Fahrwerk Spurstange, Spurstangenkopf

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Danke
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SAAB
9000 II
Baujahr
1992
Turbo
FPT
Bei unserem 97er 9000 Anni ist rechts die innere Spurstange eingeknickt sowie der Spurstangenkopf verzogen. Der Dreieckslenker weist in Höhe der Verschraubung des Stabis einen leichten Knick auf. Das Rad steht im Radkasten ca. 1,5 cm zu weit hinten. Die Verstärkung an der hinteren Buchse des Dreieckslenkers ist auch 8mm nach hinten geschoben und hat deshalb "Langlöcher" bekommen.
Den Dreieckslenker gibt es noch Original von Saab und wird auch so beschafft.
Die Spurstange und den Spurstangenkopf gibt es leider nur noch als Nachbau. Soll ich gute gebrauchte Teile suchen oder doch zu den Aftermarket-Teilen greifen?
Auch die Verstärkung ist nicht mehr zu bekommen. Kann ich diese mit neuen Schrauben und Muttern wieder an der Originalposition einsetzen?
Die Lenkstange und den Lenkstangenkopf werde ich mit einer Flex heraustrennen müssen, da das ganze unter Spannung steht und die Sicherungsmutter des Kopfes die Kugel mitdreht. Wie ist die innere Lenkstange im Lenkgetriebe befestigt oder kann ich sie einfach herausdrehen?
Bekomme ich den Stabi ohne größere Zerlegearbeiten herausgezirkelt falls nötig oder was muss dazu aus dem Weg gebaut werden?
 
Oh, das liest sich nicht gut. :eek:
Viel kann ich dir leider nicht helfen.
Weil ich denke, dass du mit "Lenkstange" auch die Spurstange meinst, kann ich dir zumindest sagen, dass diese im Lenkgetriebe wie üblich eingeschraubt ist - hier ein Foto von außen von meinem alten Lenkgetriebe:
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Wenn ich mich noch erinnern könnte, ob ich das alte Lenkgetriebe mit Spurstangen zurückgeschickt habe... :hmmmm2: - aber ich meine ja, weil das neue auch mit Spurstangen kam...

Aber wieso du den Spurstangenkopf nicht von der Spurstange losgeschraubt bekommst, verstehe ich nicht - der Kopf kann sich doch nicht mitdrehen, solange er noch am Achsschenkelgehäuse fest ist...?

Wenn ich das von der Lenkungstauschaktion noch richtig vor Augen habe, sollte der Stabi ohne weitere Demontagen rauszunehmen sein, wenn man an die Schrauben der Lagerung rankommt - daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber das Bild legt auch das nahe:
upload_2022-7-3_12-55-35.png
 
Zuletzt bearbeitet:
im EPC heißen die Spurstangen Lenkstangen und Getriebe kommen normal mit Spurstangen, kenne ich auch so. Laut EPC gabs von Saab auch keine einzelnen Spurstangen.
Nachbauten sind jetzt aber erhältlich. Das Getriebe muss ich natürlich auch noch inspizieren.
Ich will nicht den Spurstangenkopf von der Spurstange loskriegen, das lohnt nicht mehr. Ich meinte die Sicherungsmutter unten am Kopf. Einen passenden Ausdrücker habe ich mir schon damals für den 902 besorgt.
DSC_0253.JPG
 
Ich meinte die Sicherungsmutter unten am Kopf.
Ah ja - ich stand auf dem Schlauch...
Für den Schlagschrauber ist das wohl nichts - da ist die Masse wohl zu klein.
Ich würde versuchen, beim Losschrauben den Konus ins Auge zu drücken, so dass er klemmt - entweder mit dem Hammer nochmal reinschlagen (ist ja nix mehr dran kaputtzumachen...) oder mit einer grooooßen Zange reindrücken.
 
Ja, das versuche ich mal, da dürfen ruhig rohe Kräfte walten.
Ich überlege ob dann neue Buchsen auf beiden Seiten reinkommen, aber links ist noch alles Original und wurde vor knapp 1,5 Jahren alles getestet als neue Traggelenke reinkamen. Und PU mag ich nicht. Das die 205 Reifen die Spurrillen suchen da hilft auch kein neues Fahrwerk.
 
Hm, ich neige in letzter Zeit auf Grund meiner Erfahrungen mit Aftermarketteilen (selbst der Markenhersteller) auch immer mehr dazu, alles Alte, was noch gut ist, nicht vorsorglich mit zu erneuern.

Das Verstemmen der neuen Spurstange hast du auf dem Schirm?
 
Dann sehe ich mich wegen der neuen Teile bestätigt und tausche nicht auf Verdacht.
Zum Verstemmen gab's im 900 Bereich Beiträge.
 
