Saab-Werkstatt Raum München; 2,3er mit über 200000 km-?

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08. Feb. 2010
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51
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4
SAAB
900 I
Baujahr
1991
Turbo
Ohne
Hallo,

vereinzelt wurde hier die Firma Saab-Bauer in München schon lobend erwähnt.

Gibts diesbezüglich Erfahrungen, was durch Fa. Bauer gewartete 9000er angeht-?

(ich weiss, es gilt die Nähe zu Schleichwerbung resp. Rufmord sorgfältig zu vermeiden.
Mir gehts ja auch nur um subjektive, persönliche Erfahrungen).

Hintergrund: Ich könnte einen 2,3 LPT kaufen, der bei Bauer zur Wartung war (Zylinder-KD; Wasserpumpe).
Das Wägelchen hat allerdings einiges über 200000 km und ich frage mich, hätte die Werkstatt einen möglichen Wartungsstau quasi routinemässig behoben oder sich strikt an eine Reparaturbudget-Vorgabe gehalten, sodass also noch einiges ansteheht... Klar, Glaskugel hat keiner-!).

Danke im Voraus,
Grüsse: Bernh
 
Keine Werkstatt wir in größerem Umfang nicht authorisierte Arbeiten durchführen, die nacher niemand bezahlt...


Bei Bauer hätte ich aber grundsätzlich schonmal ein gutes Gefühl. Deren Preise sind nämlich recht gehoben. Wer seinen gebrauchten also dort warten läßt, wird tendentiell eher nicht am Hungertuch nagen... was Wartungsstau zwar nicht ausschließt, aber doch die Wahrscheinlichkeit eines gepflegten Autos erhöht.
 
Hallo

Es wird wohl keine Werkstatt einfach mal eben einen Raparaturstau von 1-9 Jahren(als Beispiel) eben so Routinemäßig mitreparieren.Wenn das der Fall wäre-und mal angenommen es wäre dein Auto-möchte ich wohl eben dein Gesicht sehen,wenn die dir eine Rechnung von allen Arbeiten auftischen,die die letzten 1-9 Jahre hätten gemacht werden sollen.
Anderseits,wenn der Vorbesitzer schon eine Saab Werkstatt aufgesucht hat,klingt das doch sehr gut.
Und 200000 Km ... und ein paar mehr sind für einen Saab nun nicht wirklich ein Problem.

Gruß
 
Ich habe selbst 2 9000er in Betrieb, die bis zu der Übernahme durch mich ausschließlich bei Saab Bauer gewartet wurden. Waren alle beide bei beser Gesundheit. :smile:
 
Hatte bislang 3 9000 Saabs bei Bauer gebraucht gekauft und immer dort warten lassen - alle liefen einwandfrei bis ich Sie aus meinen Händen gab (alle jenseits 200.000km)
Die beiden Chefs sind je ein 900 und ein 9000 Freak - was soll man mehr dazu sagen.
Jetzt bewegen ich meinen 9-5 Aero auf die 200.000 Marke zu.
Und trotz der hohen Stundensätze habe ich nie das Gefühl gehabt von den "Doktoren" schlecht behandelt zu werden - die Autos liefen und laufen immer einwandfrei und es werden immer kleine Zusatzarbeiten gemacht die oft nicht oder kaum berechnet wurden aber mir noch gar nicht aufgefallen sind (und ich höre Flöhe pfurzen in meinen Autos ;-) )
 
hm, kann die guten Bewertungen nicht bestätigen. Zum einen sind die Stundensätze deutlich am oberen Ende, zum anderen wollte man mir weißmachen, daß ein neuer Klimakompressor für meinen 9000er nötig wäre. Dabei mußten lediglich Unterlegscheiben entfernt werden, damit die Magnetkupplung wieder anziehen konnte. Das spricht nicht gerade für tiefergehendes Wissen um 9000er Probleme, bzw. den Versuch, unnötige Kosten für den Kunden zu vermeiden. Letztlich ist es wohl entscheidend, an welchen Mechaniker man gerät.
 
Hallo,

Danke für die bisherigen Meinungen, Kollegen!

Vielleicht rufe ich einfach mal bei Firma Bauer an und frage nach der Meinung zum Allgemeinzustand des betreffenden Autos
(klar, dass ich da auf den guten Willen des Ansprechpartners und das Vertrauen in meine Person als Einfach-mal-so Unbekanntermassen-Frager angewiesen bin...-) ?

Simple weitere Frage: Wirds riskant ab <200000 km, wenn die Ausgleichswellen noch nicht angerührt wurden?
(Habe dazu sehrsehr unterschiedliche Einschätzungen gelesen).

Grüsse: Bernh
 
Der Noch-Besitzer kann sich ja bei Bauer eine komplette Wartungshistorie ausdrucken lassen, dann hast du alles was jemals gemacht wurde (bei den Bauers) - oder war der nur einmal dort ??
 
Wenn Ketten gemacht sind, dann heißt es erstmal Ruhe (fast - denn die Aussage "Ketten gemacht" ist nicht automatisch gleich "Ketten richtig gemacht" - manche ziehen nur eine neue "offene" Steuerkette ein, manche machen wirklich alles) garantiert. Ketten noch nicht gemacht ist aber nicht automatisch ein Garant dafür bei Autos ab 1994, dass es Probleme geben wird. Hat viel mit dem Nutzungsprofil zu tun, und man steckt halt nicht drin. Ich halte es inzwischen so: bei ca. 250 kkm kommt die Kopfdichtung neu. Das kostet nicht die Welt, und dabei bekommt man ein gutes Bild des Zustands des Motors, wie weit der Kettenspanner ausgefahren ist, wie die (oberen) Zahnräder aussehen und die Kette selbst. Ausgleichswellenkette sieht man zwar so nicht, aber es ist wohl anzunehmen, dass dieser Kettentrieb in einem vergleichbaren Zustand ist. Wenn nicht, dann ist es halt Pech... :rolleyes:

Aber mit der Taktik bin ich gut gefahren bisher. Einer fuhr bis knapp 400 kkm mit den ersten Kettentrieben, und die Steuerkette sieht kaum anders aus als 150 kkm früher, als die Kopfdichtung neu kam...
 
Zur Bestätigung von ralftorstens Erfahrungen, kann ich meine alte Story vom September 2010 aufwärmen:
Anni Bj. 97 ; ZKD-Tausch als Anlaß zu vollständiger Ketten-, Spanner-, Führungsschienen- und Zahnrad- kur, Befund ->alle getauschten Teile bei km 218 000 km neuwertig (incl. Ölsieb nach demontierter Wanne) !
(Also Aktion eigentlich unnötig, außer zur Nervenberuhigung).
Damit sich der Aufwand wenigstens gelohnt hat, kam gleich ein überholter Kopf mit neuen Ventilen, Ventilführungen etc. auf die neue (hoffentlich "elring") ZKdichtung drauf.
Wenn Saabine sich wohl fühlt, freut sich der Mensch und bereut kein bißchen.

Also: nur wegen der km`s fangen bei Deinem "Neuwagen" nicht gleich die Kosten an.
 
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