Saab nach Nord-Norwegen mitnehmen?

ogi

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Danke
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SAAB
9-3 III
Baujahr
08
Turbo
T...Turbolinchen
Hallo in die Runde!

Hat jemand von euch einen Überblick darüber wie es aussieht, wenn man seinen Saab nach Norwegen mitnehmen will?
Soweit ich das überblicken kann, darf man den Wagen ohne Ummeldung mitnehmen wenn man nicht länger als ein Jahr bleibt, was bei mir leider nicht zutrifft (Dauerstelle).
Ich habe mich da umgeschaut und (etwas erschrocken) festgestellt, dass ich alleine für den Import (Zoll etc.) über 100000 NOK (über 10000 Euro, 2.0T Cab MY2009) zahlen müsste (https://www.toll.no/en/goods/motor-vehicles/importing-cars-and-other-vehicles/ bzw. https://www.skatteetaten.no/en/person/duties/cars-and-other-vehicles/importere/regn-ut/)...

Falls da jemand von euch Bescheid weiß oder Erfahrungen damit hat wäre ich für jeden Hinweis dankbar!

LG, ogi.
 
Bist Du Dir auch sicher dass das gilt, wenn der Wagen im "Ausland" auch auf Dich schon lange zugelassen war und Du ihn quasi mitnimmst? Ich meine beim Link geht es um Importfahrzeuge
 
das ist korrekt, was Du als Versteuerung angibst. Bedenke, dass in Norwegen wenig kompetente Werkstätten vorhanden sind, besonders Nordnorwegen ist ganz dünne. Wenn Du nicht selber schraubst, würde ich mir einen neuen Zoe rauslassen oder Dein Arbeitgeber stellt Dir einen Wagen. Eigentlich bekommt jeder in Nordnorwegen nen Wagen gestellt... Mach das. Die Winterbedingungen sind so heftig, dass ich dort selber keinen Saab auf-fahren würde.
 
Zoe in Nord-Norwegen?
Naja, immerhin besser als Twizzy.....
Aber isses da nicht zu kalt für die Akkus? Wieviel Reichweite bleibt denn da übrig?
 
Einfach mal die Rep. Kosten vergegenwärtigen. Bremsbelagwechsel ist oft schon ein K-O Kriterium!

Der Zoe ist halt unschlagbar preiswert, weil die Steuer entfällt. Mit der 400er Version läuft er Überland auch 300km im Sommer, Winter wohl unter 200km. Dafür kannst Du überall laden.
 
Danke erstmal für die vielen Antworten!

Also es ist tatsächlich so, dass man seine persönlichen Sachen beim Umzug zollfrei mitnehmen kann, aber halt nicht den Wagen. Ist halt nicht so schön, da ich das erste Jahr für mich als Probejahr sehe und dann erst entscheide ob der Umzug endgültig ist oder nicht. Da das ne Stelle an der Uni ist werde ich wohl kaum einen Wagen gestellt kriegen. Es geht ja auch nicht darum irgendeinen Wagen zu haben, sondern meinen ^^
Ich glaube auch nicht dass ich dort einen 2.0T Aero finden werde; die meisten Saab-Angebote dort sind Diesel als Linear/Vector und meist mit 200000+ KM auf der Uhr (dafür aber weit billiger als mich die Einfuhr kosten würde)...

Das ist übrigens nicht ganz so weit im Norden (Bodø), also falls jemand da einen Schrauber kennt bin ich ganz Ohr (wobei ich das jetzt nicht so kritisch sehen würde, die wichtigen Sachen könnte ich ja bei meinem FSH machen lassen wenn ich hier ein mal pro Jahr "Urlaub" mache).

E-Autos in Norwegen ist ja eh ein Thema für sich - auch im Norden gibt es jede Menge davon. Vor Ort zwar praktisch (braucht man aber nicht unbedingt dort), aber für Langstrecken (ca. 2400 km bis nach D) wohl eher nicht zu gebrauchen.
 
Dann nimm ihn doch erstmal für ein Jahr auf Zollnummer mit. Irgend sowas gibt es in Norwegen doch auch wenn ich das richtig gesehen haben. Und danach dann Urlaub in D um ihn zurück zu bringen oder evtl. nach SE verkaufen.
 