Zum Lösen des inneren Spurstangengelenkes muss an der Zahnstange gegengehalten werden. Sonst kann durch das unvermeidlich hohe Moment das L-Getriebe beschädigt werden. Das geht nur bei ausgebautem LG im Schraubstock. Soweit das WHB. Oder Steini's Methode: Verstemmungen wegdremeln und hoffen, dass es sich dann leicht genug lösen lässt (kann auch noch mit Schraubensicherung verklebt sein). Beim neuen Verstemmen, so man rankommt, wird die Zahnstange und deren Lagerung allerdings auch wieder ordentlich malträtiert. Fraglich wäre für mich grundsätzlich, ob dem LG nach einem derartigen Stoß (geknickte Lenkstange!) überhaupt noch vertraut werden kann.
Der Stabi ist hoffentlich nicht betroffen, der war ja durch die senkrechte Koppelstange etwas ab vom Hauptgeschehen.
@thadi05
Mach mal 'ne Liste mit allen benötigten Teilen, oder ein Foto/EPC-Bild mit Markierungen. Wenn es die Fähigkeiten der Post nicht überfordert, lässt sich da sicher was machen.
 
Frage an alle: Lässt sich die Lenkung komplett mit Pumpe und Behälter, also ohne Lösen der Leitungen ausbauen? Wäre ihm eine große Hilfe, denk ich. Sicher ist ja schon mal, dass sie nach links oder rechts ausbaubar ist.
 
Ja, nach links geht sie definitv im Ganzen raus. Die Leitungen müssen aber trotzdem ab (von der Pumpe und dem Behälter :rolleyes:).
 
Und rechts geht auch definitiv, nur habe ich damals nicht probiert, die Leitungen, Pumpe und Behälter dranzulassen. Halte es aber für möglich/probierenswert und ggf. für eine große Erleichterung bzw. Vermeidung ekeliger Tätigkeiten.
 
Das würde ich auch nicht ansatzweise versuchen, die Pumpe da mit durchzufädeln! Dort die Anschlüsse zu lösen, ist ja nun wirklich kein großes Problem.
 
im EPC heißen die Spurstangen Lenkstangen und Getriebe kommen normal mit Spurstangen, kenne ich auch so. Laut EPC gabs von Saab auch keine einzelnen Spurstangen.
Nachbauten sind jetzt aber erhältlich. Das Getriebe muss ich natürlich auch noch inspizieren.
Ich will nicht den Spurstangenkopf von der Spurstange loskriegen, das lohnt nicht mehr. Ich meinte die Sicherungsmutter unten am Kopf. Einen passenden Ausdrücker habe ich mir schon damals für den 902 besorgt.
Anhang anzeigen 215957
Was spricht gegen einen Mutternsprenger?
 
Ja, Mutter mit Mutternsprenger zur Mitarbeit überreden. Oder Mutter mit Dremel längs auftrennen und mit Meißel aufsprgenen. Oder die ganz finale Methode, einfach die Mutter als Ganzes bündig wegflexen. Wenn der Spurstangenkopf eh fritte ist, kann man da auch kurzen Prozess machen.
 
Nach so einem Schlag ist der Achsschenkel/ das Radlagergehäuse doch sicher auch verbogen und das Radlager mindestens vorgeschädigt. Flex und raus das alles. Hoffentlich geht der Stoßdämpfer und der Radsensor ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Lenkgetriebe raus muss dann nehme ich den Behälter ab und löse die Leitungen, ich werde das Öl über die Rücklaufleitung rausnehmen. Ein paarmal die Lenkung hin- und hergedreht und das Öl sollte raus sein. Die Servopumpe kann das kurz ab und geht nicht kaputt, habe ich schon so gemacht.
Achsschenkel und Radlagergehäuse kann ich erst beurteilen wenn die Spurstange raus ist, sie verspannt die ganze Geometrie. Vielen Dank für die ganzen Hinweise.
 
Ich liebe Werkstatthandbücher - Was soll mir der folgende Satz sagen:
"5 Die neue Lagerung mit Vaseline bestreichen und unter Beachtung der vorschriftsmäßigen Lochlage einpressen."
Kann man nicht gleich schreiben was da vorschriftsmäßig ist?
Ist die Lochlage jetzt wie abgebidet, also 90° zum Dreieckslenker?
 

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Ja, ich denke, das ergibt sich aus der Montage an der Konsole, und wenn ich von der Montage in (fast) Neutralposition beim 9-5 und einer fehlenden abweichenden Anweisung im WHB des 9k ausgehe, denke ich, dass da 90° zum QL gemeint sind.
 
Ich hab mal bei meinem nachgeschaut: belastet steht der QL wirklich ziemlich genau waagerecht.
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Und die, die nicht vulkanisiert sind, also zu beiden Partnern, die reißen sich nicht ab sondern Rucken sich zurecht. Falsch eingebaut ist nur bei der Montage blöde.
 
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