Getriebe/Ma Schalthebelführung

LCV

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SAAB
9000 II
Baujahr
1997
Turbo
FPT
Hallo 9k-Experten,

bei meinem 9k war die Schaltung ziemlich hakelig. Beim Einlegen des Rückwärtsganges löste sich nun diese weiße Plastikführung, was man erst nach dem Lösen des Schaltsacks sah. Nun war das Finden der Gänge fast ein Lotteriespiel. Ich drückte das Teil wieder hinein und dann ging es wieder einigermaßen, aber nur kurz. Da die Werkstatt ohnehin noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen hatte, sollte man auch dieses Problem beheben. Man hatte einfach neben dem Plastikteil so eine Art schwarze Knetmasse hineingedrückt. Das hielt genau über 10 km.

Ich kann nicht erkennen, wie das Teil eigentlich befestigt ist. Möglicherweise ist etwas abgebrochen? Leider hat die Werkstatt jetzt Betriebsferien und ich sollte irgendetwas improvisieren. Hat jemand eine Idee? Vielleicht mit Silikon statt Knetmasse befestigen?

Gruß Frank
 
Ich kann nicht erkennen, wie das Teil eigentlich befestigt ist.
Hat unten drei Rastnasen.
Vorsichti, mit einem Holzklötzchen dazwischen, mit dem Hämmerchen rein klopfen. Die Nasen rasten wirklich erst auf dem letzten µ.
 
Danke für den Tipp. Werde ich morgen probieren.
 
Wahrscheinlich verstehe ich das ja falsch, aber war nicht die Schalthebelführung (-> "unter dem Schaltsack") gemeint?
Die hat keine Rastnasen, sondern ist in eine Art Kugelpfanne gesteckt und mit einem Bajonettring gesichert, um den ausserdem noch eine Spiralfeder gelegt ist, die den Ring in Position hält.
Irgendwelche Knetmasse hat da in der Tat nichts zu suchen.
 
Ich rede von der oben und unten halboffenen weißen 'Kugel', welche beim 9k den Schalthebel hält. Und diese hat, da bin ich mir wirklich sicher, drei Rastnasen.
Hatte ich gerade vor wenigen Wochen in der Hand, als ich im Pflegling einen völlig abgerockten, und genau 'dank' fehlender Nasen recht frei schwimmenden, Schalthebel mit Gummiüberzug durch ein ansehnliches Lederexemplar mit vollzähligen Rastnasen ersetzt habe.
 
Ich mache morgen ein Foto.
 
Ich denke er meint die Begrenzung. Die "überwunden" wird, wenn man für den "R" Gang den Ring hochzieht.
 
Denke Du nein,

Ich denke wohl- Habe keine Lust jetzt raus zu gehen, den Schaltsack hochzukrempeln, um ein Bild von der (auf der rechten Seite befindlichen) Begrenzung zu machen (die sehr wohl weiß ist)....

Klarheit bringt nur ein Bild von ihm (mit Pfeil)
 
René hat es schon richtig erkannt. Die Sperre für den Rückwärtsgang ist nicht gemeint und dürfte auch
nichts mit dem Problem zu tun haben. Ich meine das ringförmige (auch weiße) Teil, das weiter unten sitzt.
 
Hier das versprochene Foto.

P1040446.jpg
 
Da fehlt die Feder
 
Das ist natürlich übel. Wo bekommt man so etwas her? Im E-Teile-Handel wohl eher nicht.
Hat vielleicht jemand das Teil aus einem Schlachtfahrzeug?
 
So muss das aussehen.

Die Nasen zum Einhaken der Feder müssen natürlich auch noch intakt sein.
 

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Hallo René,

nur das Teil in der Mitte. Deshalb hat vermutlich die Werkstatt
die Knetmasse hineingedrückt. So wie es auf dem Bild ist, schaltet
sich alles wunderbar. Aber hin und wieder wandert das Teil nach oben
und dann "rührt" man im Getriebe.

Ich denke, diese Knetmasse nützt überhaupt nichts, da sie
nicht fest wird. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es mit
Silikon funktionieren könnte.

Gruß Frank
 
Richtig.
Und vor dem Einbau das Kugelelement gründlich reinigen un mit frischem Fett versehen.
 
Es gibt ja noch die Option eines originalen Saab-Ersatzteiles... :rolleyes:

Gibt es das tatsächlich noch? Ich werde danach suchen. Aber als Interimslösung könnte man es ja mit Silikon fixieren. Ich muss übermorgen eine größere Fahrt unternehmen.
 
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