Sinnvolle Werkzeug Investition für Turbo Motoren

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11. Dez. 2015
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SAAB
9-3 I
Baujahr
2000
Turbo
FPT
Ich bin seit kurzem Besitzer eines "Smoke Tester". Dieses Gerät habe ich mir angeschafft um Undichtigkeiten im Turbo Ansaug System finden zu können. Es hat sich beim Volvo V40 meiner Tochter direkt bezahlt gemacht, denn dort hatte ich eine Undichtigkeit vermutet, konnte diese aber durch reine "Inspektion" der Schläuche nicht lokalisieren. Der Rauch-Tester hat diese nach wenigen Minuten gut sichtbar gemacht (lag unter einer Schelle, hätte man ohn Demontage nicht finden können).
Da unsere Saab auch i.d.R. Turbogeladen sind und es auch hier gelegentlich zu Ladedruckverlusten im Bereich der Turbo/LLK Schläuche kommt, kann ich allen die Anschaffung eines solchen Gerätes nur empfehlen. Kosten: 88€ inklusive Versand. zzgl. einer Flasche Babyöl ;-)

Ich will als nächstes einmal versuchen, ob man das Gerät auch für die Lecksuche bei KFZ Klimaanlagen nutzen könnte. Derzeit habe ich zwei Autos, bei denen das Kältemittel nicht dauerhaft gehalten wird..
Hat das schonmal jemand gemacht?
 
Nein, das täte ich an der Klimaanlage nicht. Ich hab zwar auch so einen Rauchtester, aber auf die Idee, den an der Klima zu verwenden, bin ich noch nicht gekommen.
Ich würde fürchten, dass die Reste des Babyöls Ungutes mit dem Klimaöl oder/und dem Kältemittel anstellen könnten. Außerdem denke ich, dass die Rauchpartikel zu groß sind, um sensibel auch kleine Undichtigkeiten detektieren zu können. Außerdem wird die Dichheitsprüfung der Klima bei Betriebsdruck vorgenommen, der mit dem Rauchtester bei weitem nicht zu erreichen ist.
Dichtigkeitstest der Klima also mit Formiergas und Schnüffelgerät - nix anderes.
 
Hier hat das mal einer (erfolgreich) gemacht:
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Er hat das Babyöl gegen Klimaöl zuvor im Smoker getauscht. In den Kommentaren hat einer geschrieben, dass er das schon ewig mit einem Smoker bei AC Leaks macht und auch immer das Babyöl genommen hat.
Es gibt bei der Klima sicherlich unterschiedliche Fehlerbilder und auch sicher den Fall, dass das Leck so klein ist, dass man das Kältemittel einige Tage oder soger Wochen nutzen kann, bis es leer ist. In mind. einem meiner Autos ist das Leck aber so groß, dass man es gar nicht erst füllen kann. Da bin ich guter Dinge, es mit der Rauchmethode finden zu können.

Bevor ich das an einem meiner Saabs versuche, werde ich das am Wochenende einmal bei meinem 500er W126 machen, der hält das sicher aus. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit möchte vorwegschicken, daß ich mich auf AC-Leaks beziehe....
Die offensichtlichen Sachen findet man so ggf, das ginge aber auch mit Druckluft.
Die kniffligen Defekte treten aber erst im Betrieb auf, durch Temperatur und Druck (der deutlich höher liegt, als der des Generators), da könnte man möglicherweise von außen hinnebeln und Strömungen aufspüren. Das sieht wahrscheinlich hübsch aus, aber mit Lecksuchspray (aka Spüliwasser) gehts effektiver, eindeutiger und schneller. Manchmal ist auch UV-aktives Kontrastmittel eingefüllt.
 
aber mit Lecksuchspray (aka Spüliwasser) gehts effektiver, eindeutiger und schneller.
Das ganz sicher nicht, das bezweifle ich, denn es gibt so viele schlecht zugängliche Bereiche, die man kaum oder gar nicht einseifen , geschweige denn einsehen kann (wenn ich alleine an Kondensator oder Verdampfer denke).
Klar, wenn ein Leck so groß ist, dass man es schon zischen hört, wenn man Druck draufgibt und der bereits in Minutenfrist wieder absinkt, findet man das auch so sicher leicht, aber schwieriger sind eben die Fälle, in denen die Lecks so klein sind, dass die Anlage zunächst dicht zu sein scheint und dann doch nach einem oder einem halben Jahr wieder leer ist.
 
Es gibt ja auch diese elektronischen Schnüffler die angeblich 0,1 Gramm Verlust Kältemittel pro Jahr erschnüffeln sollen.
Und ja, solch Nebelmaschine ist in vielen Bereichen sehr hilfreich. Habe erst kürzlich eine Undichtigkeit an der Abgasanlage entdeckt. Und nun ist eine sporadische Fehlermeldung zur Lambdasonde seit etlichen Kilometern nicht mehr aufgetreten.
 
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