Elektrik Scheinwerfer-LCR 'justierbar' ?

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Hat sich 'zufällig' schon mal jemand mit dem LCR der Scheinwerfer näher beschäftigt?
Ist bei dem Teil irgendwie der Mindeststrom einstellbar, ab welchem das jeweilige Leuchtmittel als ok angesehen wird?
Bei einem (hier nicht näher zu beschreibenden) Leuchtmittel mit nur rd. 2,5A Stromaufnahme wird nämlich leider zumeist ein Fehler ausgeworfen. Da dies manchmal, teilweise nach 10 km Fahren völlg unvermittelt, jedoch auch als 'ok' gewertet wird, scheint die Schwelle schon ziemlich dort in der Nähe zu liegen.

Damit hat sich noch niemand näher auseinander gesetzt, oder?
 
Hi Rene,
das ist schlicht ein Komparator für jede Gruppe (l/r).
Falls Du auf die dritte Bremsleuchte anspielst, die auch überwacht wird, müsstest Du dir den Vergleichswiderstand mal rausmessen und entsprechend anders dimensionieren.
 
das ist schlicht ein Komparator für jede Gruppe (l/r).
Dann würden 2 defekte Lämplein ja als ok gewertet. Daher gehe ich von 'mehr' aus.
Falls Du auf die dritte Bremsleuchte anspielst, ...
eher nicht:
... LCR der Scheinwerfer ...
Bei einem (hier nicht näher zu beschreibenden) Leuchtmittel mit nur rd. 2,5A Stromaufnahme ...
In Serie dürften es rd. 4 A (je Seite) sein.
 
...hab momentan einen ähnlichen Fehler:
nach ca. 5 bis 10km Fahrt brennt plötzlich die Kontrolle im Piktogramm für die hinteren Leuchten,
alle Glühlampen sind in Ordnung - mein Fehler ist am Bremslicht,
Kofferraum auf und zu: aaah, ein Kabelbruch zur dritten Bremsleuchte!
machmal funktioniert sie - manchmal nicht,
...am Wochenende wird's repariert
(Du meinst aber bestimmt die Stromaufnahme bei LED-Leuchtmitteln)
 
...hab momentan einen ähnlichen Fehler ...
Ähh, neee ... :hello:
Es geht, wie gesagt, ganz klar um das vordere LCR. Das hintere ist ja, wenn auch evtl. ähnlich aufgebaut (muss aber nicht sein, da das vordere ja zumindest im Standardfall deutlich höhere Ströme zu verbauen hat), eine ganz andere Baustelle.
Und das Ding soll einfach bei beidseitig recht gleichmäßig gut 30 W keine Fehler werfen.
 
Hmm, nur zwei Komperatoren, aber 4 Brücken.
Und die 'Mitten' beider Brückenpaare sind dann auch noch über zweil Längs-Rs verbunden.
Müßte man sich wirklich mal aufzeichnen.
 
Sind doch auch 4 überwachte Leuchtmittel, daher 4 Shunts. Abblendlicht und Fernlicht je ein Komparator. Passt doch alles.
 
Hmm, je ein Komperator für Fern- & Abblendlicht. So sieht es grob auch in der Symboldarstellung im Schaltplan im WHB aus.
Dann wäre noch unklar, ob und wie ein Totalausfall erkannt wird. Aber dann dürfte das Ding auch bei rd. 60% des Nennstromes keine Fehler werfen, denn die Ströme sind auf beiden Seiten recht gleich. Und sicher weniger unterschiedlich, als bei 2 beliebig alten und beliebig warmen/kalten H1 beliebiger Hersteller.
Müßte man wohl wirklich aufmalen, um heraus zu finden, was womit verglichen wird. Da drehe ich mich also im Kreise:
Müßte man sich wirklich mal aufzeichnen.
 
Haben doch eh keine Prüfzeichen, deine Leuchtmittel :tongue:
 
Für Tests in der Garage ist das unbeachtlich. :tongue:
Aber das LCR nervt halt auch dort. :mad:
 
Selbst der ADAC prüft jetzt in seiner Zeitschrift Leuchtmittel "ohne Prüfzeichen" für Scheinwerfer -mit positivem Ergebnis-, und mit deutlicher Ansage an Gesetzgeber/Behörden, den dortigen Zulassungs-Büroschlaf mal durch aktives Handeln zu ersetzen !
 
... -mit positivem Ergebnis- ...
Selbstverständlich. Selbst mit normaler Standardware aus dem Reich der Mitte ergibt sich auf dem Scheinwerfereinstellgerät ein saubereres Bild, als mit manch älterem 'zulässigen' Leuchtmittel.
Lediglich der Zeiger für den Helligkeits-Check kommt hart an die obere Grenze. Aber nunja, das ist ja auch irgendwie Sinn der Übung.

Siehe auch hier, unter Fazit / Ergebnis: https://www.adac.de/infotestrat/technik-und-zubehoer/licht/lichttechniken/default.aspx
 
So, mal geschaut, was die Maikäfer darauf so machen. Sieht mir aber leider so aus, dass die Außenbeschaltung (klar, außer den dicen Brücken) nur der Kopplung beider Kreise auf einen Ausgang dient. Denn alles andere scheint 'an Bord' zu sein, so dass ich auch keinen echten Weg sehe, unter Beibehaltung der vorhandenen Brücken einen 'Neuabgleich' durchzuführen.
Hier mal ein DataSheet dazu: http://www.elenota.pl/datasheet-pdf/59306/Atmel/U479B bzw. http://www.elenota.pl/datasheet_download/59306/U479B

Nachtrag:
Jetzt tut das LCR erst einmal das, was es soll.

Ich habe zuerst alles genacht, was meines Erachtens irgendwie die Referenz etwas verschiebt oder für mehr Abfall über den Shunts sorgt:
- 2 & 7, die ja über lange, dünne Leiterbahnen versorgt werden, über ein dickeres Drähtchen direkt am Steckkontakt angeschlossen (ein paar mV wird es schon bringen)
- die Shunts weitestmöglich aus der Leiterplatte nach oben gedrückt, um wirksame Länge und damit R etwas zu erhöhen (könnten so um die 10% sein)

Es war dann schon besser, und das LCR gab nicht nur bei "Licht an & Motor aus" Ruhe, wie bereits zu Beginn, sondern auch noch im Leerlauf. Aber bei ein paar Gasstößen war die Meldung dann wieder da.

Ok, dann also härtere Mittel:
Die 1 hängt bei dem Ding offenbar generell über 150 Ohm an Masse. Statt 150, über welchen bei einer Testmessung 0,9V lagen, habe ich dann kurzentschlossen 470 eingelötet.
 
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