Sorgenkind Rückwärtsgang

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27. Aug. 2007
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SAAB
900 I
Baujahr
1990
Turbo
FPT
Bevor letztes Jahr die Kupplung nebst Nehmer gewechselt wurde kam es hin und wieder vor, dass es beim Einlegen des Rückwärtsgangs einen schönen Gruß vom Getriebe gab. Dieses Problem besteht zum Glück nicht mehr, jedoch beobachte ich nun ein anderes Phänomen. Hin und wieder lässt sich der Rückwärtsgang überhaupt nicht einlegen; ich drücke den Schalthebel gegen einen unüberwindlichen Widerstand. Meine Vermutung ist, dass die Zahnräder unglücklich zueinander stehen. Manchmal hilft es, alle Gänge "durchzurühren", also im Stand alle Gänge nacheinander einzulegen. Zu gut 50% lässt sich anschließemd der Rückwärtsgang einlegen. In den anderen 50% hilft aber nur, im ersten Gang ein Stück vorwärts zu rollen, um anschließend den Rückwärtsgang einzulegen. Das ist natürlich besonders lästig, wenn man mal eben schnell rückwärts einparken will und jemand hinter einem in Warteposition steht. Kennt jemand dieses Phänomen?
 
Bevor letztes Jahr die Kupplung nebst Nehmer gewechselt wurde kam es hin und wieder vor, dass es beim Einlegen des Rückwärtsgangs einen schönen Gruß vom Getriebe gab. Dieses Problem besteht zum Glück nicht mehr, jedoch beobachte ich nun ein anderes Phänomen. Hin und wieder lässt sich der Rückwärtsgang überhaupt nicht einlegen; ich drücke den Schalthebel gegen einen unüberwindlichen Widerstand. Meine Vermutung ist, dass die Zahnräder unglücklich zueinander stehen. Manchmal hilft es, alle Gänge "durchzurühren", also im Stand alle Gänge nacheinander einzulegen. Zu gut 50% lässt sich anschließemd der Rückwärtsgang einlegen. In den anderen 50% hilft aber nur, im ersten Gang ein Stück vorwärts zu rollen, um anschließend den Rückwärtsgang einzulegen. Das ist natürlich besonders lästig, wenn man mal eben schnell rückwärts einparken will und jemand hinter einem in Warteposition steht. Kennt jemand dieses Phänomen?
"Ja" !
Gerd​
 
Das ist völlig normal bei nicht synchronisierten Rückwärtsgängen. Die Schaltung kannt Du ja trotzdem mal einstellen, dann fällt das schonmal weg.
 
Ist sogar ein sicheres Indiz dafür, dass die Kupplung jetzt sauber trennt. Also alles OK.
 
Errare humanum est

Das ist völlig normal bei nicht synchronisierten Rückwärtsgängen. Die Schaltung kannt Du ja trotzdem mal einstellen, dann fällt das schonmal weg.
Wie bitte ? :smile:
Evtl. Synchronfeder vom RW-Gang lahm ?

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Na ja, ne Synchroneinrichtung sieht anders aus, ich würde das eher als Vorgelegewellenbremse bezeichnen. Und die funktioniert bei Ihm, es steht ja alles - und zu 50% halt Zahn auf Zahn.
 
Statt "alle Gänge durchzurühren" kann man auch Ganghebel in Leerlaufstellung die Kupplung kurz kommen lassen, erneut einkuppeln und hoffen, dass die Zahnräder günstiger stehen.
 
Statt "alle Gänge durchzurühren" kann man auch Ganghebel in Leerlaufstellung die Kupplung kurz kommen lassen, erneut einkuppeln und hoffen, dass die Zahnräder günstiger stehen.

*Patsch!* Da hätte ich aber auch selbst drauf kommen können. Danke für den Tipp, werde ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren.
 
Statt "alle Gänge durchzurühren" kann man auch Ganghebel in Leerlaufstellung die Kupplung kurz kommen lassen, erneut einkuppeln und hoffen, dass die Zahnräder günstiger stehen.

Das mag mein 900i seltsamerweise ganz und gar nicht, er gibt dann ein wirklich schmerzvolles Geräusch wenn ich nach dieser Rezeptur den R einlege. Was jedoch immer funktioniert, bei klemmenden R, ist 1 Gang rein, Kupplung ein ganz wenig kommen lassen (wirklich nur ganz wenig, der Wagen bewegt sich kaum) und dann lässt sich R ohne Probleme einlegen.
 
Ich hab noch einen...

Manchmal hilft es, alle Gänge "durchzurühren", also im Stand alle Gänge nacheinander einzulegen. Zu gut 50% lässt sich anschließemd der Rückwärtsgang einlegen. In den anderen 50% hilft aber nur, im ersten Gang ein Stück vorwärts zu rollen, um anschließend den Rückwärtsgang einzulegen.
Statt "alle Gänge durchzurühren" kann man auch Ganghebel in Leerlaufstellung die Kupplung kurz kommen lassen, erneut einkuppeln und hoffen, dass die Zahnräder günstiger stehen.
Das mag mein 900i seltsamerweise ganz und gar nicht, er gibt dann ein wirklich schmerzvolles Geräusch wenn ich nach dieser Rezeptur den R einlege. Was jedoch immer funktioniert, bei klemmenden R, ist 1 Gang rein, Kupplung ein ganz wenig kommen lassen (wirklich nur ganz wenig, der Wagen bewegt sich kaum) und dann lässt sich R ohne Probleme einlegen.
...Mit Zündschlüssel Zündung ausschalten, bei stehendem Motor Kupplung treten, Rückwärtsgang einlegen - kracht garantiert nicht !, Motor wieder starten, Kupplung kommen lassen, rückwärtsfahren.
Alternativ nie rückwärts-, sondern stets nur vorwärts fahren...
Hobts me :biggrin:
Gerd
 
aehm-ich denke nicht,daß sich da die Zähne "ungünstig" gegenüber stehen-die sind nämlich stets im Eingriff.
 
Mach mal den Seitendeckel rechts im Getriebe auf, da kann man sehr schön das walzenförmige Schieberitzel des R-Ganges sehen.
 
Und auch bei normalen Getrieben, mit ohne Saab Schieberad Special stehen sich dann halt die Zähne der Schaltverzahnung und der Schiebemuffe ab und an ungünstig gegenüber.
 
Naja-die eigentlichen Zahnräder sind stets im Eingriff und laufen dann leer auf der Welle,wenn nicht benötigt-so meinte ich das.
 
Alle beim 900I, nur der Rw gang nicht, da wird das Rad geschoben. Fährts Du überhaupt nen 900Ier ?
 
Ah, OK, bei dem trifft das von Dir gesagte ja auch zu. :biggrin:
 
Statt "alle Gänge durchzurühren" kann man auch Ganghebel in Leerlaufstellung die Kupplung kurz kommen lassen, erneut einkuppeln und hoffen, dass die Zahnräder günstiger stehen.

Habe eben, als der R-Gang mal wieder nicht reinwollte, im Leerlauf nochmal eingekuppelt, wieder ausgekuppelt und dann den R-Gang eingelegt. Schön war das nicht. Es hat zwar nicht gekracht, aber doch merklich geruckt :confused:
 
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