Ich würde ihn für das erste Jahr dann auch erst mal in Deutschland zugelassen lassen und ihn dann importieren, wenn du dich entscheidest, dort zu bleiben. Netter Nebeneffekt: vermutlich wird die Einfuhr dann auch günstiger werden. Ich weiß nicht, wie streng die norwegischen Behörden da kontrollieren, aber ich habe nach 8 Monaten in Frankreich bisher noch keine Probleme gehabt.
Wenn du keinen Erstwohnsitz mehr in Deutschland hast, brauchst du allerdings einen Empfangsberechtigten, an den behördliche Schreiben adressiert werden. Ist etwas kompliziert und man muss die Zulassungsstellen meistens darüber aufklären, dass das möglich ist, aber ich habe es mit vier Autos und drei verschiedenen Zulassungsstellen hinbekommen. Mehr Infos bei Bedarf gerne per PN.
 
Danke für den Tipp!
Ein Jahr erstmal mitnehmen und danach erst entscheiden soll angeblich nur gehen wenn man dort einen befristeten Vertrag hat, kürzer als ein Jahr (ist ja hier "leider" nicht der Fall); aber ich höre mich da mal um.
 
Ich würde ihn für das erste Jahr dann auch erst mal in Deutschland zugelassen lassen und ihn dann importieren, wenn du dich entscheidest, dort zu bleiben. Netter Nebeneffekt: vermutlich wird die Einfuhr dann auch günstiger werden. Ich weiß nicht, wie streng die norwegischen Behörden da kontrollieren, aber ich habe nach 8 Monaten in Frankreich bisher noch keine Probleme gehabt.
Wenn du keinen Erstwohnsitz mehr in Deutschland hast, brauchst du allerdings einen Empfangsberechtigten, an den behördliche Schreiben adressiert werden. Ist etwas kompliziert und man muss die Zulassungsstellen meistens darüber aufklären, dass das möglich ist, aber ich habe es mit vier Autos und drei verschiedenen Zulassungsstellen hinbekommen. Mehr Infos bei Bedarf gerne per PN.

Norwegen ist außerhalb der EU, deshalb kostet ja auch der Import. Zoll / Versteuerung wird in jedem Fall anfallen, wenn man ihn dort zulässt. Das lässt sich NO nie entgehen.

Ich würde ihn auch auf Deutscher Nummer mitnehmen. Man muss es ja nicht an die große Glocke hängen...
Überlege Dir aber gut, ob Du das dem Wagen (ein Cabrio!!??) antun willst. Mehr als ein halbes Jahr herrscht Regen und Frost. Die Straßen werden so gesalzen, dass man das selbst vom polierten Lack schwer abbekommt. Dein gesamtes Auto wird komplett zersalzen - unten, einfach überall und jedes Teil, das frei liegt. Ich würde ihn von unten sehr gut reinigen und Wachs auftragen, und das großflächig... und einen trockenen Stellplatz in Norwegen suchen... aber es wird dem Saab bestimmt nicht guttun, sollte er bei schlechtem Wetter gefahren werden.

Alternativ einen einfachen Alt-Saab kaufen und den eigenen 9-3 III in Deutschland einlagern. Egal welches gebrauchte Auto Du mitnimmst, ich würde in jedem Fall alle möglichen Verschleißteile, die nicht ganz tacko sein könnten, in Deutschland komplett vorab - auch vorsorglich - machen lassen.
 
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Alternativ einen einfachen Alt-Saab kaufen und den eigenen 9-3 III in Deutschland einlagern. Egal welches gebrauchte Auto Du mitnimmst, ich würde in jedem Fall alle möglichen Verschleißteile, die nicht ganz tacko sein könnten, in Deutschland komplett vorab - auch vorsorglich - machen lassen.

Volle Zustimmung!
 
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Alternativ einen einfachen Alt-Saab kaufen und den eigenen 9-3 III in Deutschland einlagern. Egal welches gebrauchte Auto Du mitnimmst, ich würde in jedem Fall alle möglichen Verschleißteile, die nicht ganz tacko sein könnten, in Deutschland komplett vorab - auch vorsorglich - machen lassen.

