schnell in die Knie, weil der mit viel Kraft drehen muss.

Wenn das Gefälle eine Einfluss auf das Startverhalten hat, dann wäre es vmtl. das Rückschlagventil, das hinten rechts vor dem Tank sitzt.
Es könnten aber in der Tat die Leckölleitungen sein.
 
Glühkerzen sind momentan unerheblich. Der 2.2 TiD glüht erst bei Temperaturen von unter +4 Grad vor.
 
Lange Orgeln: auf keinen Fall!
Erstens läuft in der Zeit die Einspritzpumpe trocken und ohne Schmierung. Zweitens geht der Anlasser recht schnell in die Knie, weil der mit viel Kraft drehen muss.
... Es könnten aber in der Tat die Leckölleitungen sein.
Also Vakuumtest und und damit auch Sprit ansaugen.
 
... manche Hersteller nutzten die Glühkerzen nicht nur bei kalten Temperaturen zur Startunterstützung und Emissionsminderung bei Start. Saab dann bei dem Modell wohl nicht.

Meint Flemming das Lecköl absaugen? Kenne das Kraftstoffsystem vom TiD nicht. Nach meinem Kenntnisstand hat der eine VE-Pumpe. Kann es sein, dass die Lecköllmengen deutlich kleiner oder fast nicht vorhanden sind, insbesondere im Vergleich zu CR-Systemen die diese funktional brauchen? Kann mir eigentlich auch nicht wirklich vorstellen wie die verstopfen sollten, letztendlich hängt dann alles an der Hochdruckpumpe, der sich sicherlich keine Leckleitung entgegegenstellt.

Anders Stichwort Kraftstofffilter gecheckt?
Unter Volllast immer alles ok?
 
Es gibt eine Arbeitsanweisung wie die Pumpe nach Arbeiten am Kraftstoffsystem zu entlüften ist.Gibt dafür auch einen Anschluss an einer Leitung.

Nein, die Leckölleitungen stellen sich nicht der Pumpe entgegen. Aber wenn der Motor über sie Luft zieht, dann versucht die Pumpe Luft zu fördern, was sie nicht besonders gut kann.
 
d.h. die Leckölleitungen werden offensichtlich nicht separat über eine Rücklaufleitung zum Tank geführt sondern wieder in die Vorförderleitung eingespeist?
 
d.h. die Leckölleitungen werden offensichtlich nicht separat über eine Rücklaufleitung zum Tank geführt sondern wieder in die Vorförderleitung eingespeist?
Ja. Die Rücklaufleitung wird nur aus dem Kraftstoffüberschuss der Pumpe gespeist. Der Injektorrücklauf wird an den gleichen Anschluss an der Pumpe angeschlossen, wie die Zuleitung vom Filter. So mein Verständnis von diesem Typ der auch in unserem 9-5 verbaut ist.
 
Hatte meiner auch, ich habe dann in der Nähe des Kraftstofffilters ein Rückschlagventil eingebaut, seitdem keine Probleme mehr.
Gibt aber hierzu bereits einige Threads.
 
Hatte meiner auch, ich habe dann in der Nähe des Kraftstofffilters ein Rückschlagventil eingebaut, seitdem keine Probleme mehr.
Gibt aber hierzu bereits einige Threads.

Ja, ist aber nicht die Garantie für Erfolg :frown:

Beim 9-3 meiner Liebsten sorgte das Ventil nur für Ärger (die neuen Kraftstoffschläuche wurden nach 2 Jahren porös) und Ventil selber brachte keine Verbesserung.
Bei ihr war es der Anlasser - nach dem wir den beim Elektriker überholt haben war endlich Ruhe.

Generell ist jedes Auto eine Geschichte für sich und die Ursache des Problems kann nicht auf auf nur eine eingeschränkt werden, meiner z.B. ist Bj.2001 hat jetzt 315tkm und es wurde noch nie was gemacht und startet Problemlos, aber die Probleme sind:

- Rücklaufleitungen (bei Skandix gibt es die Schläuche mit Textilumantlung die theoretisch besser sein sollten)
- Anlasser (der Startautomat wird mit den Jahren müde)
- Batterie (sollte man beim 2.2 TiD nie unterschätzen - der TiD ist ein Batteriekiller!!!, darf ich nach 10 Jahren Besitz sagen)
- Traversen

Ich würde die Problematik dieser Reihenfolge angehen - Traversen zuletzt da wenn schlecht getauscht kann sich das Startverhalten noch verschlechtern
 
- Batterie (sollte man beim 2.2 TiD nie unterschätzen - der TiD ist ein Batteriekiller!!!, darf ich nach 10 Jahren Besitz sagen)
- Traversen
Kann ich nur bestätigen. Nach scho9n mehr als 10 Jahren. Gerade erst wieder getauscht. Haben gerade eine Bosch Silver S4 durch eine S5 ersetzt. Wegen des höheren Kartstartstromes. Mal sehen wie viele Winter die hält.
 
Merkwürdig.
Mein damaliger TiD brauchte seine erste neue Batterie nach ungefähr 8 Jahren.
Und die auch eher prophylaktisch als wirklich dringend.
Die Traversendichtungen allerdings hatte er dringend nötig.
Anlasser bis zum Schluss in meiner Hand nicht - 200TKM und neun Jahre.
 
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