Sandstrahlpistolen Empfehlung!

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Da es ja jede menge Sandstrahlpitolen in www gibt ist es schwierig eine auszusuchen, wer die Wahl hat hat die Qual. Oft orientiere ich mich nach Seiten die gewisse Produkte schon getestet habe.
Vor kurzen hat da eine Zeitschrift einen Test mit diesen Tools gemacht. Weis jemand was da rausgekommen ist?
 
Kann nur empfehlen nicht mit Sand zu strahlen....
Schlackestrahlgut kaufen.
 
Kann nur empfehlen nicht mit Sand zu strahlen....
Schlackestrahlgut kaufen.


habe noch in keinem katalog eine schlackenstrahlpistole gefunden :-)

quarzsand ist ja eh nicht mehr zulässig von daher bleibt nur der schwarze dreck :-)


ich habe ne becherpistole von sata mit einer 7mm düse und meinen 25kg kessel habe ich auch mit der 7mm düse von sata ausgerüstet. damit kann man auch mal etwas groberes strahlgut verwenden. mit allem anderen dauert es ja ewigkeiten bis man auf m² kommt
 
es gibt auch noch z. b. kokosnusschalen als strahlgut; verändert weniger die oberfläche und strahl "glatt"
 
es gibt auch noch z. b. kokosnusschalen als strahlgut; verändert weniger die oberfläche und strahl "glatt"


dachte immer im oltimerbereich wird mit walnußschalen gestrahlt.das mitlerweile schon kokusnüsse geschossen werden wußte ich nicht hihihi oder eben wie in amiland mit natriumhydrogencarbonat soll da am billigsten sein obs stimmt weiß ich allerdings nicht
 
Entscheidend ist die Förderleistung des Kompressors.
Erst wenn ein solcher - mit *wirklich* hinreichender Leistung - vorhanden ist, würde ich mir den Kopf über die Pistole machen.

Mit den üblichen, recht schmalbrüstigenBaumarkt-Luftquirlen und ihrem mageren 40-Liter-Kessel, die mit schlappen 1,5 [kW] eine Spitzendruck bei 10 [bar] zusammenbekommen, kann zwar mehr oder weniger wunderprächtig lackiert werden - dafür reichen knapp 2 [bar] bei relativ geringer Luftmenge, die von diesen Dingern gerade eben noch bereit gestellt werden kann - aber zum vernünftigen Sandstrahlen reicht der Luftmassenumsatz bei weitem nicht. Nach kürzester Zeit ist bei diesen Dingern der Kessel leer, schon lange vorher reicht der Dampf nicht mehr um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen - und zusätzlich wird der genervte Anwender in den ständigen Pausen zum Kettenraucher, Sixpackvernichter - oder schmeißt das Gelumps gleich in die Ecke.

Zudem - bei zu schwacher Strahl-Leistung ist das Ergebnis sehr mäßig, oder besser gesagt - enttäuschend.
 
für profi-lackierungen braucht man ca. 350 l/min. ein kompressor mit 1,5 kw hat ca. 270 l ansaugleistung und ca 180 l effektive liefermenge. die angabe der ansaugleistung ist sowieso nur augenwischerei, da völlig sinnlos für den anwender.
dies reicht weder zum richtigen lackieren, geschweige denn zum sandstrahlen.
zum lackieren mit solchen tretminen wurden "sparpistolen" entwickelt, die heute im heimwerkerbereich standard sind.
mit echtem lackieren hat dies aber nichts zu tun.
 
für profi-lackierungen braucht man ca. 350 l/min. ein kompressor mit 1,5 kw hat ca. 270 l ansaugleistung und ca 180 l effektive liefermenge. die angabe der ansaugleistung ist sowieso nur augenwischerei, da völlig sinnlos für den anwender.
dies reicht weder zum richtigen lackieren, geschweige denn zum sandstrahlen.
zum lackieren mit solchen tretminen wurden "sparpistolen" entwickelt, die heute im heimwerkerbereich standard sind.
mit echtem lackieren hat dies aber nichts zu tun.