Danke, darauf wird es wohl hinauslaufen. Die Zustände im Winter sind dort echt grausam, volle Zustimmung, aber im Sommer hat man durchaus Cabrio-Wetter (wenn es nicht gerade regnet ...).
Es wäre halt ganz praktisch gewesen mit dem Wagen hinzufahren, auch wenn er dort die meiste Zeit in der Garage stehen würde (dort brauche ich zwar kein Auto, aber ich hätte so meine wichtigsten Sachen mitnehmen können und es wäre eine schöne Tour gewesen).
 
Norwegen ist außerhalb der EU, deshalb kostet ja auch der Import. Zoll / Versteuerung wird in jedem Fall anfallen, wenn man ihn dort zulässt. Das lässt sich NO nie entgehen.
Die Aussage kann man pauschal so nicht treffen. Die Schweiz gehört auch nicht zur EU und ich muss mein Auto beim In-/Export nicht verzollen wenn es "Umzugsgut" ist. Inwiefern es eine solche Regelung auch in Norwegen gibt, weiß ich allerdings nicht.
 
Falls du eine Werkstatt in Norwegen suchst könnte ich mal ein paar Bekannte vom TrionicTuning Forum fragen.

In der Regel sind die Leute sehr hilfsbereit und haben ihr Auto häufig einmal vollständig zerlegt und wieder zusammengebaut.

Kompetenz, vor allem in Sachen Saab ist mehr als vorhanden. Wenn du willst kannst du mir deinen Wohnort per PN zuschicken und ich frag mal wer dort in der Nähe wohnt.

Eventuell kann uns dann auch jemand eine eindeutige Antwort geben, bezüglich "Import".
 
Die Aussage kann man pauschal so nicht treffen. Die Schweiz gehört auch nicht zur EU und ich muss mein Auto beim In-/Export nicht verzollen wenn es "Umzugsgut" ist. Inwiefern es eine solche Regelung auch in Norwegen gibt, weiß ich allerdings nicht.
Die einzige Ausnahme die ich da sehe ist wenn man nicht länger als ein Jahr bleibt, dann kann man seinen Wagen ohne Zoll/Versteuerung mitnehmen (keine Chance wenn der Arbeitsvertrag länger als 1 Jahr läuft).
Mein jetziger Infostand ist der:
- Kurzbesuch (Tourist): Wagen kann ohne Probleme / Ummeldung mitgenommen werden
- Längerer Besuch (ab 6 Monate) bzw. zum Arbeiten, kürzer als 1 Jahr (man muss sich dort registrieren): Wagen kann ohne Probleme / Ummeldung mitgenommen werden
- Ab 1 Jahr Aufenthalt: Wagen muss (gleich zu Beginn und nicht erst nach einem Jahr) versteuert/umgemeldet werden.

Im Gegensatz zur Schweiz hat man in Norwegen fast überall Maut, und die wird obendrauf noch automatisch erfasst. Also wissen die genau wer wann wie lange mit dem Auto durch Norwegen fährt ...

@DL_SYS: Super, tausend Dank, kriegst gleich ne PN!
 
@ogi : und nur mal hypothetisch angenommen, Du würdest Deinen Saab auf ein Familienmitglied in D ummelden und dann mit dem Saab nach Norwegen aufbrechen? Nach welchem Gesetz müßte der dann umgemeldet werden, wenn Du den mit Erlaubnis des Besitzers in Norwegen fährst, solange der Besitzer in D lebt und hier Versicherung und Steuer zahlt?
 
Danke, darauf wird es wohl hinauslaufen. Die Zustände im Winter sind dort echt grausam, volle Zustimmung, aber im Sommer hat man durchaus Cabrio-Wetter (wenn es nicht gerade regnet ...).
Es wäre halt ganz praktisch gewesen mit dem Wagen hinzufahren, auch wenn er dort die meiste Zeit in der Garage stehen würde (dort brauche ich zwar kein Auto, aber ich hätte so meine wichtigsten Sachen mitnehmen können und es wäre eine schöne Tour gewesen).
Das klingt mir nicht nach dem richtigen Ort, um ein Cabrio(!) zu verschleißen...
 
Das ist auch Steuerhinterziehung. Kraftfahrzeuge sind an ihrem regelmäßigen Standort anzumelden und zu versteuern.
 
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