Schlossträger- Heckklappe blüht nach Lackierung

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Einen schönen Abend allerseits,

ich habe vor ca. 1 1/2 Jahren die Heckklappe meines 901 Saugers lackieren lassen und seit kurzem beginnen sich über dem Schlossträger Rostblasen zu bilden, was ich bisher noch bei keinem meiner vielen 900er hatte. Der Lackierer rechtfertigt sich damit, daß er den Schloßträger nicht abbauen konnte, bzw. die Schrauben nicht aufgingen ohne den Schlossträger zu beschädigen.
Nachdem ich Zweifel an seiner Erklärung habe, bitte ich Euch um Infos, bzw. eigenen Erfahrungen, ob dieser bei einer Lackierung der Heckklappe wirklich so schwierig auszubauen ist.

Freue mich auf Eure Expertenmeinungen und bedanke mich bereits im Voraus,

Dieter
 
Evtl. machst Du mal ein paar Bilder?

Unter Schloßträger versteht man i.a. das Teil, was an der Karosserie sitzt...
 
Danke, hab mich grad etwas gewundert...
 
Naja, ist dioch klar was gemeint ist: Das "Schloss" der Heckklappe und wahrscheinlich zudem noch die beiden Zierleisten l/r davon
In der Tat gehen die Schrauben schwer oder oft nicht zerstörungsfrei auf, trotzdem müsste der Lackierer darauf hinweisen.

Ohne Demontage der Teile macht die Lackierung wenig Sinn.
 
Wer das Schloß in der Heckklappe, bzw den Bereich Schloßträger nennt, bei dem ist mir garnichts klar...

Natürlich gehe ich mal auch davon aus. Aber dennoch wären Bilder hilfreich.

Die Heckklappe zu lackieren, ohne das Schloß auszubauen.....nunja.....fachmännisch ist das nicht...
 
Die Konsole (oder wie heisst das Ding?) des Heckklappenschlosses ist in der Tat schwer zu demontieren.
Einerseits sind Schrauben meist festgerottet, andererseits kommt man auch wirklich schlecht dran.
 
So viel zum Thema "Verkaufslackierung"
 
Hallo nochmals und vielen Dank, Klaus für Deine "Übersetzung"!
Wußte und weiß immer noch nicht wie das Teil heißt. . . ;-)) Die Rostblasen sind jedenfalls direkt über dem Schloß an der Kante der Konsole, oder wie immer das Teil heißt in dem sich das Schloß befindet, entstanden. Fotos kann ich leider nicht machen, da der Wagen wegen einer anderen Sache beim Lackierer steht. Wenn es tatsächlich so ist, daß sich das Teil kaum unbeschädigt ausbauen läßt, wie ist es dann grundsätzlich möglich die Heckklappe zu lackieren ohne danach eine neue "Schloßkonsole" anzuschaffen (falls es die überhaupt noch neu gibt)? Die Schrauben mit Rostlöser einsprühen, etc., oder ist das zu simpel? Danke nochmals für mögliche Lösungen!
 
Die Konsole ist mit drei Schrauben befestigt, wobei diese einfach durch das Bauteil gesteckt sind.

Falls sie stark verrostet sind kann 2 davon einfach austauschen, bei der Dritten (in Fahrtrichtung links) ist der Tausch schwierig,
da der Entriegelungsgriff tw. darüber sitzt und sich der nur schwer demontieren lässt.
Deshalb also VORSICHT bei dieser Schraube.

Die Verschraubungen (2x pro Leiste) der beiden Zierleisten reissen beim üblichen Rost fast immer ab.
Hier muss man für ERsatz sorgen ODER die Leisten nach der Lackierung mit geeignetem Montageband ankleben.
 
Das wurde bestimmt nur gut abgeklebt und dann lackiert. Rostlöser ist da eine gute Idee und das mehrmals und dann sehr vorsichtig schrauben, aber manchmal ist dann halt ab, bei der Schloßgeschichte geht das dann noch, da man die Schrauben erneuern kann. bei den beiden Leisten rechts und links vom Schloß wird es dann schon schwieriger(meist muß man sich dann nach Ersatz umschauen)
 
Vielen Dank Klaus und Rainersaab für Eure tollen Infos. So wie ich das jetzt sehe, wars dem Lackierer einfach zuviel Aufwand den Teil abzubauen. Er wird morgen von mir eine genaue Anleitung bekommen. . . ;-))
 
Vor allem zeigt es mal wieder, dass man seine Autos, so man sie denn weg gibt, auf jeden Fall selbst bei eigentlich fahrzeugunspezifischen Dingen möglichst in typkundige Hände legen sollte. Oder zumindest in sorgfältige. Denn weder ein auch nur halbwegs typkundiger als auch ein halbwegs sorgfältiger Lacker hätten solchen Mist gebaut. NATÜRLICH muss der Kram da hinten beim Lacken ab. Denn eben genau darunter sitzen ein paar der Lieblingsroststellen der Heckklappe.
Pfuscher!
 
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