Danke, endlich mal jemand der meine Meinung zum Thema "Pressluftversorgung" teilt.

Wie schon erwähnt... "mehr oder weniger wunderprächtig lackiert" - heißt eigentlich "weniger wunderprächtig lackiert" - Für den Heimbedarf gerade hinreichend, aber nicht das Gelbe vom Ei... - Hab mal vor ewigen Zeiten spaßeshalber meine "Jet" und "GRZ" an solch ein Pustefix-Pseudoluft-Dingens gehangen - Nach ein paar Minuten war Pause angesagt, wegen Ebbe im Kessel.

Die simpelste Sata-Sandstrahlpistole mit doch vergleichsweise noch deutlich höherem Luftverbrauch bekommt unter solchen Versorgungsbedingungen dagegen nur ein seichtes Husten hin.
 
der luftverbrauch von meinem größeren strahler (25kg kessel) ist angegeben mit 350l/min bei einer 5mm düse. da ich auf 7mm umgebaut habe wird der verbrauche um einiges höher sein. die frage ist eben was man machen und haben will. will man am blech strahlen ist die wahl des druckes und des strahlgutes sehr wichtig sonst ist z.b. der kotflügel wellaform und nur noch als backblech zu gebrauchen. will man achsteile machen sollte man ne kleine kabine habe. durch die ganzen ecken dauert das ja seine zeit bis man alles erwischt hat was weg soll.da geht schonmal das ein und andere kg material durch die düse.kauft man irgend so eine billig pistole hat man nicht lange freude dran weil sich die düse nach kurzer zeit in luft auflöst. deswegen wenn man nicht die passende luftquelle und nicht genau weiß was man machen will sondern einfach nur denkt das es ja ne feine sache ist finger weg :-) da ist einfach und günstiger den krempel zu packen und strahlen zu lassen. will man selber größere flächen entlacken wollen würde ich abbeizer nehmen geht fix und es gibt keine blechschäden.
wie ich meinen unterboden am hannes gestrahlt habe hatte ich so nen dicken diesel baustellen kompressor und der ist nicht mitgekommen. das sandstrahlgerät was ich geliehen hatte hatte allerdings auch ne 22mm düse also was um m² zu machen :-)
 
Dann kann man doch...2 in Reihe schalten? *duckundweg*


reihe wohl nicht, aber parallel geht schon, wenn man es richtig macht.

achtung auch bei düsenangaben. viele sandstrahlgeräte haben sowohl eine luft- als auch eine strahldüse. der optimale effekt wird nur erreicht, wenn beide zueinander passen.
noch mal kirz zu angaben bei kompressoren:
die ansaugleistung wird auch gerne als "hubvolumenstrom" bezeichnet. dies ist genauso augenwscherei und völlig unerheblich,da ein theoretisch errechneter wert, der niemandem nutzt.
die einzige relevante angabe ist der effektive volumenstrom und hier muss man sich klar sein, dass die angaben samt und sonders massiv geschönt sind, weil es ja sowieso niemand nachmessen wird.
es werden kompressoren im markt angeboten, die bei 2,2 kw antriebsleistung eine effektve liefermenge von 480 l haben sollen. dies ist völlig unmöglich und technisch abwegig.
aber leider schützen auch namen wie "metabo" etc. nicht, da diese kompressoren ebenfallsmeist aus taiwan und china kommen und unter vielen handelsmarken verkauft werden.
es ist aber auch logisch: für 150 euro kann man eben keine wirkliche qualität made in europe erwarten.
 
aber leider schützen auch namen wie "metabo" etc. nicht, da diese kompressoren ebenfallsmeist aus taiwan und china kommen und unter vielen handelsmarken verkauft werden.

