Du sprichst vom Sicherungskasten neben der Fahrertür, richtig?
Und das war mit der Sicherungsanordnung vom Vorbesitzer nicht der Fall?
Hast du nur die richtigen Ampere-Werte zugeordnet, oder hast du dabei evtl. jetzt auch Steckplätze besetzt, die vorher leer waren? Wahrscheinlich hast du keine Dokumentation vom alten Zustand gemacht, bevor du ihn korrigiert hast?
Wenn hier die Ursache liegen sollte dann allenfalls, weil du einen ehemals leeren Steckplatz jetzt belegt hast, denn nur das Ändern der Sicherungsgröße erklärt mir das nicht. Hättest du nun an dem betroffenen Platz eine größere Sicherung eingesetzt, hätte die alte kleinere durchbrennen müssen, und andersrum müsste bei derartigen Stromstärken nun die kleinere Sicherung durchbrennen.
Wenn es denn überhaupt an der Sicherungsbelegung liegt - denn so richtig kann ich mir das beschriebene Phänomen auf diese Weise gar nicht vorstellen, denn keine der Sicherungen hier sollte überhaupt in der Lage sein, die Batterie in die Knie zu zwingen. Was ja auch dadurch bestätigt wird, dass das Problem bleibt, wenn du alle Sicherungen entfernst.
Startest du mit eingeschaltetem Licht? Möglicherweise ist dann ein Fast-Kurzschluss an der Plusleitung zu den Scheinwerfern der Grund? (Zumal du ja gerade daran gearbeitet hast.)
Bei ausgeschalteter Zündung wird die Batterie nicht entladen? Das spräche dafür, dass der Fehler hinter dem Zündschloss (oder im Zündschloss) zu suchen ist.
Also die Ströme auch an den großen Sicherungen im Motorraum messen und an den Kabeln, die vom Zündschloss zur +15-Verteilung führen.
Und unbedingt die Ladespannung der Lichtmaschine messen - wenn immer wieder beide Scheinwerferlampen gleichzeitig durchbrennen, kann das auch ein Hinweis auf eine zu hohe Bordspannung sein.