Da es eine nachweisbare Tatsache ist, brauchen wir keinerlei Abmahn-Hansel zu befürchten, wenn ich folgende Sachverhalte in den Raum stelle:

Ein durchaus nicht unerheblicher Teil der Metabo-Gerätschaften kam durch die Übernahme eines Billiggeräte-Herstellers in die Metabo-Kataloge. Anfänglich wurden die Dinger noch unter ihrem ursprünglichen "Marken"-Namen vertrieben - Elektra-Beckum/Meppen.

Die Elektra-Trümmer wurden in den 80er-Jahren im Vergleich zu *echter* Markenware zu Dumpingpreisen verschleudert - Kompressoren, Bandsägen, Holzuniversalbearbeitungsmaschinen und ähnliches, jeweils in der Preisklasse zwischen 500-700 DM - Kompressoren von Elektra/Beckum waren an der Farbe dieser "Hausmarke" zu erkennen - ein auffallendes, leicht grau getöntes Taubenblau.

Mit der Übernahme durch Metabo hat sich über lange Zeit bei diesen Billigmaschinen hauptsächlich nur die Farbe geändert - lange Zeit sah man im Katalog die Elektra-Teile säuberlich getrennt von der restlichen Metabo-Palette, teilweise wurden sie aber auch recht schnell ersatzlos gestrichen, weil sie im Vergleich zur aufkommenden "Konkurrenz" der Obi-, Bauhaus-, Praktiker- und Aldi-Werkzeugmaschinen immernoch relativ "teuer" waren, ohne aber spürbar mehr zu können.

Die Kompressoren aus der damaligen Zeit geben sich ausserdem unter anderem daran zu erkennen, daß sie eine gewisse Eigendynamik entwickeln - soll heißen - im laufenden Betrieb hoppeln sie durch Unwucht unaufhaltsam - langsam aber sicher - durch die Gegend. Zudem ist ihre immense Geräusch- und Hitzeentwicklung ein weiterer Hinweis auf ihren "unglaublichen" Wirkungsgrad.

Eines muß man diesen Dingern allerdings zugestehen - trotz recht simpler Machart waren sie auffallend zäh, wurden allerdings fast ausschließlich dort eingesetzt, wo man entweder nicht die Leistung einer hochwertigen Maschine benötigte - oder eine solche entschieden zu schade gewesen wäre, sie für die grobe Drecksarbeit zu versauen.
 
...naja, wir sind mit unserem elektra beckum kompressor, 2-kolben-v-verdichter, 500l hubvolumen, ca. 300 l liefermenge recht zufrieden...
 
Passt zwar nicht ganz, aber falls jemand im Raum Hannover mal was strahlen muss kann ich ihm mit einem "echten" Kompressor und 800l Kessel gerne weiterhelfen.

Die passende Strahlkabine in die auch schon Teile von der Größe eines Kotflügels passen steht auch bereit ;)

Das Feierabendbier muss dann aber gestellt werden:wink:

Wobei ich mich auch über die Empfehlung einer wirklich guten Pistole freuen würde...
 
Für Kleinstaufgaben habe ich eine kleine Strahlbox (und einen 2-Kolbenkompressor im Keller)

Grössere Teile trage ich aber immer brav zum Strahler 5 km weiter, DEN Dreck tue ich mir (nicht mehr) an.:rolleyes:
 
Ich bin im besitz eines " Blitz-Schneider-Kolbenkompressor" 90 L- Kessel, 400 L/min Ansaugung, 2 Zylinder, 10 bar , 2,2 KW

kann man mit so einem Kompressor eine kleiner Strahlkabine für Kleinteile betreiben?

Gruß Kalle
 
eine injektor-kabine bedingt ja, eine druckstrahlkabine auf keinen fall.
du solltest auch darauf achten, dass die einschaltdauer des kompressors nicht über 60% liegt, was meiner meinung nach auch schon zu viel lst.
hat dein kompressor gusszylinder, oder alu?
 
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